Archiv der Kategorie: Freebook

Geschenke zur Geburt

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Die beiden Freundinnen, die ich durch die Geburt von Sprotz kennenlernen durfte, waren nun wieder gemeinsam schwanger. Und so durfte ich endlich mal wieder kleine Geburtsgeschenke machen. Das fand ich super! 

Für einen kleinen Jungen ist dabei ein Regenbogenbody von Schnabelina in Größe 62 entstanden. Eigentlich wollte ich diesen für Lütt nähen. Doch dann haben die fertig zugeschnittenen Teile zu lange auf dem Nähtisch gelegen. Nun wachsen Babys aber unheimlich schnell, so dass ich nicht dazu gekommen bin, den Body auch rechtzeitig fertig zu stellen. Doch Stoff wegschmeißen wäre viel zu schade gewesen, dazu noch fertig zugeschnittenen. So war das erste Geschenk geboren.

Die zweite Freundin ist Jasmin von jeder kann nähen. Da wäre es total fehl am Platze, etwas nähen zu wollen. Das kann sie selbst viel besser. Ich weiß aber, dass sie eigentlich mal das Häkeln richtig professionalisieren wollte. Das wiederum kann ich ganz gut. Schon für Lütt habe ich so eine niedliche Turban Mütze aus Merinowolle gehäkelt. 

Ein superschnelles Projekt, das zudem noch super süß aussieht. Für ein Baby Mädchen genau das Richtige. Meine Lieblingsrolle Lana Grossa Merino super fein verarbeitet. Die ist schön flauschig und im Frühjahr auch nicht zu warm. Ich wollte das Geschenk noch vor der Geburt verschicken, habe es aber nicht mehr geschafft. Hoffentlich passt es dem Baby nun noch ein wenig. 

Ich freue mich schon so die beiden neuen Erdenbürger bald selbst besuchen zu können und sie im Leben willkommen zu heißen. Bis dahin wünsche ich den beiden Muttis noch eine schöne Kugelzeit und eine positive Geburtserfahrung.

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Eine Frechdachs für den Frechdachs

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Nein, in der Überschrift steckt kein Grammatikfehler. Frechdachs ist eine tolle Pumphose, und sogar als Freebook bei lilabrombeerwölkchen erhältlich. Mittlerweile auch als Teens- und Erwachsenenversion, diese aber nicht (mehr) als Freebook. Letztere kann ich euch hoffentlich bald hier zeigen, denn sie liegt schon zugeschnitten neben meiner Overlock.

Schon vor längerem hat der Sprotz eine Frechdachs von mir genäht bekommen. Ich hatte noch Stoffreste vom Schlafsack übrig, die allerdings wirklich nicht sehr groß waren. Für die Frechdachs waren sie aber ideal. 

Und da so ein Foto einer Pumphose allein noch weniger aussagekräftig als von anderen Kleidungsstücken ist, habe ich dieses Mal sogar Tragefotos.

Die Hose ist wirklich ratzfatz genäht. Ich werde sie bestimmt nochmal nähen. Wenn nicht für den Sprotz, dann für Lütti. Obwohl ich Pumphosen an „größeren“ Jungs wie dem Sprotz ja auch echt toll finde. Ich weiß nur nicht, was er mittlerweile dazu sagt. Die Zeiten, wo Mama oder Papa die Klamotten aus den Schrank gezogen haben und diese dann auch tatsächlich angezogen wurden, scheinen nämlich allmählich vorbei. Nicht, das einer weiteren Frechdachs das gleiche Schicksal ereilt wie diesem Kleidungsstück …

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Tag und Nacht

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Einen passenderen Namen könnte das Schnittmuster von Klararabella, ehemals nemada, gar nicht haben. Für den Sprotz habe ich aus einem sehr günstigen Nicki aus dem örtlichen Stoffladen den zweiteiligen Schlafanzug „Day & Night“ genäht.
Und was habe ich dabei geflucht! 

Die Hose war ja noch ganz entspannt zu nähen. Ein Schnittmusterteil in doppelter Stofflage zugeschnitten, zusammen genäht, Bündchen dran, fertig. Ich habe nur leider nicht darauf geachtet, dass man Nicki nur in eine Richtung zuschneiden sollte. Das habe ich erst später gemerkt, und da die Hose ja nur im Hause und vor allem im Dunkeln getragen wird, war mir das egal.

