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Geschenke zur Geburt

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Die beiden Freundinnen, die ich durch die Geburt von Sprotz kennenlernen durfte, waren nun wieder gemeinsam schwanger. Und so durfte ich endlich mal wieder kleine Geburtsgeschenke machen. Das fand ich super! 

Für einen kleinen Jungen ist dabei ein Regenbogenbody von Schnabelina in Größe 62 entstanden. Eigentlich wollte ich diesen für Lütt nähen. Doch dann haben die fertig zugeschnittenen Teile zu lange auf dem Nähtisch gelegen. Nun wachsen Babys aber unheimlich schnell, so dass ich nicht dazu gekommen bin, den Body auch rechtzeitig fertig zu stellen. Doch Stoff wegschmeißen wäre viel zu schade gewesen, dazu noch fertig zugeschnittenen. So war das erste Geschenk geboren.

Die zweite Freundin ist Jasmin von jeder kann nähen. Da wäre es total fehl am Platze, etwas nähen zu wollen. Das kann sie selbst viel besser. Ich weiß aber, dass sie eigentlich mal das Häkeln richtig professionalisieren wollte. Das wiederum kann ich ganz gut. Schon für Lütt habe ich so eine niedliche Turban Mütze aus Merinowolle gehäkelt. 

Ein superschnelles Projekt, das zudem noch super süß aussieht. Für ein Baby Mädchen genau das Richtige. Meine Lieblingsrolle Lana Grossa Merino super fein verarbeitet. Die ist schön flauschig und im Frühjahr auch nicht zu warm. Ich wollte das Geschenk noch vor der Geburt verschicken, habe es aber nicht mehr geschafft. Hoffentlich passt es dem Baby nun noch ein wenig. 

Ich freue mich schon so die beiden neuen Erdenbürger bald selbst besuchen zu können und sie im Leben willkommen zu heißen. Bis dahin wünsche ich den beiden Muttis noch eine schöne Kugelzeit und eine positive Geburtserfahrung.

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HäkellineNähfrosch – kostenlose SchnittmusterSew miniKiddikram

Wickelmatte to go

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Unsere Nachbarn erwarten Nachwuchs! Und ich freue mich, endlich ein paar Nähprojekte fertigen zu können, die ich beim Sprotz „verpasst“ habe. Ich habe halt einfach zu spät mit dem Nähen angefangen.

Vor Ewigkeiten habe ich den wohl hässlichsten Stoff überhaupt gekauft. Und daraus sollte immer diese Wickelunterlage entstehen. Aber die Zeit habe ich erst jetzt dazu gefunden.

Hier seht ihr, wie ich vorgegangen bin.

Ihr braucht für so eine Matte:

Außenstoff,
abwaschbaren Innenstoff,
ein Haarband
einen Knopf
Futtermaterial (so dickere Vlieseline)
etwas Sch

rägb

and

Schneidet die Stoffe wie folgt zu:

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je einmal Außenstoff, Innenstoff; Futtermaterial: 29 x 81 cm

2x Außenstoff: 38 x 18cm

2x Außenstoff: 54 x 18cm

 

 

 

Man erspart sich wirklich viel Arbeit, wenn man alle Stoffe gut bügelt. Das habe ich dieses Mal dann auch wirklich getan.

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Zunächst habe ich die späteren Taschen für Windeln und Feuchttücher gearbeitet. Dafür sind die kleineren Teile aus Außenstoff gedacht. Das kleinere der beiden Teile wird links auf links in der Mitte gefaltet. Die schöne Stoffseite zeigt also nach außen. Einmal überbügeln.

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Das Schrägband wird an der geschlossenen (!) Seite angenäht. Das muss nicht sein, sieht nachher aber schöner aus. Man kann auch einfach einmal füßchenbreit absteppen oder eine Ziernaht anbringen. Der Fantasie sind da keine Grenzen gesetzt. Fertig ist die Oberseite des späteren Windelfachs. Das ganze macht ihr natürlich zwei mal.

Jetzt wird dieses Oberteil mit dem längeren Stoffstück (54 x 18 cm) zusammengenäht. Dafür wird das größere Teil rechts auf rechts (also die schöne Seite nach innen) in der Mitte gefaltet und gebügelt.

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Nun wird das mit dem Schrägband versehene Ende in das gebügelte Teil gelegt, und zwar so, dass es mit der offenen Seite an die Bügelfalte anschlägt.

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Das ganze wird dann an den Seiten und an der Falte nähfüßchenbreit abgesteppt, zurückgeschnitten (vor allem die Ecken schräg abschneiden) und danach gewendet. Die beiden fertigen Taschen werden jetzt erstmal zur Seite gelegt.

