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Therapeutische Osterkörbchen

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In der letzten Zeit komme ich leider zu nicht mehr so viel wie ich es eigentlich gern möchte. Einige Nähprojekte warten da noch auf ihre Vollendung, aber oft fehlt mir abends einfach die Energie und der zum Nähen nötige klare Verstand.

Leider werde ich aber ganz unleidlich, wenn ich über einen längeren Zeitraum so gar nichts mehr fertig bekomme. Also war ich auf der Suche nach einem „Therapieprojekt“. Ein solches Projekt muss folgende Bedingungen erfüllen:

1. Es muss idiotensicher  sein. Nicht zu kompliziert und eine garantiert gutes Ergebnis sind fundamental wichtig für den Therapieerfolg!

2. Es muss schnell gehen. Nichts, was dann doch wieder im halbfertigen Zustand in der Ecke landet und im Fall der Fälle über ein Jahr auf seine Fertigstellung wartet. (So wie z. B. dieser Pullover … )

3. Idealerweise baut das Projekt angehäuftes Material ab. Dieser Punkt ist allerdings nicht obligatorisch, setzt jedoch dem Ganzen die Krone auf.

Diese kleinen Osterkörbchen erfüllen zwar nur die ersten beiden Punkte, könnten aber durchaus auch Punkt drei noch erfüllen, wenn ich denn nicht dieses tolle Material für die Körbchen unbedingt hätte ausprobieren wollen.

 Und ich muss gestehen, das Material überzeugt mich für dieses Selbstmachding vollends! Die Körbchen werden herrlich standfest und fühlen sich dadurch wirklich an, wie richtige kleine Körbe.

Für einen Korb habe ich ca. eine halbe Stunde gebraucht, was wiederum am Material liegt. Durch die Steifheit lässt es sich etwas schwerfälliger verarbeiten als Wolle. Mit letzterem wird die Arbeitszeit sicher bis um die Hälfte reduziert werden können. 

Das Körbchen besteht aus gerade mal 5 Häkelrunden plus den Henkel. Hier nun eine Kurzanleitung zuNachmachen:

1. Runde: Magischer Ring, 2 Luftmaschen, 12 Stäbchen, Kettmasche in die hintere Luftmasche

2. Runde: 2 Luftmaschen, 2 Stäbchen in jede Masche der Vorrunde (=24), Kettmasche in die hintere Luftmasche.

3. Runde:2 Luftmaschen, 1 halbes Stäbchen in jede Masche der Vorrunde (=24), Kettmasche in die hintere Luftmasche.

4./5.  Runde:  2 Luftmaschen, 1 Stäbchen in jede Masche der Vorrunde (=24), Kettmasche in die hintere Luftmasche

Henkel: wird direkt daran gehäkelt. Dafür ca. 20 Luftmaschen anschlagen, je nachdem wie lang man den Henkel halten möchte. Durch die gegenüber liegende Masche eine Kettmasche häkeln. In das Stäbchen daneben eine feste Masche häkeln. Dann feste Maschen in die Luftmaschenkette zurück häkeln. Zum.Schluss noch das Körbchen mit einer Kettmasche bzw. festen Masche beenden, den Faden vernähen.

Bei den Henkeln muss jeder selbst schauen, wie er diese am besten hinbekommt. Ich habe einige Anläufe gebraucht, um wirklich schöne zu kriegen und kann gar nicht 100%ig beschreiben, wie ich das nun mache.

Die Körbchen sind genau so groß, dass ein mittelgroßes bis großes Hühnerei darin Platz findet.

 Man kann sie aber natürlich auchir Schokoeiern befüllen. 

Oder vielleicht sogar ein kleines Pflänzchen hineinsetzen?

Herr Selbstmachdinge hat mich übrigens sehr nachdrücklich dazu aufgefordert, die Körbchen zu verschenken. So werde ich wohl dieses Jahr bei den Nachbarn wohl auch Osterhasen spielen. Das hat ja bereits zu Nikolaus schon Spaß gebracht.