Aber dann:

Das Oberteil! Die Ärmel wollten einfach nicht so wie ich … Ein Gefrickel war das. Furchtbar. Ich war so enttäuscht.

Mittlerweile bin ich aber mit dem Gesamtergebnis sehr zufrieden.

Nicht zuletzt deshalb, weil der Sprotz den neuen Schlafanzug am liebsten gar nicht mehr ausgezogen hätte. Er wollte ihn am liebsten „Tag und Nacht“ tragen. 

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Waldemar goes Feuerwehr

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Der Sprotz erlebt Fasching heuer zum ersten Mal richtig bewusst. Und er hat auch ganz genaue Vorstellungen, als was er gehen möchte. Wie wohl viele kleine Jungs in dem Alter fiel seine Wahl auf „Feuerwehrmann“. „Aber mit grünem Helm, Mama!“ Wirklich grün sind die Helme ja nicht, aber die Farbe von Feuerwehrhelmen ist auch wirklich schwer zu beschreiben. Er wollte mir damit auch nur klar machen, dass es eine Nachmache von einem „echten“ Feuerwehrhelm, wie sie hierzulande getragen werden, sein soll. Das hätte ich mir zwar eh gedacht, aber nun gut.

Mir reichte es dann aber mit dem einen Plastikteil. Daher wollte ich das Kostüm selber nähen, da ich den gekauften Kostümen nicht so traue. Zudem wollte ich, dass Sprotz die Möglichkeit hat, sein Kostüm auch als normale Klamotten im Alltag zu tragen.

So überlegte ich, welcher Hosenschnitt wohl gut geeignet wäre, den ich auch schon besitze. Meine Wahl fiel ziemlich bald auf die Waldemar von Mialuna. Da hatte ich sogar dank dieser Hose schon das Muster in der richtigen Größe parat. Außerdem konnte man hier so schön an den Kniebsätzen zusätzlich eine Reflektorpaspel einarbeiten, die zwar weiter vom Original einer Feuerwehrhose weg führt, aber trotzdem was hermacht. 

Die Paspel wurde dann auch noch an der Passe und den Seitennähten eingearbeitet. Eigentlich sollten die Taschen auch so verziert werden, doch ich habe schlicht und ergreifend vergessen, sie mit an die Vorderteile anzunähen. Darum hat die Feuerwehr-Waldemar nun keine Taschen. 

Als gelbe Reflektorstreifen werde ich einfach Hosenschoner für’s Fahrrad nehmen. Die können wir danach noch gut gebrauchen, da wir ja autofrei leben und das Rad unser wichtigstes Verkehrsmittel ist. Diese Teile wurden dann auch gleich am Pullover für die Arme eingesetzt.

Herr Selbstmachdinge bat mich dann noch, die Hose zu füttern. Also zerschnitt ich kurzerhand einen alten Kopfkissenbezug. Dieser ist zwar überhaupt nicht feuerwehrlike, aber man sieht ihn ja auch nicht.

Eigentlich wollte ich für das Oberteil einen schlichten, schwarzen Pulli, den Sprotz schon im Schrank hatte, nehmen. Darüber noch eine Warnweste und fertig wäre der Feuerwehrmann. Aber irgendwie packte mich der Ehrgeiz. 

Also suchte ich im weltweiten Netz nach einem Freebook für einen einfachen Pullover, der aber keine Raglanärmel hat. Einen Jawepu wollte ich nicht nochmal machen, da ich mir das Abpausen des Schnittmusters sparen wollte.

Fündig wurde ich dann bei Nähpuls. Mit dem Schnitt „Let’s dance“ habe ich einen super Basisschnitt in meiner Sammlung. Den Pulli werde ich in schlicht sicher nochmals nähen.

Das Oberteil besteht aus zwei alten T-Shirts von mir, einer auseinander genommenen Kinderwarnweste aus einem Billigladen und Bündchen. Reflektorstoff war mir einfach zu teuer und die Warnwestenlösung finde ich super. Und dank der T-Shirts konnte ich mir das Säumen sparen, denn ich habe einfach so zugeschnitten, dass die Säume von den Shirts, die Säume an Bauch und Ärmel wurden.

Den Schriftzug habe ich mit Hilfe von selbstgenähte Freezers Paper gemacht. Dazu dann demnächst mehr hier im Blog. 

Und hier nun das fertige Ensemble.