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Jetzt geht es an die Wickelunterlage. Dazu werden die Stoffe wie folgt aufeinander gelegt:

Futtermaterial

Außenstoff mit der schönen Seite nach oben

Innenstoff mit der schönen Seite nach unten (bevor ihr das macht, die Taschen nicht vergessen!)

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Ich habe die Ecken abgerundet. Dafür einfach einen  Teller nehmen und ihn als Schablone auf die Ränder legen. Einzeichnen und diese Linien später als Nählinien nehmen.

Um die Wickelmatte nachher schließen zu können, wird nun auch das Haarband als „Knopfloch“ angebracht. Dazu das Haarband oben mittig platzieren (siehe Bild oben) und den größten Teil nach innen(!) legen. Wenn ihr ein Haarband mit Metallclip benutzt, legt ihn so, dass er nach außen zeigt, dann könnt ihr ihn später einfach abschneiden.

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Nun müssen noch die Taschen hinzugefügt werden. Dafür 5 cm von unten abmessen und die erste Tasche anlegen, so dass die offene Seite mit der Kante des Stoffes abschließt. Außerdem sollte die Seite mit der Öffnung (Schrägband) nach oben zeigen. Die zweite Tasche 2,5 cm über der ersten anbringen. Den Innenstoff auf recht auf rechts auflegen.

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Das ganze nun einmal nähfüßchenbreit absteppen. Dabei unten offen lassen! Beim Gummi ruhig zwei-dreimal drüber nähen, damit es nachher auch gut hält.  Die Nahtzugabe zurückschneiden und bei den Rundungen den Stoff einschneiden, damit man ihn nach dem Wenden besser ausformen kann.

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Wenden.

Bügeln, wenn man mag. Das habe ich weggelassen.

Nun muss nur noch die Öffnung geschlossen werden. Ich wollte eigentlich einen Zierstich dafür verwenden, aber meine Nähmaschine hat bei den Stofflagen gestreikt. Generell muss dafür die Nahtzugabe eingeschlagen werden und dann knappkantig genäht werden.

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Zum Schluss muss dann nur noch der Knopf angenäht werden und fertig ist das gute Stück!

 

Viel Spaß beim Nachnähen. Und wenn ihr Lust habt, sagt mir doch, wie eure Versionen gelungen sind! Ich würde mich drüber freuen!

 

Verlinkt mit: Nähfrosch, Creadienstag, Taschen und Täschchen, Meertje

 

 

Spa-Paket für Gestresste

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Eine liebe Freundin von mir hatte letzte Woche Geburtstag. Zweifache Mutti, 2,5 Jobs und natürlich auch ansonsten noch hoch engagiert. Was lag also näher, als ihr ein kleines Spa-Paket zusammen zu stellen?

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Dafür habe ich im nächsten Drogeriemarkt einfach mal nach Wellnessprodukten geschaut und bin dann auch ganz schnell fündig geworden.

Die Dresdner Essenzen finde ich persönlich total klasse. Der ein oder andere kennt vielleicht die kleinen Dreckspatzen?! Das ganze gibt es jetzt auch in „erwachsen“. Ich finde das Design bei den Spatzen zwar netter, aber der Duft von Feige hat es mir dann angetan. Das verschenke ich doch gerne.

Dann noch nach einem guten Tee gegriffen und Schoki geht sowieso immer!

Und natürlich musste noch ein Selbstmachding dazu. Da kam das Nackenhörnchen von Frau Scheiner gerade recht daher.

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Ich habe mich für eine waschbare Variante entschieden. Das Innenkissen ist mit echter Schafwolle gefüllt.

Außen habe ich Reste von einem Sternchenstoff, den ich schon bei einer MWH verwendet habe, genommen

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und einen Frottee, der gerade etwas unmotiviert in meiner Stoffkiste rumflog. So kann das Nackenkissen auch bei heißeren Temperaturen, z.B. auf der Fahrt in den Sommerurlaub mitgenommen werden.

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Ich habe dann noch einen Reißverschluss eingenäht – mein erster Versuch und dafür ganz ok geworden.

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Und letztendlich eine kleine Ungenauigkeit mit einem Handmade-Label kaschiert.

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Das Geschenk kam gut an und ich mochte es auch.
Es war zwar nicht für mich, aber für ein anderes „Weib“ und darum geht es damit jetzt auch auf zu RUMS.