Der Sprotz glaubt jetzt, dass ich dem Osterhasen helfe, damit er Nestchen für die Eier hat. Darum werden wir einige der Körbe wohl oder übel auch selbst behalten müssen. Außerdem meldete er an, dass ich ihm bitte noch einen großen Korb zum Eiersammeln häkeln soll. Ich überlege auch bereits daran herum, wie ich eine größere Version der Körbchen möglichst stabil hinbekomme. Das Ergebnis werde ich hoffentlich in naher Zukunft hier zeigen können.
Verlinkt mit:  CreadienstagDienstagsdingeHoTHäkellineSo mach ich dasKiddikram

Wenn der frische Herbstwind weht …

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Bevor der Herbst jetzt bald ganz vorbei ist und wir Hals über Kopf in die Adventszeit stürzen, möchte ich heute noch ein kleines Bastelprojekt, welches ich gemeinsam mit dem Sprotz realisiert habe, zeigen.
Zu seinem diesjährigen Geburtstag durfte er passend zum Alter drei Kinder einladen. Das ist so eine Faustregel, die ich ganz nett finde: für jedes zu feiernde Lebensjahr darf ein Kind eingeladen werden. Allerdings werden wir den Zeitraum bis zum Schuleintritt begrenzen, denn ich habe keine Lust hier irgendwann elf Kinder rumspringen zu haben … 

Aber zurück zum Basteln. Für den Geburtstag mussten dann natürlich auch Einladungen her. Und im Hause Selbstmachdinge sollten die nach Möglichkeit auch selbst gemacht sein. Da wir dieses Jahr (noch) kein Motto für die Feier haben, wählte ich einfach ein Jahreszeitenthema aus. Und da der Sprotz im Kindergarten gerade ein Lied über das Drachensteigen gelernt hatte, griff ich das einfach auf. 

Drachen sind sehr einfach zu basteln und das auch mit einem noch nicht Dreijährigen. 

Der Sprotz hat die Form selbst ausgeschnitten, denn gerade Linien gehen schon recht gut. Bei der Gestaltung hat er dann auch fleißig mitgeholfen. Er wollte, dass der Drachen „Ohren“bekommt und der Schwanz blau ist. Mit Tesafilm waren diese Elemente dann auch kinderleicht angebracht. Die Schleifen durfte der Sprotz aus dem Krepppapier reißen und ich habe dann einfach einen Knoten um den Schwanz damit gemacht. Fertig war der Drachen.

Die Einladungszettelchen hat er dann auch noch ausgeschnitten. Eines habe ich gemacht, aber ich muss gestehen, seine sind viel hübscher geworden. Eben gerade weil sie nicht so gerade geschnitten worden sind. Das merke ich mir für das nächste Mal. Oder ich lasse einfach wieder den Sohnemann ran.

Ich finde übrigens, dass sich so ein Drache auch sehr dekorativ als Fensterbild macht. Und wie gesagt, auch schon kleine Kinder können dabei prima mitbasteln.

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CreadienstagKiddikram

Wickelmatte to go

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Unsere Nachbarn erwarten Nachwuchs! Und ich freue mich, endlich ein paar Nähprojekte fertigen zu können, die ich beim Sprotz „verpasst“ habe. Ich habe halt einfach zu spät mit dem Nähen angefangen.

Vor Ewigkeiten habe ich den wohl hässlichsten Stoff überhaupt gekauft. Und daraus sollte immer diese Wickelunterlage entstehen. Aber die Zeit habe ich erst jetzt dazu gefunden.

Hier seht ihr, wie ich vorgegangen bin.

