Archiv der Kategorie: Nähen

Neue Kuschelhosen für Sprotz

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Als Kuschelhosen werden in diesem Haus sowohl Jogginghosen als auch die dünnere Variante aus Jersey bezeichnet. Letztere kann vom Sprotz tatsächlich nur noch zum Kuscheln getragen werden, denn zum Spielen z. B. im Kindergarten eignen sie sich nicht mehr. Dafür ist das Material einfach zu dünn und der Stoff in nullkommanix durchgewätzt. 

Bisher habe ich für Hosen aus Jersey gerne die MWH von den Buntspechten  oder die RAS vom Nähfrosch als Schnitt genommen. Letztere geht aber leider nur bis Größe 92 und die MWH ist mir für den Zweck, den die Hose erfüllen soll einfach zu pumpig. Und somit ist auch der Stoffverbrauch höher, was sich bei Größe 104 langsam bemerkbar macht. Zudem dienten die Kuschelhosen aus Jersey im Winter auch ab und an als Strumpfhosenersatz. Da ist eine etwas schlankere Passform einfach praktischer.

Gefunden habe ich diese im Ebook „Luis“ – Erstlingsset vom Fadenkäfer. Der Name ist etwas irreführend, denn das Schnittmuster geht hoch bis Größe 138. Er fängt allerdings auch schon in der Größe 50 an, sodass man tatsächlich ein Erstlingsset anfertigen kann. In dem Ebook ist neben der Hose auch ein Wickeloberteil enthalten, das ich aber noch nicht ausprobiert habe.

Der Schnitt ist, wie gesagt, etwas schmaler geschnitten. Das habe ich beim ersten Exemplar etwas unterschätzt. Ich habe es nämlich einfach mal ohne Nahtzugabe genäht. Gepasst hat es trotzdem und im Winter hatten wir die Hose dann eben, wie oben erwähnt, als Strumpfhosenersatz im Einsatz. Da macht auch das kleine Löchlein am Knie nichts aus.
Für das weitere Exemplar hat sich der Sprotz den Stoff selbst ausgesucht.

Hier habe ich die gleiche Größe wie oben gewählt, dieses Mal mit Nahtzugabe, dafür in der Länge eine Nummer größer, so dass sie hoffentlich im Winter noch als Unterziehhose passt.
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Geschenke zur Geburt

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Die beiden Freundinnen, die ich durch die Geburt von Sprotz kennenlernen durfte, waren nun wieder gemeinsam schwanger. Und so durfte ich endlich mal wieder kleine Geburtsgeschenke machen. Das fand ich super! 

Für einen kleinen Jungen ist dabei ein Regenbogenbody von Schnabelina in Größe 62 entstanden. Eigentlich wollte ich diesen für Lütt nähen. Doch dann haben die fertig zugeschnittenen Teile zu lange auf dem Nähtisch gelegen. Nun wachsen Babys aber unheimlich schnell, so dass ich nicht dazu gekommen bin, den Body auch rechtzeitig fertig zu stellen. Doch Stoff wegschmeißen wäre viel zu schade gewesen, dazu noch fertig zugeschnittenen. So war das erste Geschenk geboren.

Die zweite Freundin ist Jasmin von jeder kann nähen. Da wäre es total fehl am Platze, etwas nähen zu wollen. Das kann sie selbst viel besser. Ich weiß aber, dass sie eigentlich mal das Häkeln richtig professionalisieren wollte. Das wiederum kann ich ganz gut. Schon für Lütt habe ich so eine niedliche Turban Mütze aus Merinowolle gehäkelt. 

Ein superschnelles Projekt, das zudem noch super süß aussieht. Für ein Baby Mädchen genau das Richtige. Meine Lieblingsrolle Lana Grossa Merino super fein verarbeitet. Die ist schön flauschig und im Frühjahr auch nicht zu warm. Ich wollte das Geschenk noch vor der Geburt verschicken, habe es aber nicht mehr geschafft. Hoffentlich passt es dem Baby nun noch ein wenig. 

Ich freue mich schon so die beiden neuen Erdenbürger bald selbst besuchen zu können und sie im Leben willkommen zu heißen. Bis dahin wünsche ich den beiden Muttis noch eine schöne Kugelzeit und eine positive Geburtserfahrung.