Ein bisschen traurig war ich ja schon, dass ich ihm kein „Elsa-Kleid“ nähen durfte. Vielleicht Zauber ich ihm mal eines für daheim. Hier spielt er nämlich sehr oft Prinzessin und benutzt dafür jegliche Schals, Handtücher und alles, woraus man sich Kleider basteln kann. Seine Kreativität kennt da keine Grenzen.

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2 x Frida 2.0 (mit Rezension)

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​Normalerweise schreibe ich ja beim ersten Blogeintrag zu einem Schnitt nicht gleich eine Rezension, doch da ich im letzten Jahr tatsächlich zwei Fridas in Größe 62 genäht und als Geburtsgeschenk vergeben habe, sie es aber leider nicht hier auf den Blog geschafft haben und für Lütti jetzt auch nochmal zwei entstanden sind, werde ich Mal eine Ausnahme machen. Denn in der nächsten Zeit werden wohl erstmal keine mehr entstehen.
Vor der Rezension aber noch die Geschichte, warum ich gleich zwei Fridas genäht habe. Es liegt nämlich dieses Mal nicht an dem Mangel der Größe 62 in Lüttis Kleiderschrank, da hätte tatsächlich eine gereicht um diesen nun vollständig auszugleichen. Doch ist mir beim Werkeln zu später Stunde ein ziemlich blöder Fehler passiert, den ich erst am nächsten Tag entdeckte.

Ich machte mich also fröhlich an den Zuschnitt, war fleißig und auch bald fertig.  Am nächsten Tag dann die Überraschung: ich hatte blöderweise zwei mal das Hinterteil zugeschnitten. 

Zum Glück war gerade noch so viel von dem blauen Sweat übrig, dass es mit etwas Trickserei noch für zwei Hosenvorderteile langte. 

Komplett gleich sollten sie dann aber nicht werden und so entschied ich mich entgegen meiner ersten Absicht, schnell mal eine Hose zu nähen für die diversen Verzierungen, die dieser Schnitt bietet. (Mehr dazu in der Rezension). 

Schnittmuster Frida 2.0 

ist ein Schnittmuster vom Milchmonster. Normalerweise handelt es sich hier um ein käuflich zu erwebendes Ebook, von dem es auch eine „Mama-Version“ gibt. Die drei kleinsten Größen (50-62) werden aber dankenswerterweise als Freebook zur Verfügung gestellt.

Größen:
Siehe oben.

Sieht das genähte Kleidungsstück wie auf dem Foto bzw. wie die technische Zeichnung aus?
Vergleicht selbst. 

Bei dieser Hose habe ich mich genau an das Schnittmuster mit allen Einzelheiten gehalten und ich finde man erkennt, dass es eine typische Frida2.0 ist. Bei der ersten Version, die vielleicht einige von euch kennen sind die aufgesetzten Vordertaschen größer, bei der Version 2.0 wurden diese gekürzt. Eine gute Entscheidung, wie ich finde. So wirkt die Hose, wenn man alle Details verwenden will, nicht zu überladen.

Verständlichkeit der Anleitung:
Der Schnitt gilt als anfängergeeignet. Dem stimme ich zu. Es war eines meiner ersten Nähprojekte und ich bin wunderbar mit der Bildanleitung und dem Text dazu klar gekommen. 

Daumen hoch und Daumen runter:

Hoch: Der Schnitt enthält bereits eine Nahtzugabe von 0,7 cm, was mir persönlich viel Arbeit erspart. Aber das ist wohl Geschmackssache. Super finde ich auch, dass man fast nichts zusammen kleben muss.

Womit wir dann schon beim Daumen 

Runter: wären. Ich frage mich, warum der Schnitt für das Bauchbündchen nicht auch auf nur eine Seite getan wurde. Es ist nämlich so, dass es gut auf eine Seite gepasst hätte.  Das wäre echt genial, weil dann alles so gehandhabt wäre und den ganzen Schnitt noch komfortabler machen würde.

 Verwendeter Stoff:
Man kann eigentlich fast alle Stoffe verwenden. Ich habe schon Jersey, Baumwolle und jetzt Sweat vernäht und nie Probleme gehabt.

Für die Applikation und die Taschen würde einmal Cord (plus Baumwolle als Innenstoff ) und einmal Jersey verwendet.

Änderungen an dem Schnittmuster oder am Design:

Habe ich nur insofern vorgenommen, als dass ich bei der zweiten Hose das Bündchen aus einem Jersey genäht habe. Dabei ist dann darauf zu achten, dass man nicht mit dem Muster für die Bündchen arbeiten kann. Sonst passiert nämlich das hier: 

Die Hose wird viel zu eng! 