Ihr braucht für so eine Matte:

Außenstoff,
abwaschbaren Innenstoff,
ein Haarband
einen Knopf
Futtermaterial (so dickere Vlieseline)
etwas Sch

rägb

and

Schneidet die Stoffe wie folgt zu:

Diaperclutch1.1

je einmal Außenstoff, Innenstoff; Futtermaterial: 29 x 81 cm

2x Außenstoff: 38 x 18cm

2x Außenstoff: 54 x 18cm

 

 

 

Man erspart sich wirklich viel Arbeit, wenn man alle Stoffe gut bügelt. Das habe ich dieses Mal dann auch wirklich getan.

 diaperclutch1.6

Zunächst habe ich die späteren Taschen für Windeln und Feuchttücher gearbeitet. Dafür sind die kleineren Teile aus Außenstoff gedacht. Das kleinere der beiden Teile wird links auf links in der Mitte gefaltet. Die schöne Stoffseite zeigt also nach außen. Einmal überbügeln.

 diaperclutch1.18

Das Schrägband wird an der geschlossenen (!) Seite angenäht. Das muss nicht sein, sieht nachher aber schöner aus. Man kann auch einfach einmal füßchenbreit absteppen oder eine Ziernaht anbringen. Der Fantasie sind da keine Grenzen gesetzt. Fertig ist die Oberseite des späteren Windelfachs. Das ganze macht ihr natürlich zwei mal.

Jetzt wird dieses Oberteil mit dem längeren Stoffstück (54 x 18 cm) zusammengenäht. Dafür wird das größere Teil rechts auf rechts (also die schöne Seite nach innen) in der Mitte gefaltet und gebügelt.

 diaperclutch1.16

Nun wird das mit dem Schrägband versehene Ende in das gebügelte Teil gelegt, und zwar so, dass es mit der offenen Seite an die Bügelfalte anschlägt.

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Das ganze wird dann an den Seiten und an der Falte nähfüßchenbreit abgesteppt, zurückgeschnitten (vor allem die Ecken schräg abschneiden) und danach gewendet. Die beiden fertigen Taschen werden jetzt erstmal zur Seite gelegt.

diaperclutch1.9

Jetzt geht es an die Wickelunterlage. Dazu werden die Stoffe wie folgt aufeinander gelegt:

Futtermaterial

Außenstoff mit der schönen Seite nach oben

Innenstoff mit der schönen Seite nach unten (bevor ihr das macht, die Taschen nicht vergessen!)

diaperclutch1.10diaperclutch1.11

Ich habe die Ecken abgerundet. Dafür einfach einen  Teller nehmen und ihn als Schablone auf die Ränder legen. Einzeichnen und diese Linien später als Nählinien nehmen.

Um die Wickelmatte nachher schließen zu können, wird nun auch das Haarband als „Knopfloch“ angebracht. Dazu das Haarband oben mittig platzieren (siehe Bild oben) und den größten Teil nach innen(!) legen. Wenn ihr ein Haarband mit Metallclip benutzt, legt ihn so, dass er nach außen zeigt, dann könnt ihr ihn später einfach abschneiden.

 diaperclutch1.8

Nun müssen noch die Taschen hinzugefügt werden. Dafür 5 cm von unten abmessen und die erste Tasche anlegen, so dass die offene Seite mit der Kante des Stoffes abschließt. Außerdem sollte die Seite mit der Öffnung (Schrägband) nach oben zeigen. Die zweite Tasche 2,5 cm über der ersten anbringen. Den Innenstoff auf recht auf rechts auflegen.

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Das ganze nun einmal nähfüßchenbreit absteppen. Dabei unten offen lassen! Beim Gummi ruhig zwei-dreimal drüber nähen, damit es nachher auch gut hält.  Die Nahtzugabe zurückschneiden und bei den Rundungen den Stoff einschneiden, damit man ihn nach dem Wenden besser ausformen kann.

 diaperclutch1.12

Wenden.

Bügeln, wenn man mag. Das habe ich weggelassen.

Nun muss nur noch die Öffnung geschlossen werden. Ich wollte eigentlich einen Zierstich dafür verwenden, aber meine Nähmaschine hat bei den Stofflagen gestreikt. Generell muss dafür die Nahtzugabe eingeschlagen werden und dann knappkantig genäht werden.

 diaperclutch1.19

Zum Schluss muss dann nur noch der Knopf angenäht werden und fertig ist das gute Stück!

 

Viel Spaß beim Nachnähen. Und wenn ihr Lust habt, sagt mir doch, wie eure Versionen gelungen sind! Ich würde mich drüber freuen!