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Gehäkelte Nähhelferlein

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In Moment scheint es für Zeit, Projekte zu Ende zu bringen, die ich vor Urzeiten angefangen oder geplant habe. Das tut richtig gut. Und auch Herr Selbstmachdinge freut sich darüber, weil es unter anderem Materialverbrauch bedeutet. Und davon habe ich tatsächlich von einigem viel zu viel im Hause. 

Für meine Helferlein brauchte ich vor allem Wollreste. Von diversen Amigurumi, bzw. Kuscheltieren (wie dieser Elmo oder das Kuschelauto) oder auch Obst für die Kinderküche war doch noch einiges übrig. Und so habe ich kurzerhand endlich meine Nähgewichte, die bisher nur aus riesigen, blanken Unterlegscheiben für Schrauben bestanden und so ja auch ihren Zweck erfüllt haben, schöner gestaltet.

Diese Unterlegscheiben habe ich in einem Spezialgeschäft für Schrauben, das in dieser Stadt zudem noch ein echter Familienbetrieb ist, gekauft. Sie waren nicht ganz billig, sind dafür aber schön schwer.

Einfach mit festen Maschen umhäkelt kam dann folgendes Ergebnis dabei heraus.

Eigentlich wollte ich ja die hier kopieren, aber irgendwie habe ich nicht ganz gerafft, wie Jasmin das hinbekommen hat.
Reizvoll finde ich übrigens auch die Variante, die ich bei der Feuerkatze entdeckt habe. Die scheinen im Moment ja ganz beliebt. Nach meiner Entdeckung auf ihrem Blog begegneten sie mir nämlich immer wieder.

Nunja, ich habe jetzt erstmal meine Häkelversion und freue mich über die kräftigen Farben und darüber, dass meine Hände nach der Benutzung von nun an nicht mehr nach Metall riechen.

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Eine Frechdachs für den Frechdachs

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Nein, in der Überschrift steckt kein Grammatikfehler. Frechdachs ist eine tolle Pumphose, und sogar als Freebook bei lilabrombeerwölkchen erhältlich. Mittlerweile auch als Teens- und Erwachsenenversion, diese aber nicht (mehr) als Freebook. Letztere kann ich euch hoffentlich bald hier zeigen, denn sie liegt schon zugeschnitten neben meiner Overlock.

Schon vor längerem hat der Sprotz eine Frechdachs von mir genäht bekommen. Ich hatte noch Stoffreste vom Schlafsack übrig, die allerdings wirklich nicht sehr groß waren. Für die Frechdachs waren sie aber ideal. 

Und da so ein Foto einer Pumphose allein noch weniger aussagekräftig als von anderen Kleidungsstücken ist, habe ich dieses Mal sogar Tragefotos.

Die Hose ist wirklich ratzfatz genäht. Ich werde sie bestimmt nochmal nähen. Wenn nicht für den Sprotz, dann für Lütti. Obwohl ich Pumphosen an „größeren“ Jungs wie dem Sprotz ja auch echt toll finde. Ich weiß nur nicht, was er mittlerweile dazu sagt. Die Zeiten, wo Mama oder Papa die Klamotten aus den Schrank gezogen haben und diese dann auch tatsächlich angezogen wurden, scheinen nämlich allmählich vorbei. Nicht, das einer weiteren Frechdachs das gleiche Schicksal ereilt wie diesem Kleidungsstück …

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Tag und Nacht

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Einen passenderen Namen könnte das Schnittmuster von Klararabella, ehemals nemada, gar nicht haben. Für den Sprotz habe ich aus einem sehr günstigen Nicki aus dem örtlichen Stoffladen den zweiteiligen Schlafanzug „Day & Night“ genäht.
Und was habe ich dabei geflucht! 

Die Hose war ja noch ganz entspannt zu nähen. Ein Schnittmusterteil in doppelter Stofflage zugeschnitten, zusammen genäht, Bündchen dran, fertig. Ich habe nur leider nicht darauf geachtet, dass man Nicki nur in eine Richtung zuschneiden sollte. Das habe ich erst später gemerkt, und da die Hose ja nur im Hause und vor allem im Dunkeln getragen wird, war mir das egal.

Aber dann:

Das Oberteil! Die Ärmel wollten einfach nicht so wie ich … Ein Gefrickel war das. Furchtbar. Ich war so enttäuscht.

Mittlerweile bin ich aber mit dem Gesamtergebnis sehr zufrieden.