Verlinkt mit: Nähfrosch, Sternenliebe

Klimperklei…. äh, große Puschen

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Zu Weihnachten bekam Herr Selbstmachdinge nicht nur die Bestecktasche, sondern auch ein paar klimperkleine Puschen – allerdings in Größe 42, daher sind sie wohl eher klimpergroß.

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Sie sind eine Art Gutschein für wärmere Puschen, die gerade darauf warten vernäht und verfilzt zu werden. Die letzten sind jetzt einfach echt durch und da es beim Discounter letztens gar nicht mal so hässliche Filzwolle gab, werden nun also wieder Puschen gestrickt. Ich habe ganz vergessen, wie schnell das doch eigentlich geht.

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Die Puschen sind aus Leder, dass wir uns aus dem Urlaub mitgebracht haben. Leider ist das Leder für Kinder nicht geeignet, aber Erwachsene können es wohl tragen. Es kommt ursprünglich aus der Autoindustrie und wenn der Sprotzvater Socken darin trägt, wird ihm hoffentlich nichts Schlimmes passieren.

Ich bin froh, dass ich es endlich hinbekommen habe, Puschen zu nähen. Und es war auch gar nicht mal so schwierig. Etwas fummelig und ich hab’s erst so richtig beim Machen gerafft, aber es hat geklappt und so hatte ich dann noch ein Last-Minute-Geschenk.

Die nächsten Puschen sind auch schon zugeschnitten und irgendwann muss dann Lisa ran. Diese Puschen sind mit Wilhelmina entstanden, aber das ist das Leder auch dünner als bei dem guten Bio-Leder für die Kinderpuschen. Das packt die neue Maschine einfach nicht…

Verlinkungen: Creadienstag, Alles für den Mann, Für Söhne und Kerle

Es lebe der Sport

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In der letzten Zeit habe ich viele dieser Turnbeutel genäht. Zwei davon habe ich leider vergessen zu fotografieren. Die mussten auch husch, husch fertig werden. Sie sollten schließlich noch pünktlich vor Weihnachten bei ihren neuen Besitzern ankommen. Sie gingen an Nichte und Neffe von Herrn Selbstmachdinge. Ich werde meine Schwägerin noch bitten, sie zu fotografieren, damit ich sie hier noch mal zeigen kann. Der eine sieht aber aus wie der hier:

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Das Schnittmuster ist von dots designs. Ich habe das Anleitungsvideo dazu gesehen und dachte, dass ich so einen Beutel nähen will. Allerdings nicht aus Kunstleder und Jeans, sondern aus schönen Stoffen. 😉
Dazu musste ich natürlich etwas mitdenken, und ich bin echt stolz drauf, dass es geklappt hat. Ich habe den Beutel mit dem netten Schweden-Baumwollstoff gefüttert. Und zur Verstärkung für die Ösen habe ich einfach ein Bodentuch eingenäht.
Beim ersten Turnbeutel habe ich zusätzlich noch die schönen Stoffe mit Vlieseline hinterbügelt. Das war jedoch unnöttig. Durch den Innenbeutel wird das einfach überflüssig und für meinen Geschmack sogar etwas zu steif.

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Die beiden Turnbeutel sind für’s Mäusekind und für den Muckel. Das Mäusekind ist ja schon in der Schule, der Muckel kommt noch. Aber dann hat er gleich einen schicken Turnbeutel.
Da es Geschwister sind und noch beide in einem dankbaren Alter, was das benähen angeht, habe ich den Sternestoff einfach in zwei Farben gewählt – und zwar in den jeweiligen Lieblingsfarben.

Was würde ich nächstes Mal anders machen? Eigentlich nicht viel. Ich habe beim Boden den „Fehler“ gemacht, dass ich ihn etwas zu groß ausgeschnitten habe.

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Ich habe das Bodenwischtuch in der angegebenen Größe ausgeschnitten, die beiden Stoffe aber etwas größer und dann drumherum genäht. Nächstes Mal werde ich wohl darauf achten, dass ich „innerhalb“ des Bodenwischtuchs nähe. Dann wird der Kreis nicht zu groß und lässt sich besser in den Beutel nähen.

Das mit dem Wischtuch im Boden ist übrigens super, finde ich. So braucht’s doch etwas, bis der Beutel durchnässt, wenn er mal an der Bushaltestelle oder so im Regen steht. Außerdem gibt es dem ganzen eine schöne Festigkeit, so dass der Beutel nicht so schlabbert.

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Ich mag auch die Details. 🙂 Dass die Kordel z.B. durch einen Aufhänger gezogen wird, der am Boden mit angenäht ist. Erst dachte ich, dass die Platzierung ungünstig ist. Sie ist aber super! Ich habe auch den Karabiner weggelassen. Das war mir einfach zu teuer. Und es geht auch gut ohne.