 

Verlinkt mit: Nähfrosch, Creadienstag, Taschen und Täschchen, Meertje

 

 

Vegetarisches Sonntagsessen

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Heuer gab es zu Weihnachten kein Fleisch. Irgendwie hatten wir keine Lust darauf.
Dafür gab es ein ganz vorzügliches vegetarisches Essen. Einen Rotkohlstrudel mit Orangensoße.

rotkohlstrudel

Himmel, war das lecker! Uns hat das Fleisch absolut nicht gefehlt. Aber man könnte dieses Gericht auch gut zu einer Ente servieren. Wahrscheinlich würden wir dann die Kroketten weglassen.

Hier das Rezept:

800 g Rotkohl, ganz dünn geschnitten bzw. gehobelt
1 rote Zwiebel. in kleine Würfel geschnitten
Öl
1 Apfel, gewürfelt
400 mL Apfelsaft
eine Handvoll Rosinen
Nelken
Chili (kann man auch weglassen – ich fand’s eher überflüssig)
Salz
Kümmel
1 Packung Feta
Walnüsse nach Belieben
Strudelteig (darf gekauft werden. Wir haben ihn selbst gemacht)

Zunächst werden die Zwiebeln in etwas Öl (wir haben Olivenöl genommen) glasig gedünstet. Dann kommt der Rotkohl darauf und wird ca. 5 Minuten mit gedünstet. Das ganze wird mit dem Apfelsaft abgelöscht. dem Apfel und die Rosinen dazu und kann dann erstmal etwas köcheln. Nach einer Weile mit den Gewürzen abschmecken.
Das ganze nach ca. 30 Minuten mit etwas Stärke binden, damit der Rotkohl nicht zu doll durchsupscht.

Den Strudelteig dünn ausrollen, bzw. ziehen. Den Rotkohl darauf geben, Feta und Walnüsse dazu und das ganze dann einrollen.
Für 20 Minuten bei 180° C Umluft in den Backofen.

Orangesoße
Eigentlich handelt es sich hier um eine einfache Bechamelsoße, die aber raffiniertere Zutaten hat

2 Schalotten, klein gewürfelt
1 EL Butter
1 EL Mehl
Abrieb von einer halben Orange
200 mL frisch gepresster Orangensaft
150 mL Brühe
Estragon
5 EL Sahne

Die Schalotten in der Butter glasig dünsten. Dann das Mehl dazu geben und anschwitzen. Mit dem Orangesaft und der Brühe ablöschen. Den Abrieb dazu und das ganze 20 Minuten bei geringer Hitze köcheln lassen.
Zum Schluss mit Salz, Pfeffer und Estragon abschmecken und die Sahne hinzugeben. Nochmal 5 Minuten ziehen lassen.

Sterne auf Mützen – Parade

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Heute noch schnell ein Beitrag über eine Reihe Mützen, die ich schon länger fertig habe.

Sie sind aus der LIDL-Wolle entstanden. Das Muster ist von Yarnspiration wie auch die Apfeltopflappen. Das ist eh eine tolle Seite, wo man unglaublich viele kostenlose Häkel- und Strickanleitungen bekommt.

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Hier eine kurze Zusammenfassung, wie man die Mütze häkelt, da die Anleitung bei Yarnspiration auf englisch ist:
Die Mütze passt laut Yarnspiration 18-24 Monate alten Kindern. Der Sprotz und die Maus von Frau Jeder-kann-nähen tragen sie auch jetzt schon und die sind von 18 Monaten noch weit entfernt. Wir haben wohl zwei kleine Dickschädel …

Die Mütze wird mit halben Stäbchen mit einer 6er Nadel gehäkelt. Jede Runde wird mit 2 Lm begonnen (allerdings würde ich es auch mal ausprobieren das weg zu lassen)

Rd 1: MR mit 8 M
Rd 2:jede M verdoppeln (16)
Rd 3: jede 2. M verdoppeln (24)
Rd 4: jede 3. M verdoppeln (32)
Rd 5: jede 4. M verdoppeln (40)
Rd 6: jede 5. M verdoppeln (48)
Rd 7: (11 hSt, 2 hSt in die nächste Masche) x 4 (52)
Rd 8-16: in jede M 1 hSt