Nicht zuletzt deshalb, weil der Sprotz den neuen Schlafanzug am liebsten gar nicht mehr ausgezogen hätte. Er wollte ihn am liebsten „Tag und Nacht“ tragen. 

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Waldemar goes Feuerwehr

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Der Sprotz erlebt Fasching heuer zum ersten Mal richtig bewusst. Und er hat auch ganz genaue Vorstellungen, als was er gehen möchte. Wie wohl viele kleine Jungs in dem Alter fiel seine Wahl auf „Feuerwehrmann“. „Aber mit grünem Helm, Mama!“ Wirklich grün sind die Helme ja nicht, aber die Farbe von Feuerwehrhelmen ist auch wirklich schwer zu beschreiben. Er wollte mir damit auch nur klar machen, dass es eine Nachmache von einem „echten“ Feuerwehrhelm, wie sie hierzulande getragen werden, sein soll. Das hätte ich mir zwar eh gedacht, aber nun gut.

Mir reichte es dann aber mit dem einen Plastikteil. Daher wollte ich das Kostüm selber nähen, da ich den gekauften Kostümen nicht so traue. Zudem wollte ich, dass Sprotz die Möglichkeit hat, sein Kostüm auch als normale Klamotten im Alltag zu tragen.

So überlegte ich, welcher Hosenschnitt wohl gut geeignet wäre, den ich auch schon besitze. Meine Wahl fiel ziemlich bald auf die Waldemar von Mialuna. Da hatte ich sogar dank dieser Hose schon das Muster in der richtigen Größe parat. Außerdem konnte man hier so schön an den Kniebsätzen zusätzlich eine Reflektorpaspel einarbeiten, die zwar weiter vom Original einer Feuerwehrhose weg führt, aber trotzdem was hermacht. 

Die Paspel wurde dann auch noch an der Passe und den Seitennähten eingearbeitet. Eigentlich sollten die Taschen auch so verziert werden, doch ich habe schlicht und ergreifend vergessen, sie mit an die Vorderteile anzunähen. Darum hat die Feuerwehr-Waldemar nun keine Taschen. 

Als gelbe Reflektorstreifen werde ich einfach Hosenschoner für’s Fahrrad nehmen. Die können wir danach noch gut gebrauchen, da wir ja autofrei leben und das Rad unser wichtigstes Verkehrsmittel ist. Diese Teile wurden dann auch gleich am Pullover für die Arme eingesetzt.

Herr Selbstmachdinge bat mich dann noch, die Hose zu füttern. Also zerschnitt ich kurzerhand einen alten Kopfkissenbezug. Dieser ist zwar überhaupt nicht feuerwehrlike, aber man sieht ihn ja auch nicht.

Eigentlich wollte ich für das Oberteil einen schlichten, schwarzen Pulli, den Sprotz schon im Schrank hatte, nehmen. Darüber noch eine Warnweste und fertig wäre der Feuerwehrmann. Aber irgendwie packte mich der Ehrgeiz. 

Also suchte ich im weltweiten Netz nach einem Freebook für einen einfachen Pullover, der aber keine Raglanärmel hat. Einen Jawepu wollte ich nicht nochmal machen, da ich mir das Abpausen des Schnittmusters sparen wollte.

Fündig wurde ich dann bei Nähpuls. Mit dem Schnitt „Let’s dance“ habe ich einen super Basisschnitt in meiner Sammlung. Den Pulli werde ich in schlicht sicher nochmals nähen.

Das Oberteil besteht aus zwei alten T-Shirts von mir, einer auseinander genommenen Kinderwarnweste aus einem Billigladen und Bündchen. Reflektorstoff war mir einfach zu teuer und die Warnwestenlösung finde ich super. Und dank der T-Shirts konnte ich mir das Säumen sparen, denn ich habe einfach so zugeschnitten, dass die Säume von den Shirts, die Säume an Bauch und Ärmel wurden.

Den Schriftzug habe ich mit Hilfe von selbstgenähte Freezers Paper gemacht. Dazu dann demnächst mehr hier im Blog. 

Und hier nun das fertige Ensemble.

Ein bisschen traurig war ich ja schon, dass ich ihm kein „Elsa-Kleid“ nähen durfte. Vielleicht Zauber ich ihm mal eines für daheim. Hier spielt er nämlich sehr oft Prinzessin und benutzt dafür jegliche Schals, Handtücher und alles, woraus man sich Kleider basteln kann. Seine Kreativität kennt da keine Grenzen.

