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Hasengirlande – schnelle Osterdeko

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Ostern rückt nun immer näher. Bis letztes Jahr habe ich mir nie Gedanken über dekorative Elemente gemacht. Da der Sprotz aber heuer alle Jahresfeiern ganz bewusst wahrnimmt, ist auch bei mir das Bewusstsein für diese Feste noch mehr gestiegen. Und vor allem auch die Lust auf Vorbereitung und „äußerliches Feiern“. 

Doch wie ich bereits hier geschrieben habe, bin ich keine Dekoqueen und dazu noch ein kleines Chaoskind. 

Aber unsere Wände sind insgesamt (noch) ziemlich kahl. Da bietet es sich an, sie als Dekorationsfläche  zu benutzen.

Darum ziert nun eine Hasengirlande unseren Essbereich. 

Natürlich in blau gehalten, damit es den Sprotz erfreut. Ich hoffe ja, dass es irgendwann mal möglich sein wird, auch wieder mit anderen Farben zu arbeiten.

Die Vorlage für die Hasen habe ich übrigens bei Boys, Buildings, Books​ & Berries gefunden. Vielen Dank hierfür. 

Hier wurden die Häschen noch mit putzige Stummelschwänzchen bestückt. Vielleicht werden Sprotz und ich das auch noch in Angriff nehmen, denn irgendwie muss man einen kranken Dreijährigen ja beschäftigen …

Für die Löcher kam dann endlich mal meine Lochzange zum Einsatz. Die lag jetzt schon seit Urzeiten unbenutzt in einer Kiste und ist bestimmt fünfmal mit umgezogen. Manchmal ist es halt doch gut, Dinge aufzubewahren.
Ich bin mal gespannt, was als nächstes diese Wand schmücken darf, denn ich gestehe, etwas Buntes an der Wand gefällt mir ab und an doch ganz gut.

Und nun auf zu: CreadienstagKiddikramDienstagsdingeHoT

Osterkarten 2017

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Dieses Jahr gibt es von uns auch Osterkarten. Einerseits habe ich ja für meine Schwiegerfamilie ja diese Eierbecher gehäkelt und um sie nett per Post zu verschenken, brauchte es noch eine Karte. Auf der anderen Seite wollte ich mit dem Sprotz ein wenig gestalten. 

Darum hat er sich daran gemacht, große, weiße Tonpappen wild mit Wasserfarben zu bepinseln.

 Daraus wollte ich eigentlich einen Papptürkranz basteln. Keine Ahnung, ob ich dieses Jahr noch dazu komme.

An einem sonnigen Nachmittag haben dann meine liebe Nachbarin und ich ein Fingerfarbenspektakel mit unseren Kindern im Garten veranstaltet. Ihre Tochter ist übrigens erst 1,5 Jahre alt. Dieses Projekt eignet sich also schon für das Gestalten mit ganz kleinen Kindern. Den Rest erledigt dann Mutti.

Aus den fertigen Pappen habe ich dann zweierlei Eierkarten gebastelt.

Auf einer Malvorlagen-Seite im weltweiten Netz habe ich mir Eiervorlagen runtergeladen und ausgedruckt. 

Die habe ich dann auf ein grob ausgeschnittenes und in der Mitte gefaltetes Stück Tonpappe gehalten und das Ei mithilfe der Vorlage frei ausgeschnitten.

So gleicht kein Ei dem anderen, aber die Karten sind schön individuell.

Der letzte Streifen war dann so schmal, dass mir die Karten zu klein geworden wären. 

Daher habe ich einfach noch sechs Eier ausgeschnitten und sie auf Kartenrohlinge geklebt.

Ich bin richtig zufrieden und freue mich darauf, die Karten mit Ostergrüßen zu versehen und zu verschicken.

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Mach das Mäh mal Ei

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Gut, dass meine Familie meinen Blog nicht verfolgt. Denn so kann ich jetzt schon verraten, welches kleine Ostergeschenk ich gerade fleißigst häkel.

Ja, in letzter Zeit ist die Häkellaune bei mir wieder da. Ich mag an dieser Handarbeitstechnik vor allem die schnellen Ergebnisse. Und dass man einfach zwischendurch ein paar Runden bzw. Reihen machen kann und dann das gute Werkstück einfach wegtin kann, um es später wieder für ein paar Maschen hervorzukramen. Das passt zu meiner derzeitigen Lebenssituation wirklich ganz gut.

Und es ist ja auch der helle Wahnsinn, was sich aus einem langen Faden so alles zaubern lässt. Die Idee mit den Eierbechern fand ich besonders witzig. 

Auf sie gestoßen bin ich beim rumsurfen auf YouTube. MrsEmonessy hat da einen echt ansprechenden Tutorial-Kanal auf dem sie ihre Kreationen zeigt und den geneigten Zuschauer gleich beibringt, wie man die selber häkeln kann. Und für Sachen, die ich beim Stöbern so überflogen habe, sind echt toll. Ich kann mir gut vorstellen, noch andere Dinge von ihr nachzumachen.