Der Stern:
4 Lm anschlagen
in die 1. LM (3 Maschen von der Nadel gezählt) 14 St arbeiten, mit KM zu einem Kreis schließen
Jetzt werden die Zacken vom Stern gearbeitet:
* 6 Lm (dann wird „zurück gehäkelt“)
2 Lm überspringen, dann 1 fM, 1 hSt, 1 St, 1 dSt,  in die jeweils nächste M häkeln, 2 M vom Kreis überspringen, 1 Km *
von * zu * wiederholen, bis man wieder beim ersten Zacken angekommen ist.

Ohrenklappe:
An den Stern wird die Ohrenklappe direkt angehäkelt. Dafür wird an einer der Spitzen begonnen. Clever ist es, wenn man diese so wählt, dass man den Rest des Fadens vom Stern beim Häkeln einfach mit einfassen kann. Dann erspart man sich das Vernähen. 😉

In die Spitze 1 Km

In die folgenden fM: eine fM

ins folgenden hSt: 1 hSt

ins folgenden St: 1 St

ins folgenden dSt: 1 dSt

in die Km: 1 „Dreifachstäbchen“- Dafür weiß ich den deutschen Begriff nicht. Es wird aber schlicht und ergreifend mit 3 Umschlägen vor dem Durchstechen der Masche gehäkelt und dann 4 Mal mit 2 Schlaufen abgehäkelt. Im Vergleich: ein Doppelstäbchen wird mit 2 Umschlägen und mit 3x 2 Schlaufen gehäkelt. (Ich hoffe, man versteht, was ich meine)

An der nächsten Spitze angekommen 2 fM häkeln, dann noch einmal das ganze bis zur nächsten Spitze.

Arbeit wenden:

auch hier in fM fM häkeln, etc. Ausnahme: in die Dreifachstäbchen wird ein dSt gearbeitet.

Abschluss:

Zum Abschluss werden die Sternohrklappen auf die Mütze genäht und alles rundherum noch mal mit fM versehen. In der Mitte der Ohrenklappen habe ich dann eine Lm-Kette von ca. 25 Lm (je nachdem wie lang man die Kordeln haben möchte) gehäkelt. Auf dem „Rückweg“ dann Km und als ich an der Ohrenklappe wieder angekommen bin dann einfach mit fM weitergemacht. Yarnspiration schlägt vor, die Kordeln extra dranzuhäkeln, aber das bedeutet letztlich nur mehr Arbeit beim Vernähen. Die erste Mütze habe ich so gemacht, bis ich auf die Idee gekommen bin, dass beim Umhäkeln einfach mit einzubinden.

Es gibt dieses Mal auch ein Tragefoto. Das könnt ihr bei Frau Jeder kann nähen bewundern. 🙂 Vielen lieben Dank dafür!

Viel Spaß mit den Mützen!

Verlinkt mit: Meitlisachen, Kiddikram, Made4boys, Meertje, Sternenliebe, Häkelliebe, Creadienstag

Lustig, lustig, trallalalala

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… jetzt ist Nikolausabend da!

Und ich habe bei unseren Nachbarn und für den Sprotzvater Nikolaus gespielt. Hach, das hat richtig Spaß gemacht.
Bei Pinterest bin ich auch eine geniale Idee gestoßen: Ein Schlitten aus Süßigkeiten.

Man nehme:
2 Candy Canes in groß
eine beliebige Packung Süßigkeitenriegel, oder Dominosteine, oder große Schokolade, oder … als Schlittenbasis
kleine Schokoriegel, oder Mini Ritter Sport, oder Marzipan, oder … als Pakete

Die Candy Canes werden mit Heißkleber an der großen Packung fixiert. Danach werden die kleinen Pakete auf das große geklebt, und pyramidisch gestapelt.
Und fertig ist der Schlitten.