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Ach, ja, man sollte darauf achten, dass man eine gerade Anzahl an Ösen in den Verstärkungsring haut. Sonst kommt das mit dem Durchfädeln der Kordel nicht ganz hin.

Von diesen Beuteln werde ich sicherlich noch mal welche nähen. Die machen wirklich Spaß. Ich finde es schön, dass es nicht ein ganz einfacher Beutel ist, aber dennoch ist die Fertigung nicht schwierig. Sowas mag ich. Und ich kann Stoffkombinationen ausprobieren. Da bin ich im Moment noch so schüchtern. So ein Beutel ist eine gute Gelegenheit, sich mal was zu trauen.

Und jetzt geht es auf zum Creadienstag, Made4boys, Meitlisachen, Sporty, Kiddikram, TT, Sternenliebe und zum Nähfrosch.

Last minute (Weihnachts-)Geschenk

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Ich habe dieses Jahr zu Weihnachten genäht. Und zwar, weil es schnell gehen musste. Dass ich mal so etwas schreibe, hätte ich auch nicht gedacht. Irgendwie viel mir für Herrn Selbstmachdinge nicht so recht etwas ein.

Er nimmt ja gerne sein Essen mit zur Arbeit. Darum bekam er zum Geburtstag schon Keramikschalen, die dicht halten, so dass er keine Teller von daheim mehr transportieren musste.

Da er sein Besteck auch mitnehmen muss, dachte ich mir, dass eine Bestecktasche doch ganz nett wäre. Und siehe da, die Räuberliese hat sogar ein Freebook für eine ebensolche.

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Ich habe nicht, wie im Freebook empfohlen zwei beschichtete Baumwollstoffe genommen. Bei mir ist lediglich die Innentasche aus einem solchen. Außen habe ich einen süßen Autostoff verwendet, den ich mal aus der Grabbelkiste des hiesigen Stoffladens gefischt hatte. Das war der „männlichste“ Stoff, den ich hatte. Na gut, ich hätte auch was unifarbenes nehmen können, aber das war mir wiederum zu langweilig.

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Das Täschchen ist unheimlich schnell zu nähen. Einfach das Schnittmuster zweimal zuschneiden, die Stoffe, rechts auf rechts aufeinandernähen, Wendeöffnung nicht vergessen, wenden und das ganze noch mal absteppen. Dabei dann das Wendeloch schließen. Kam Snaps anbringen – fertig.

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Ich habe 3 Kamsnaps statt zwei genommen, denn ich musste eine etwas verfuschte und an falscher Stelle gesetzte Wendeöffnung verstecken. 😉

 

Also, wenn ihr mal was kleines zum Mitbringen braucht, oder beim nächsten Picknick etwas angeben wollt, kann ich dieses Täschchen sehr empfehlen.

 

Verlinkt mit: TT, Nähfrosch-Schnittmuster

Lustig, lustig, trallalalala

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… jetzt ist Nikolausabend da!

Und ich habe bei unseren Nachbarn und für den Sprotzvater Nikolaus gespielt. Hach, das hat richtig Spaß gemacht.
Bei Pinterest bin ich auch eine geniale Idee gestoßen: Ein Schlitten aus Süßigkeiten.

Man nehme:
2 Candy Canes in groß
eine beliebige Packung Süßigkeitenriegel, oder Dominosteine, oder große Schokolade, oder … als Schlittenbasis
kleine Schokoriegel, oder Mini Ritter Sport, oder Marzipan, oder … als Pakete

Die Candy Canes werden mit Heißkleber an der großen Packung fixiert. Danach werden die kleinen Pakete auf das große geklebt, und pyramidisch gestapelt.
Und fertig ist der Schlitten.

Ich habe noch ein wenig drumrum gebastelt.
Hier seht ihr meine Exemplare, die hoffentlich zu einer schönen Überraschung führen.

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Und da Samstag ist, und diese Dinge nicht für mich sind, verlinke ich heute mal wieder mit Famsamstag.

Mache dich auf und werde Licht

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Dieses Lied schwirrt mein seit Tagen im Kopf herum. Vielleicht, weil mein zweiter Adventskalender ein Lichtkalender werden soll.
Ich habe bisher erst angefangen und muss noch gut 19 Lichter erstellen, aber ich freue mich jetzt schon auf das Ergebnis.