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2 x Frida 2.0 (mit Rezension)

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​Normalerweise schreibe ich ja beim ersten Blogeintrag zu einem Schnitt nicht gleich eine Rezension, doch da ich im letzten Jahr tatsächlich zwei Fridas in Größe 62 genäht und als Geburtsgeschenk vergeben habe, sie es aber leider nicht hier auf den Blog geschafft haben und für Lütti jetzt auch nochmal zwei entstanden sind, werde ich Mal eine Ausnahme machen. Denn in der nächsten Zeit werden wohl erstmal keine mehr entstehen.
Vor der Rezension aber noch die Geschichte, warum ich gleich zwei Fridas genäht habe. Es liegt nämlich dieses Mal nicht an dem Mangel der Größe 62 in Lüttis Kleiderschrank, da hätte tatsächlich eine gereicht um diesen nun vollständig auszugleichen. Doch ist mir beim Werkeln zu später Stunde ein ziemlich blöder Fehler passiert, den ich erst am nächsten Tag entdeckte.

Ich machte mich also fröhlich an den Zuschnitt, war fleißig und auch bald fertig.  Am nächsten Tag dann die Überraschung: ich hatte blöderweise zwei mal das Hinterteil zugeschnitten. 

Zum Glück war gerade noch so viel von dem blauen Sweat übrig, dass es mit etwas Trickserei noch für zwei Hosenvorderteile langte. 

Komplett gleich sollten sie dann aber nicht werden und so entschied ich mich entgegen meiner ersten Absicht, schnell mal eine Hose zu nähen für die diversen Verzierungen, die dieser Schnitt bietet. (Mehr dazu in der Rezension). 

Schnittmuster Frida 2.0 

ist ein Schnittmuster vom Milchmonster. Normalerweise handelt es sich hier um ein käuflich zu erwebendes Ebook, von dem es auch eine „Mama-Version“ gibt. Die drei kleinsten Größen (50-62) werden aber dankenswerterweise als Freebook zur Verfügung gestellt.

Größen:
Siehe oben.

Sieht das genähte Kleidungsstück wie auf dem Foto bzw. wie die technische Zeichnung aus?
Vergleicht selbst. 

Bei dieser Hose habe ich mich genau an das Schnittmuster mit allen Einzelheiten gehalten und ich finde man erkennt, dass es eine typische Frida2.0 ist. Bei der ersten Version, die vielleicht einige von euch kennen sind die aufgesetzten Vordertaschen größer, bei der Version 2.0 wurden diese gekürzt. Eine gute Entscheidung, wie ich finde. So wirkt die Hose, wenn man alle Details verwenden will, nicht zu überladen.

Verständlichkeit der Anleitung:
Der Schnitt gilt als anfängergeeignet. Dem stimme ich zu. Es war eines meiner ersten Nähprojekte und ich bin wunderbar mit der Bildanleitung und dem Text dazu klar gekommen. 

Daumen hoch und Daumen runter:

Hoch: Der Schnitt enthält bereits eine Nahtzugabe von 0,7 cm, was mir persönlich viel Arbeit erspart. Aber das ist wohl Geschmackssache. Super finde ich auch, dass man fast nichts zusammen kleben muss.

Womit wir dann schon beim Daumen 

Runter: wären. Ich frage mich, warum der Schnitt für das Bauchbündchen nicht auch auf nur eine Seite getan wurde. Es ist nämlich so, dass es gut auf eine Seite gepasst hätte.  Das wäre echt genial, weil dann alles so gehandhabt wäre und den ganzen Schnitt noch komfortabler machen würde.

 Verwendeter Stoff:
Man kann eigentlich fast alle Stoffe verwenden. Ich habe schon Jersey, Baumwolle und jetzt Sweat vernäht und nie Probleme gehabt.

Für die Applikation und die Taschen würde einmal Cord (plus Baumwolle als Innenstoff ) und einmal Jersey verwendet.

Änderungen an dem Schnittmuster oder am Design:

Habe ich nur insofern vorgenommen, als dass ich bei der zweiten Hose das Bündchen aus einem Jersey genäht habe. Dabei ist dann darauf zu achten, dass man nicht mit dem Muster für die Bündchen arbeiten kann. Sonst passiert nämlich das hier: 

Die Hose wird viel zu eng! 

