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Schwarzbrot mal … anders

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Eigentlich handelt es sich bei diesem Brot um ein stinknormales Roggenvollkornbrot.

schwarzbrotanders

Ich hatte den Sprotzvater damit beauftragt, alle 25 Minuten die Temperatur des Ofens runterzudrehen. In drei Schritten, wie immer.
Leider hat er das das erste Mal vergessen und so wurde die Kruste des Brotes arg schwarz braun.

schwarzesbrot

Aber in diesem Brot haben sich noch mehrere Missgeschicke versteckt. Als wir nach 2 Tagen ruhen lassen davon kosteten, merkte ich, dass ich auch ich nicht wirklich aufgepasst hatte. Ich hatte nämlich das Salz vergessen. Dazu war der Sauerteig lange nicht gefütter worden und das ganze Brot war dann auch noch leicht säuerlich, also noch mehr als sonst.
Hng. Naja, manchmal steckt halt der Wurm drin. Wir haben das Brot aber brav aufgegessen und das nächste sah dann schon wieder viel schöner aus.
Und ich hatte eine nette Brotgeschichte für meinen Blog. Das ist doch auch was wert. Außerdem mag ich es ja von meinen Missgeschicken zu erzählen. Muss halt nicht immer alles perfekt laufen – das wäre ja sonst total langweilig.
Ich hoffe, dass ich bald dazu kommen werde, endlich ein anderes Brot zu probieren oder nochmal zu backen. Mir schwebt da schon sowas vor …

Ich glaub, ich bin im Paradies!

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Diese Woche war einfach toll! Ich bin zwar völlig übermüdet, weil ich immer noch an dem Schlafsack für den Sprotz sitze und musste einige Missgeschicke verkraften, aber ansonsten war es eine wunderbare Woche. Und auch was den Schlafsack angeht, bin ich guter Dinge. Ich glaube, ich habe nun so ziemlich jeden Fehler gemacht, den man machen kann. Ab jetzt kann es nur noch gelingen.

Warum ich diesen Titel gewählt habe: Frau Jeder kann nähen und ich haben ein Mini-Bloggertreffen gehabt und waren im Paradies. Genauer gesagt im Bastel-Paradies.

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Dieser von außen ach so unscheinbare Laden macht dabei seinem Namen wirklich alle Ehre! Das Haus ist ein richtiges Harry-Potter-Hexenhäuschen (innen größer als außen) und man bekommt dort wirklich ALLES. Zumindest behaupte ich das jetzt mal. Auf jeden Fall gibt es dort Sachen aus dem DIY-Bereich, von denen ich noch nie gehört habe. Der Wahnsinn! Vielen Dank an Frau Jeder kann nähen für das Foto. Daran habe ich natürlich nicht gedacht. Und ich bin gerade auch zu bequem, um den Werbeflyer einzuscannen.

Mein Mann hatte diese Woche noch Urlaub, so dass ich tatsächlich mal alleine zum Schuhe kaufen gekommen bin. Dieses Paar FiveFingers gehört jetzt mir!

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Super bequem und endlich laufen wie barfuß! Ein Traum. Ich bin passionierte Barfußläuferin, habe mich aber den gesellschaftlichen Zwängen mittlerweile gebeugt und ziehe brav zumindest Sandalen an. Alles irgendwie unbefriedigend für jemanden wie mich. Diese Schuhe sind die (Er)Lösung für mich.

Außerdem waren der Sprotzvater und ich noch gemeinsam kreativ! Wir haben bei einer Leseraktion der Zeitschrift „Einfach hausgemacht“ mitgemacht und ein Rezept selbst erdachtes Rezept eingeschickt. Wenn die Einsendefrist vorrüber ist, gibt es einen Bericht, versprochen.

Ich freue mich zudem sehr, dass mein Schmetterlingslampenschirm so großen Anklang gefunden hat. Ich war sogar an dem Tag in den Top 100 von Word Press! Es war zwar keine eigene Idee, aber ich bin selbst sehr zufrieden mit dem Ergebnis und freue mich über die vielen lieben Kommentare, die ich bekommen habe. Das macht mich ein wenig stolz und motiviert mich, diesen Blog vernünftig weiter zu führen. 🙂

Und zu guter Letzt freue ich mich, dass meine Nachbarin nach 10,5 Wochen endlich wieder daheim ist. Ich habe sie total vermisst und freue mich schon auf lustige Quasselaugenblicke mit ihr.

Ach, zur Zeit ist das Leben einfach schön. 🙂

Und jetzt schau ich schnell beim Freutag vorbei.

I love … Brot

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Unter dem Bild von gestern, bzw. unter dem Handtuch, das auf dem Bild zu sehen ist, verbirgt sich ein erneutes Brot.

Ich musste den Teig ganz schnell auf’s Backblech bringen, da es Hungeralarm gab, ich aber die Hände voller Teig hatte. Alles etwas unglücklich gelaufen. Als ich dann nach 2 Stunden Gehzeit dann nach dem Teig geguckt habe, bot es sich einfach an, das ganze in Herzform zu bringen und dann zu backen.