Ich habe den Stoff vom Bauchbündchen dann gerettet, indem ich es für die Bündchen an den Beinen verwendet habe. Zum Glück hatte ich die noch nicht zugeschnitten. 

Für das neue Bauchbündchen habe ich dann den oberen Umfang der Hose gemessen und mit 0,8 multipliziert. Daraus ergab sich die Breite für das Jerseybündchen. Ich habe das ganze aufgerundet, so hatte ich gleich etwas Nahtzugabe.

Eine weitere Variation bei dieser Hose ist die Gesäßtasche. Diese habe ich lediglich appliziert, denn meine Nadel wollte partout nicht die beiden Lagen Jersey miteinander vereinen. 

Da Babys nun wirklich keine Taschen brauchen, finde ich diese Lösung generell empfehlenswert. 😉

Welche Unterstützungen und Tutorials habe ich genützt:

Lediglich das Freebook. Das ist vollkommen ausreichend. Es wird sogar erklärt, wie man appliziert (woran ich mich nicht gehalten habe. Mir ist Vlisofix einfach zu teuer…) und wie man Bündchen annäht. Da bleiben glaube ich keine Fragen offen 


Würdest ich das Schnittmuster nochmals nähen?
Ja, wenn ich dann mal wieder so kleine Klamotten brauche.

Fazit:

Ein variantenreiches Schnittmuster und ein sehr detailliertes Ebook. Die Frida ist immer ein super Geschenk oder ein nettes, kleines Nähprojekt für Zwischendurch.

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Ein Hoody ohne Hood, dafür mit Kragen

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Wie schon erwähnt fehlt es im Hause Selbstmachdinge vor allem an Pullovern in Größe 62 und 68. So langsam wächst Lütti auch definitiv aus den auch sehr dehnbaren Sachen in Größe 56 raus und hast auch ja nun auch wirklich viel Zeit damit gelassen. 

Vor allem Oberteile sind Mangelware. Daher war ich total happy, als ich bei einer meiner Pinterest-Scroll-Sessions auf den Hoody von Lybstes gestoßen bin. Und zu meiner großen Freude gibt es für kleinste Größe dieses Pullovers als Freebook! Und die kleinste Größe ist in diesem Fall:  *trommelwirbel* 62 *tusch*

Ich schnappte mir also ein paar Reste und machte mich ans Werk. Und das kam  dabei heraus. 

Auf dem Foto sieht man zum Glück die Fehler nicht so. Nähen in Größe 62 ist für mich immer noch eine irre Herausforderung. Die Bündchen an den Armen sind einfach zu fummelig …

Ich habe mich bei diesem Pulli auch das erste Mal an eine Paspel gewagt. Mutig und vor allem faul wie ich bin, wollte ich diese gleich in einem Rutsch beim Zusammennähen der beiden vorderen Teile mit einfassen. Nunja, der Plan ging nicht auf … Also habe ich das Vorderteil noch mal halb aufgetrennt, die Paspel irgendwie zum Vorschein gebracht und noch mal drüber genäht. Nächstes Mal werde ich dann gleich vorsichtiger vorgehen und mich Schritt für Schritt herantasten.
Der Schnitt ist wirklich klasse! Einerseits, weil er als Schnittmuster super einfach zu erstellen ist! Kein lästiges Zusammenkleben und die Nahtzugabe ist auch enthalten, was für mich großartig ist, da ich die den Schnitten beim Ausschneiden des Musters eh schon immer hinzufüge. 

Außerdem können auch kleine Dickschädel den fertigen Pullover gut tragen, denn die Halsöffnung ist sehr weit. Durch den Kragen und die Überlappung aber wird Babys Hals und Brust dennoch gut geschützt. 

Schade eigentlich, dass Lütti bald auch für dieses Teil zu groß sein wird, den ich würde wirklich gerne noch ein paar davon nähen … Vielleicht gönne ich mir in einem Anfall von geistiger Umnachtung ja auch die anderen Größen … 

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Morgenstern

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Schon wieder ein Stern? Ja, aber dieses Mal nur im Namen. Hinter diesem Titel versteckt sich nämlich ein Freebook von Lila wie Liebe.