Ich habe den Stoff vom Bauchbündchen dann gerettet, indem ich es für die Bündchen an den Beinen verwendet habe. Zum Glück hatte ich die noch nicht zugeschnitten. 

Für das neue Bauchbündchen habe ich dann den oberen Umfang der Hose gemessen und mit 0,8 multipliziert. Daraus ergab sich die Breite für das Jerseybündchen. Ich habe das ganze aufgerundet, so hatte ich gleich etwas Nahtzugabe.

Eine weitere Variation bei dieser Hose ist die Gesäßtasche. Diese habe ich lediglich appliziert, denn meine Nadel wollte partout nicht die beiden Lagen Jersey miteinander vereinen. 

Da Babys nun wirklich keine Taschen brauchen, finde ich diese Lösung generell empfehlenswert. 😉

Welche Unterstützungen und Tutorials habe ich genützt:

Lediglich das Freebook. Das ist vollkommen ausreichend. Es wird sogar erklärt, wie man appliziert (woran ich mich nicht gehalten habe. Mir ist Vlisofix einfach zu teuer…) und wie man Bündchen annäht. Da bleiben glaube ich keine Fragen offen 


Würdest ich das Schnittmuster nochmals nähen?
Ja, wenn ich dann mal wieder so kleine Klamotten brauche.

Fazit:

Ein variantenreiches Schnittmuster und ein sehr detailliertes Ebook. Die Frida ist immer ein super Geschenk oder ein nettes, kleines Nähprojekt für Zwischendurch.

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Ein Christian für Herrn Selbstmachdinge

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Noch so ein UFO, was endlich seine Vollendung gefunden hat. Bei diesem Schnitt von den Rockerbuben musste allerdings noch mehr getan werden als bei einem Miro, der immer noch im UFO-Regal sein Dasein fristet.

Und ich habe ganz schön geflucht, denn als ich den Pullover vor über einem Jahr zugeschnitten habe, habe ich die Knipse an der Kapuze und an den Ärmel völlig vergessen. 
Witzigerweise habe ich es dennoch hinbekommen, die Ärmel so sauber wie noch nie anzunähen. Wahrscheinlich war ich einfach extrem vorsichtig. Das sollte ich wohl des öfteren man sein. 😉

Meine Overlock kann dann beim Annähen der sich überlappenden Kapuze an ihre Grenzen. Da musste ich ggeht schon fummeln … Leider sieht man das auch etwas. Naja, falls ich den Pullover noch einmal nähen sollte, weiß ich jetzt Bescheid und werde sehr, sehr achtsam sein. 

Herrn Selbstmachdinge gefällt das Ergebnis zum Glück. Er meinte zwar, dass er besser sitzende Pullover besitzt, aber immerhin habe ich ihm damit das erste Mal etwas zum Anziehen genäht. 

Obwohl, so ganz stimmt das nicht, denn es gab ja auch schon Hausschuhe, die er aber irgendwie nie getragen hat bis jetzt. Hoffentlich ereilt diesem Pullover nicht das gleiche Schicksal. Obwohl das ja eigentlich gar nicht mehr möglich ist, denn er hatte ihn zumindest schon für ein Tragebild an. 
Hier sieht man auch, dass mir die Bauchtasche nicht ganz perfekt gelungen ist. 

Ein Vorschlag von Herrn Selbstmachdinge: Mach die Tasche doch so, dass sie bis ganz auf die Seiten geht. Die Idee gefällt mir! Sollte ich Christian noch mal nähen, werde ich mich wohl mal an eine Schnittabwandlung wagen. In meinem Kopf müsste das dann sogar leichter zu nähen sein. Mal schauen, ob da Vorstellung und Realität übereinstimmen.
Stoff: Sweat vom Stoffmarkt, Bündchen vom hiesigen Stoffladen 

Schnitt: Christian von den Rockerbuben 

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Räuberhosen

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Der Sprotz ist ja mittlerweile ein Kindergartenkind. Seine Gruppe heißt Räuberhöhle und passender könnte der Name für ihn nicht gewählt sein. Er ist von einem kleinen Wichtel zu einem richtigen Räuber geworden. Und das merkt man mittlerweile vor allem an seinen Hosen! Einfache Jersey-Hosen wie eine RAS (da ist er ja mittlerweile eh rausgewachsen, da der Schnitt ja „nur“ bis Größe 92 geht) oder eine MWH werden in diesem Hause leider nicht mehr alt. Sie dienen daher nur als „Jogginghosen“ für daheim zum Mittagsschlaf oder wenn es ausnahmsweise mal nicht ganz so wild hergeht.