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Ich war ja sehr gespannt, ob das funktionieren würde. Aber es hat geklappt .

brotzherz

Es ist wieder mal ein ganz einfaches Roggenbrot, ohne irgendwas. Demnächst muss ich wirklich mal ein neues Rezept ausprobieren. Ich habe von Martin Pöt Stoldt das E-book „Der Sauerteig, das unbekannte Wesen“ und nun auch einen Blog entdeckt, dessen Name so ähnlich klingt. Es handelt sich dabei aber um eine andere Person. Da gibt es so viele schöne Rezepte, dass ich dringend welche ausprobieren muss. Auch wenn ich mit dem Anstellgut und dem Vorteig und was es da alles so gibt, noch meine Schwierigkeiten habe. Ich habe einfach Angst, etwas falsch zu machen. Was ja Blödsinn ist. Was soll schon groß passieren, außer dass das Brot nicht gelingt. Dann halt beim nächsten Mal.

Jetzt wo es so heiß ist, werde ich wohl auch meinen Weizensauerteig ansetzen. Damit soll man gutes Ciabatta backen können. Bin ja mal gespannt. Der Sauerteig wird bestimmt gelingen, da bin ich ganz optimistisch.

Ansonsten werde ich wohl montags einen blogfreien Tag einlegen, es sei denn, ich habe gaaaanz viel geschafft. Aber im Moment hänge ich etwas hinterher. Und ich will ja schon regelmäßig schreiben. Aber das ganze soll ja Spaß machen und nicht in Stress ausarten. Das wäre ja blöd.

Ich wünsche euch allen eine schöne Woche! Bis dahin!

Unser täglich Brot …

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wird seit einiger Zeit von mir selbst gebacken. (Ich hoffe, die Christen unter meinen Lesern, fühlen sich nicht angegriffen. Der Titel passte nur so schön. Es ist auf keinen Fall als Angriff oder Belustigung gemeint!!!)
Seit ich in Bayern, äh Franken wohne, habe ich mich immer etwas über die Brotpreise geärgert. Ich weiß, dass Lebensmittel ihren Wert haben. Nur war ich andere Preise aus Hessen gewohnt. Da bekam ich ein Biobrot günstiger als hier ein konventionelles. Hinzu kam dann noch, dass es extrem schwierig war an der großen Bäckerkette hier vorbei zu kaufen und dann auch noch mal 100 % Roggen zu bekommen. Drei Gründe, die mich längere Zeit haben überlegen lassen mein Brot selbst zu backen.
Leider habe ich das im Berufsleben dann nur mit Backmischungen hinbekommen. (Naja, bei den meisten Bäckern gibt es ja auch nichts anderes …). Aber mir waren die immer zu „hefig“. Ich wollte/will Sauerteigbrot!!!
Ja, aber wie daran kommen? Es gibt hier zwar 2 Bäcker, die noch ihren eigenen Sauerteig haben, aber die sind nicht gerade um die Ecke und haben dazu noch komische Öffnungszeiten. Und ich war noch nie sonderlich gut darin, mein Brot pünktlich zu kaufen.
Also habe ich mich daran gemacht, mein Brot selber zu backen – mit Sauerteig. Und bin dabei gleich dazu übergegangen auch meinen Sauerteig selber herzustellen. Der ist nun schon einige Monate alt und versorgt uns immer wieder mit leckeren 100%-Roggen-Bio-Brot.

roggenbrot

 

Das macht mich schon ein wenig stolz, muss ich sagen.
Endlich weiß ich, dass in meinen Brot nichts anderes steckt als Mehl, Wasser und etwas Salz. Ab und an mal ein paar Körner oder Gewürze, aber das war’s. Und mehr braucht es auch nicht. Mein Brot sieht dabei tatsächlich auch noch aus, wie vom Bäcker, obwohl ich in einem stinknormalen Backofen backe.
Ein paar Tricks gibt es aber schon:
1. Der Sauerteig wird 24 Stunden vorher aus dem Kühlschrank genommen und gefüttert. Und zwar innerhalb dieser Zeit genaus 3x. (Man kann auch alles auf einmal füttern, aber da wird er dann nicht so schön.)
2. Die Backtemperatur wird nach und nach reduziert.
3. Der Ofen wird befeuchtet. Aber nicht mit einer Schale Wasser, wie man es öfterst liest, sondern einfach mit einem Schwall, der am Anfang in den Ofen „geschmissen“ wird. (Vorsicht: Verbrühungsgefahr!!!) Mit der Schale Wasser würde die Kruste des Brotes nicht so gut werden.
Heute war dann wieder ein Brot im Ofen und das Ergebnis seht ihr ja weiter oben.

Irgendwann möchte ich dann noch ein Weizensauerteig herstellen. Damit kann man Ciabatta selbst machen. Da freue ich mich schon drauf. Da kann ich dann auch die Herstellweise von Sauerteig dokumentieren.