Ich habe noch ein wenig drumrum gebastelt.
Hier seht ihr meine Exemplare, die hoffentlich zu einer schönen Überraschung führen.

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Und da Samstag ist, und diese Dinge nicht für mich sind, verlinke ich heute mal wieder mit Famsamstag.

Mache dich auf und werde Licht

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Dieses Lied schwirrt mein seit Tagen im Kopf herum. Vielleicht, weil mein zweiter Adventskalender ein Lichtkalender werden soll.
Ich habe bisher erst angefangen und muss noch gut 19 Lichter erstellen, aber ich freue mich jetzt schon auf das Ergebnis.

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Für diesen Adventskalender braucht man lediglich 24 leere Gläschen. Ich habe die Breigläschen vom Sprotz sowieso immer gespült und gesammelt (gut ein paar sind auch ins Altglas gewandert, weil irgendwann der Stauraum aufgebraucht war).Und irgendwie mussten die noch verarbeitet werden.
Ich mag den Winter ja schon sehr gerne. Was mir allerdings fehlt ist Licht. Wie ich am Dienstag schon schrieb ist mir ein Adventskalender sehr wichtig. Und im Konfirmandenunterricht habe ich über den ersten Adventskalender/-kranz gelernt. Das waren 24 Kerzen und jeden Tag wurde eine weitere Kerze angezündet, so dass es bis Heilig Abend immer heller wurde. Da lag es nahe, dass ich mir dieses  Jahr einen Lichtadventskalender bastel.

Das werden wir dieses Jahr mit beklebten Babygläschen machen.
Ich habe dafür weihnachtlich-winterliche Servietten im Euroladen besorgt und Serviettenkleber.

Mit dem Kleber müssen die Gläschen einfach bepinselt werden, und die oberste Schicht der Serviette mit dem gewünschten Motiv aufgelegt werden. Noch einmal mit Serviettenkleber drüber gehen und fertig ist das Windlicht.

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Die Lichter lassen sich natürlich auch anders verwenden und eignen sich auch wunderbar als kleines Mitbringsel zum Adventskaffee. Wieder etwas, das ganz einfach geht, wenig kostet und schon beim Machen viel Freude bereitet.

 

Verlinkt mit Meertje, RUMS

In der Weihnachtsbäckerei

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Der Sprotz bekommt immer noch kein Zucker. Irgendwie möchte ich das so lange aufrecht erhalten, wie es geht.
Aber natürlich soll er nicht auf seine Weihnachtsplätzchen verzichten müssen. Darum habe ich letzte Woche schon einmal welche gebacken. Ich wollte da ein Rezept ausprobieren, das mir von einer dieser Babynewsletter der Drogeriebranche vorgeschlagen wurde.
Es wirklich das einfachste Rezept, das man sich vorstellen kann! Und der Sprotz war von den „Keksen“ richtig begeistert. Sie werden leider nicht ganz knusprig, was aber wohl nur mich stört. Der Kleine hat bisher ja nur vier Zähne und kann die „Kekse“ ganz wunderbar zerkleinern.

Aber hier nun endlich das „Rezept“:
Man braucht lediglich zwei Zutaten:

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zarte Haferflocken (nicht die Schmelzflocken, aber halt auch nicht die kernigen)
Obstbrei (egal welche Sorte – damit bestimmt ihr die Geschmacksrichtung der Kekse)

 

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Ich habe die beiden Zutaten in folgendem Mengenverhältnis gemischt:
5 gehäufte EL Haferflocken
ein kleines Gläschen Obstbrei (125g?)

 

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Das ganze kann dann einfach in Häufchen auf ein Backblech gegeben werden und kommt bei 160°C Umluft für 20 Minuten in den Backofen.

Fertig.

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Ich war so begeistert, dass ich gleich noch mal welche gebacken habe. Dieses Mal habe ich zwei größere Ausstechförmchen verwendet (Kreis und Blume war da) und diese mit der Getreide-Obst-Mischung gefüllt. Damit die Kekse auch richtig keksig aussehen.

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Für die Weihnachtsbäckerei werde ich die Kekse dann wohl noch mit Rosinen und anderem getrockneten Obst verfeinern.