Hier habe ich ja bereits geschrieben, dass Lütti (so dann jetzt der Name des Schwesterchen) irgendwie nur wenige Klamotten in Größe 62 und 68 geerbt hat. Kaufen will ich aber auch keine und für diese Größe eignen sich ja auch prima Stoffreste, ist wie in diesem Fall Hosenbeine eines alten Hausanzugs von mir.

Daraus ist ein kuscheliger Nicki-Pullover mit amerikanischen Ausschnitt geworden.

Das Schnittmuster fand ich super, weil ich a) amerikanische Ausschnitte mag und b) die Nahtzugabe schon enthalten sein sollte.

Ich schreibe sein sollte, da der Pulli bei der Lütten ziemlich eng sitzt und sie doch eher zu den zarten Kindern gehört. Bei Pummelchen dann vielleicht lieber gleich ne Nummer größer wählen oder aber auf jeden Fall eine Nahtzugabe an den Seiten hinzufügen.

An den Armen habe ich mich zum ersten Mal an „faulen Bündchen“ versucht. Ich würde sagen, dass üben wir dann besser nochmal …

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RAS für Kind Nr. 2

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Irgendwie muss der so Sprotz damals die Größe 62 übersprungen haben. Zumindest haben wir kaum Klamotten in dieser Größe in den Kisten gefunden. Eine gute Gelegenheit für mich für unser jüngstes Familienmitglied etwas zu nähen.

Diesen Stoff habe ich ja bereits für den Sprotz zu einer RAS und für einen Spielgefährten aus seiner damaligen Krabbelgruppe zu einer MWH und außerdem noch zu einem „Schlaffein“ verarbeitet.  Und tatsächlich schlummerte noch ein Rest in den Stoffkisten, gerade genau so viel, dass ich der Kleinen eine RAS in Größe 62 nähen konnte. Das Bündchen ist auch ein Rest, den ich sonst nicht verarbeiten konnte.

RAS ist wirklich ein toller Schnitt, immer wieder. Einfach weil er sich so einfach arbeiten lässt. Außerdem habe ich ihn hier bereits in allen möglichen Größen als ausgedruckten Schnitt vorliegen, so dass er sich noch schneller nähen lässt. 😉

Hier habe ich schon mal ausgiebig darüber geschrieben.

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Stern auf dem Kopf

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Beim Stöbern auf Pinterest bin ich über einen Sweatrock auf die Freebook-Seite von Lin-Kim geleitet worden. Ich muss gestehen, dass ich eine Sammelwut habe, was Schnittmuster angeht. Bei zu bezahlenden kann ich mich ja meistens noch zurück halten, aber Freebooks horte ich auf meinen Rechner regelrecht. Auf der Seite von Lin-Kim konnte ich so auch erstmal meiner Sammelleidenschaft fröhnen. Nun, da Kind Nr. 2 auch noch ein Mädel ist, gibt es ja noch sooo viel mehr Schnitte … Damit die Schnitte aber nicht alle auf dem Rechner so langsam wieder in Vergessenheit geraten, oder die zu benähenden Kinder aus den zur Verfügung stehenden Größen rausgewachsen sind, habe ich mich dann an selben Abend noch daran gemacht dieses süße Mützchen für besagtes Mädel zu nähen.

Perfekt, denn ihre bisherige Mütze ist einfach noch zu groß und alle anderen zu klein. Die einzige Mütze, die derzeit aus dem Fundus passen würde, wäre eine mit dem Namen vom Sprotz bestickte. Das wollte ich ihr dann wirklich nicht anziehen.

Die Sternenmütze ist aus einem Rest Fleece, den ich beim Stoffmarkt erworben hatte, genäht. Leider habe ich erst nach dem Zuschnitt bemerkt, dass das Kontrollquadrat einen halben Zentimeter zu klein ist. Da für kleinste Größe aber immer noch größer als ihr Kopfumfang ist, hoffe ich, das die die Mütze wird noch mindestens zwei Wochen tragen können. Viel Stoff ist ja nicht dran und bin daher auch nichts verschwendet. Das Bündchen lag witzigerweise auch schon fertig genäht im Stoffregal. Das hatte ich bei einem anderen Projekt zu klein zugeschnitten, wollte es aber nicht wegschmeißen. Gut dass ich mich damals so entschieden hatte und Glück, dass es zufälligerweise dir richtigen Maße hatte.