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Für diesen Adventskalender braucht man lediglich 24 leere Gläschen. Ich habe die Breigläschen vom Sprotz sowieso immer gespült und gesammelt (gut ein paar sind auch ins Altglas gewandert, weil irgendwann der Stauraum aufgebraucht war).Und irgendwie mussten die noch verarbeitet werden.
Ich mag den Winter ja schon sehr gerne. Was mir allerdings fehlt ist Licht. Wie ich am Dienstag schon schrieb ist mir ein Adventskalender sehr wichtig. Und im Konfirmandenunterricht habe ich über den ersten Adventskalender/-kranz gelernt. Das waren 24 Kerzen und jeden Tag wurde eine weitere Kerze angezündet, so dass es bis Heilig Abend immer heller wurde. Da lag es nahe, dass ich mir dieses  Jahr einen Lichtadventskalender bastel.

Das werden wir dieses Jahr mit beklebten Babygläschen machen.
Ich habe dafür weihnachtlich-winterliche Servietten im Euroladen besorgt und Serviettenkleber.

Mit dem Kleber müssen die Gläschen einfach bepinselt werden, und die oberste Schicht der Serviette mit dem gewünschten Motiv aufgelegt werden. Noch einmal mit Serviettenkleber drüber gehen und fertig ist das Windlicht.

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Die Lichter lassen sich natürlich auch anders verwenden und eignen sich auch wunderbar als kleines Mitbringsel zum Adventskaffee. Wieder etwas, das ganz einfach geht, wenig kostet und schon beim Machen viel Freude bereitet.

 

Verlinkt mit Meertje, RUMS

Hey Du …

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wer ich?
Psst, genau. Willst du ein F kaufen?
Ein F?
Psst. Genau.

So oder so ähnlich waren doch die Dialoge in der Sesamstraße, wo ein Typ immer versucht hat Ernie einen Buchstaben zu verkaufen.

F1

Ich bin im Moment auch von Buchstaben angetan und probiere gerade mehrere Häkel- und Strickmuster dafür aus. Bei meiner Recherche habe ich übrigens auch rausgefunden, dass in der deutschen Sprache auf ein „Q“ ungefähr 850 „E“s kommen. Faszinierend. ich dachte immer dass X oder Y die seltensten Buchstaben sind. Aber sie sind doch häufiger als das Q.

Das F da oben ist übrigens für den Sohn einer Freundin entstanden. Sie erzählte mir die süße Geschichte, dass ihr Sohn Buchstaben über alles liebt und alle Kuscheltiere links liegen lässt. Daher hat er auch bereitwillig den Drachen seinem kleinen Bruder überlassen. Außerdem denkt er sich entzückende Geschichten mit Buchstaben aus. Und da ich ja eh gerade dabei bin, Buchstaben zu produzieren, habe ich ihm gleich seinen Anfangsbuchtaben gehäkelt. Jetzt hat er auch mal etwas zum Kuscheln. 😉

Und darum geht der Buchstabe heute auch zu Made4boys, Kiddikram, Meertje , Häkelliebe und Creadienstag.

Back to school

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Auch wenn hier in Bayern die Schule schon längst wieder begonnen hat, möchte ich euch heute meine Schultüte präsentieren, die ich für meine Nachbarin angefertigt habe. Sie ist ab diesem Jahr im Referendariat in der Grundschule und ich wollte ihr zu ihrer „Einschulung“ eine Kleinigkeit schenken.

Die Schultüte ist aus normalen Fotokarton. Und eigentlich wollte ich sie reichhaltig verziehren, mit Buchstaben und so. Aber wie das bei mir öfter so ist: ich nehme mir ganz viel vor und hinterher gibt es dann doch nur eine Sparversion.
Diese lässt sich aber auch nicht lumpen:

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Ich habe die Schultüte nämlich einfach mit Washitape sowohl verklebt als auch verziehrt. So wurden zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Ich bin mit dem Ergebnis durchaus zufrieden. Und damit war die Schultüte auch in fünf Minuten hergestellt.

Zum Abschluss gab es noch gelbes Kreppband und Kräuselband zum Verschließen und fertig war das Ganze.

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Gefüllt wurde sie übrigens mit allem möglichen, was man als Lehrerin so braucht: Stempel für gut geführte Hefte und schön geschriebene Hausaufgaben ;), Rotstift, Washitape, Magneten (für die Tafel, oder den Kühlschrank daheim), Post-its und natürlich etwas Schokolade.

Meine Nachbarin hat sich sehr gefreut, was mich wiederum sehr gefreut hat. Hach, manchmal ist es schön, einfach zwischendurch eine Kleinigkeit zu verschenken.

Und nun auf damit zum Creadienstag und zu Meertje.