So entschloss ich mich kurzerhand doch den Schnitt Waldermar von Mialuna zu kaufen. Ich bin schon lange darum herum geschlichen und nun war die „Ausrede“ endlich gekommen.

Was soll ich sagen: Der Schnitt ist super! Ich habe diese Hose als Probenähexemplar gemacht, aber der Sprotz wird sie auf jeden Fall auch tragen.
Hier sind zwar noch keine Besätze an Knie und Po eingearbeitet, aber dafür habe ich mich das erste Mal an einer Paspel versucht. Beim Nähen selbst war ich zwar kurz vorm Fluchen und habe mich die ganze Zeit gefragt, ob das wirklich sein muss… (Ich bin ja eher die Zack-zack-Näherin….) Aber was soll ich sagen: es hat sich gelohnt. Die rote Zierlinie wertet die an sich schon tolle Hose doch sehr auf. Ich denke, ich werde in Zukunft öfters mal Paspeln verarbeiten.

Der Stoff war eigentlich mal für eine Hose für mich gedacht, aber das muss noch warten. Und da ich den Auftrag erhalten habe, doch bitte meine Stoffberge zu reduzieren, habe ich für diese Hose jetzt nicht extra Stoff gekauft.
Derzeit überlege ich, welche Stoffe ich für die Besätze verwenden könnte. Hier liegen noch einige Stoffe rum, die ich für eine Hose verwenden könnte, aber wenn die Outdoorhose schon die Besätze vorsieht, dann will ich die auch mal so nähen. Habt ihr irgendwelche Vorschläge?

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Ein Hoody ohne Hood, dafür mit Kragen

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Wie schon erwähnt fehlt es im Hause Selbstmachdinge vor allem an Pullovern in Größe 62 und 68. So langsam wächst Lütti auch definitiv aus den auch sehr dehnbaren Sachen in Größe 56 raus und hast auch ja nun auch wirklich viel Zeit damit gelassen. 

Vor allem Oberteile sind Mangelware. Daher war ich total happy, als ich bei einer meiner Pinterest-Scroll-Sessions auf den Hoody von Lybstes gestoßen bin. Und zu meiner großen Freude gibt es für kleinste Größe dieses Pullovers als Freebook! Und die kleinste Größe ist in diesem Fall:  *trommelwirbel* 62 *tusch*

Ich schnappte mir also ein paar Reste und machte mich ans Werk. Und das kam  dabei heraus. 

Auf dem Foto sieht man zum Glück die Fehler nicht so. Nähen in Größe 62 ist für mich immer noch eine irre Herausforderung. Die Bündchen an den Armen sind einfach zu fummelig …

Ich habe mich bei diesem Pulli auch das erste Mal an eine Paspel gewagt. Mutig und vor allem faul wie ich bin, wollte ich diese gleich in einem Rutsch beim Zusammennähen der beiden vorderen Teile mit einfassen. Nunja, der Plan ging nicht auf … Also habe ich das Vorderteil noch mal halb aufgetrennt, die Paspel irgendwie zum Vorschein gebracht und noch mal drüber genäht. Nächstes Mal werde ich dann gleich vorsichtiger vorgehen und mich Schritt für Schritt herantasten.
Der Schnitt ist wirklich klasse! Einerseits, weil er als Schnittmuster super einfach zu erstellen ist! Kein lästiges Zusammenkleben und die Nahtzugabe ist auch enthalten, was für mich großartig ist, da ich die den Schnitten beim Ausschneiden des Musters eh schon immer hinzufüge. 

Außerdem können auch kleine Dickschädel den fertigen Pullover gut tragen, denn die Halsöffnung ist sehr weit. Durch den Kragen und die Überlappung aber wird Babys Hals und Brust dennoch gut geschützt. 

Schade eigentlich, dass Lütti bald auch für dieses Teil zu groß sein wird, den ich würde wirklich gerne noch ein paar davon nähen … Vielleicht gönne ich mir in einem Anfall von geistiger Umnachtung ja auch die anderen Größen … 

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