So kann der Kleine mit beim Adventskaffee schlemmen und die Mama hat ein gutes Gewissen. 🙂

Verkehrserziehung, oder Ordnung schaffen

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Wie jedes Fürther Kind hat auch unser Sprotz nun ein Bobby Car. Das ist hier quasi Pflicht. 😉
Da dieses Gefährt von Anfang an immer an die gleiche Stelle geräumt wurde, ist mir die Idee gekommen, einen Parkplatz zu installieren.

Dafür habe ich ein Schild gemalt. Dafür habe ich nach Ewigkeiten mal wieder den Wassermalkasten aus der Ecke gekramt. Und da ich nicht malen kann, habe ich mir einfach ein Piktogramm und ein Parkschild zum Ausmalen aus dem weltweiten Netz ausgedruckt.

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Dann habe ich einfach etwas Malerkrepp auf dem Boden geklebt.

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Das ist nun die Parklücke für das Bobby Car. Das Malerkrepp habe ich dann noch mit weißen Wachsmalstiften angemalt, damit man es auf dem hellbraunen Laminat auch besser sieht.

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Das Schild hängt mittlerweile etwas höher, da der Sprotz es sonst immer abreißt.

Ich mag diese kleine Idee, die dieses Mal von ganz alleine kam. Deshalb bin ich heute auch mal beim Kopfkino dabei. Außerdem schau ich jetzt noch, was andere beim Creadienstag verlinkt haben und schaue bei Meertje und mal wieder bei Made4boys vorbei.

Apfeldruck

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Heute war Spielegruppe und das hat meinen heutigen Eintrag gerettet. Ich bin nämlich mit meinem letztem Apfelprojekt nicht fertig geworden und muss noch einiges daran tun.
Aber zum Glück war heute das Thema der Spielegruppe auch „Apfel“. Die großen Kinder haben dann mit uns Muttis zusammen lustige Apfelbilder gemacht.
Eines davon sah am Ende so aus:

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Der Apfeldruck ist total einfach! Und wirklich für jedes Kind machbar. Er hat folgende Vorzüge:
1. Es geht mega schnell, so dass auch Kinder mit einer geringen Aufmerksamkeitsspanne ein Ergebnis bekommen
2. Man muss nichts wirklich können – d.h. auch „künstlerisch Unbegabte“ (falls es sowas gibt – ich glaube da ja nicht dran…) bekommen ein Ergebnis
3. Es ist echt günstig
4. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt (sowas mag ich immer gerne)
5. Es gibt kein „perfektes Ergebnis“ – im Gegenteil: jedes Ergebnis ist perfekt!

Man braucht dafür folgendes:
Farbe (wir hatten Fingermalfarbe und Wasserfarbe)
Äpfel (in verschiedenen Größen. Die kleinen fand ich besonders toll und reizvoll)
ein Messer (da sollten dann die Erwachsenen dabei sein!)
Papier

Als erstes halbiert man einen Apfel. Dabei muss man darauf achten, dass man ganz gerade durchschneidet. Das habe ich am Anfang nicht wirklich hinbekommen (was auch am Messer lag :p)

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Denn als nächstes trägt man die Farbe auf die Schnittfläche auf. Ich habe Wasserfarbe genommen.

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Dann einfach wie einen Stempel den Apfel aufs Papier (oder jegliches andere zu bedruckende Material) drücken.

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Und das Ergebnis bestaunen.

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Man kann dann noch Stile und Kerne reinmalen. Oder mit Farben experimentieren oder einfach wild umher stempeln.

Mit dem gleichen Verfahren kann man übrigens auch Stoffe bedrucken!

Der Sprotz hat während die Mama sich gut unterhalten und kreativ ausgetobt hat mit Autos gespielt und versucht das Schaukelpferd zu erklimmen.

Ich glaube wir hatten beide einen wundervollen Nachmittag! 😉 Und darum geht mein Bild heute auch zu RUMS, denn es war so entspannend für mich.

Verlinkt mit Apfelsachen.