Die Schäfchen-Eierbecher bestehen aus insgesamt fünf teilen. (Körper, welches der eigentliche Becher ist, Schwanz, zwei Ohren und Kopf.) 

Als Garn habe ich Catania von Schachenmayer verwendet. Aus dem hauptfarbenen Garn habe ich drei Becher fertigen können. Von der Nebenfarbe bleibt dann noch eine Menge übrig, so dass ich mich entschieden habe, auch ein paar „schwarze“, bzw. dunkle Schafe zu häkeln. Außerdem braucht dich ne Familie ein  oder mehrere schwarze Schafe, oder?

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Therapeutische Osterkörbchen

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In der letzten Zeit komme ich leider zu nicht mehr so viel wie ich es eigentlich gern möchte. Einige Nähprojekte warten da noch auf ihre Vollendung, aber oft fehlt mir abends einfach die Energie und der zum Nähen nötige klare Verstand.

Leider werde ich aber ganz unleidlich, wenn ich über einen längeren Zeitraum so gar nichts mehr fertig bekomme. Also war ich auf der Suche nach einem „Therapieprojekt“. Ein solches Projekt muss folgende Bedingungen erfüllen:

1. Es muss idiotensicher  sein. Nicht zu kompliziert und eine garantiert gutes Ergebnis sind fundamental wichtig für den Therapieerfolg!

2. Es muss schnell gehen. Nichts, was dann doch wieder im halbfertigen Zustand in der Ecke landet und im Fall der Fälle über ein Jahr auf seine Fertigstellung wartet. (So wie z. B. dieser Pullover … )

3. Idealerweise baut das Projekt angehäuftes Material ab. Dieser Punkt ist allerdings nicht obligatorisch, setzt jedoch dem Ganzen die Krone auf.

Diese kleinen Osterkörbchen erfüllen zwar nur die ersten beiden Punkte, könnten aber durchaus auch Punkt drei noch erfüllen, wenn ich denn nicht dieses tolle Material für die Körbchen unbedingt hätte ausprobieren wollen.

 Und ich muss gestehen, das Material überzeugt mich für dieses Selbstmachding vollends! Die Körbchen werden herrlich standfest und fühlen sich dadurch wirklich an, wie richtige kleine Körbe.

Für einen Korb habe ich ca. eine halbe Stunde gebraucht, was wiederum am Material liegt. Durch die Steifheit lässt es sich etwas schwerfälliger verarbeiten als Wolle. Mit letzterem wird die Arbeitszeit sicher bis um die Hälfte reduziert werden können. 

Das Körbchen besteht aus gerade mal 5 Häkelrunden plus den Henkel. Hier nun eine Kurzanleitung zuNachmachen:

1. Runde: Magischer Ring, 2 Luftmaschen, 12 Stäbchen, Kettmasche in die hintere Luftmasche

2. Runde: 2 Luftmaschen, 2 Stäbchen in jede Masche der Vorrunde (=24), Kettmasche in die hintere Luftmasche.

3. Runde:2 Luftmaschen, 1 halbes Stäbchen in jede Masche der Vorrunde (=24), Kettmasche in die hintere Luftmasche.

4./5.  Runde:  2 Luftmaschen, 1 Stäbchen in jede Masche der Vorrunde (=24), Kettmasche in die hintere Luftmasche

Henkel: wird direkt daran gehäkelt. Dafür ca. 20 Luftmaschen anschlagen, je nachdem wie lang man den Henkel halten möchte. Durch die gegenüber liegende Masche eine Kettmasche häkeln. In das Stäbchen daneben eine feste Masche häkeln. Dann feste Maschen in die Luftmaschenkette zurück häkeln. Zum.Schluss noch das Körbchen mit einer Kettmasche bzw. festen Masche beenden, den Faden vernähen.

Bei den Henkeln muss jeder selbst schauen, wie er diese am besten hinbekommt. Ich habe einige Anläufe gebraucht, um wirklich schöne zu kriegen und kann gar nicht 100%ig beschreiben, wie ich das nun mache.

Die Körbchen sind genau so groß, dass ein mittelgroßes bis großes Hühnerei darin Platz findet.

 Man kann sie aber natürlich auchir Schokoeiern befüllen. 

Oder vielleicht sogar ein kleines Pflänzchen hineinsetzen?

Herr Selbstmachdinge hat mich übrigens sehr nachdrücklich dazu aufgefordert, die Körbchen zu verschenken. So werde ich wohl dieses Jahr bei den Nachbarn wohl auch Osterhasen spielen. Das hat ja bereits zu Nikolaus schon Spaß gebracht.

Der Sprotz glaubt jetzt, dass ich dem Osterhasen helfe, damit er Nestchen für die Eier hat. Darum werden wir einige der Körbe wohl oder übel auch selbst behalten müssen. Außerdem meldete er an, dass ich ihm bitte noch einen großen Korb zum Eiersammeln häkeln soll. Ich überlege auch bereits daran herum, wie ich eine größere Version der Körbchen möglichst stabil hinbekomme. Das Ergebnis werde ich hoffentlich in naher Zukunft hier zeigen können.
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