Das Mützchen macht sich sicherlich gut, wenn ich die kleine Maus mal wieder im Tuch und Tragejacke durch die Gegend transportiere. Vielleicht finde ich ja jemanden, der davon ein Foto macht. Der Schnitt scheint mit dafür geradezu prädestiniert.

Das Freebook ist übrigens super gut beschrieben. Sehr ausführlich und somit meiner Meinung auch für Nähanfänger gut verständlich. Alle Schritte sind bebildert und die vier Varianten jeweils in einer eigenen Beschreibung aufgeführt.
Ich werde es sicherlich nochmal nähen, wenn ich denn dann herausgefunden habe, wie ich das Schnittmuster in der richtigen Größe ausgedruckt bekomme …

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Happy Birthday

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Der Sprotz wird nun bald tatsächlich schon drei! Es ist kaum zu glauben. Der kleine, äh Pardon, große Mann (er mag es nicht, wenn ich ihn als kein bezeichne, er ist ja schließlich jetzt eh großer Bruder …) war doch gerade noch in meinem Bauch und jetzt weiß er bereits genau, was er will. Und vor allem, was seine Lieblingsfarbe ist. Da unser Geschirr teilweise auch diese Farbe hat, verlangt er dann auch immer nach einem blauen Teller, einer blauen Tasse oder Schüssel. Und wehe, es ist mal alles blaue Geschirrspüler…

Außerdem liebt er seine Krone, die er letztes Jahr der Krippe zum Geburtstag bekommen hat. Sie ist zwar nur aus Pappe, bzw. Tonpapier, hat aber tatsächlich das ganze Jahr in der Spielzeugkiste überlebt.

pappkrone2jahrekiste

Gut, ein paar Kronjuwelen haben gelitten, aber im Großen und Ganzem sieht sie noch recht gut aus. Nun hat der Sprotz aber nicht nur sprichwörtlich einen ganz schönen Dickschädel, so dass ihn dir Krone wirklich nicht mehr passt.

pappkrone2jahre

Im Netz habe ich schon vor langem die Geburtstagskrone von Frau Drahtzieherin entdeckt. Ein Freebook, das sehr gut und ausführlich beschrieben ist. Und da ich ja im Moment wieder Vollzeitmama bin, habe ich geschafft, den Sprotz eine noch haltbarere Krone zu nähen. Außerdem gilt es im Hause Selbstmachdinge immer noch gewisse Stoffberge abzubauen und Stoffreste verwerten. So entstand aus einem Rest Sternenstoff und dem dazu gekauften Kontraststoff dieses Exemplar. Natürlich in blau.

krone3jahre

Ich habe hier das erste Mal in meinem Leben Decovil verarbeitet. War gar nicht so schwer, wir befürchtet. Allerdings bin ich nicht so geschickt darin, die Einlage so auf den Stoff zu bügeln, dass das Ganze zum Schluss auch wirklich gerade ist. Nunja.

Bei der Plakette habe ich mich für eine ganz einfache, nähfreie Variante aus Bastelfilz und Moosgummi entschieden. Beides Material, dass hier auch schon seit Ewigkeiten rumfliegt. Mit gefällt die Schlichtheit sehr gut, auch wenn im Freebook tolle Beispiele mit Rüschen und Co zu bewundern sind. Damit habe ich es nicht so. Vielleicht kommt das ja noch. Die Krone ist ja so ausgelegt, dass sie mehrere Jahre passt. Von daher werde ich ja noch Gelegenheit dazu haben.

Was übrigens ganz grausam bei der Herstellung war: das Klettband! Ich habe so ein selbstklebendes Billigding genommen – keine gute Idee … Es war wie alles schon etwas älter und hat mir darum Nadel und Faden total verklebt. Es blieb mir nichts anderes übrig, als die Streifen mit der Hand anzunähen. Handnähen zählt nun eh schon nicht zu meinen Lieblingsarbeiten und hier war es nun auch noch wegen der Festigkeit vom Decovil und dem Klett selbst, plus der Kleberei nun besonders anstrengend.

Allgemein bin ich mit den Ergebnis recht zufrieden und denke, dass ich die Krone nochmal nähen werde. Entweder für ein Nachbarskind oder in zwei-drei Jahren für die kleine Maus.

Ich hoffe, die Krone wird dem Sprotz gefallen. Ich bin schon ganz gespannt. Einen Turnbeutel besitzt er aus dem Stoff ja schon und auf Sterne und Füchse (Webband) steht er derzeit auch.

Jetzt schicke ich das Teil noch zu

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