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Geschenke zur Geburt

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Die beiden Freundinnen, die ich durch die Geburt von Sprotz kennenlernen durfte, waren nun wieder gemeinsam schwanger. Und so durfte ich endlich mal wieder kleine Geburtsgeschenke machen. Das fand ich super! 

Für einen kleinen Jungen ist dabei ein Regenbogenbody von Schnabelina in Größe 62 entstanden. Eigentlich wollte ich diesen für Lütt nähen. Doch dann haben die fertig zugeschnittenen Teile zu lange auf dem Nähtisch gelegen. Nun wachsen Babys aber unheimlich schnell, so dass ich nicht dazu gekommen bin, den Body auch rechtzeitig fertig zu stellen. Doch Stoff wegschmeißen wäre viel zu schade gewesen, dazu noch fertig zugeschnittenen. So war das erste Geschenk geboren.

Die zweite Freundin ist Jasmin von jeder kann nähen. Da wäre es total fehl am Platze, etwas nähen zu wollen. Das kann sie selbst viel besser. Ich weiß aber, dass sie eigentlich mal das Häkeln richtig professionalisieren wollte. Das wiederum kann ich ganz gut. Schon für Lütt habe ich so eine niedliche Turban Mütze aus Merinowolle gehäkelt. 

Ein superschnelles Projekt, das zudem noch super süß aussieht. Für ein Baby Mädchen genau das Richtige. Meine Lieblingsrolle Lana Grossa Merino super fein verarbeitet. Die ist schön flauschig und im Frühjahr auch nicht zu warm. Ich wollte das Geschenk noch vor der Geburt verschicken, habe es aber nicht mehr geschafft. Hoffentlich passt es dem Baby nun noch ein wenig. 

Ich freue mich schon so die beiden neuen Erdenbürger bald selbst besuchen zu können und sie im Leben willkommen zu heißen. Bis dahin wünsche ich den beiden Muttis noch eine schöne Kugelzeit und eine positive Geburtserfahrung.

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HäkellineNähfrosch – kostenlose SchnittmusterSew miniKiddikram

Mach das Mäh mal Ei

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Gut, dass meine Familie meinen Blog nicht verfolgt. Denn so kann ich jetzt schon verraten, welches kleine Ostergeschenk ich gerade fleißigst häkel.

Ja, in letzter Zeit ist die Häkellaune bei mir wieder da. Ich mag an dieser Handarbeitstechnik vor allem die schnellen Ergebnisse. Und dass man einfach zwischendurch ein paar Runden bzw. Reihen machen kann und dann das gute Werkstück einfach wegtin kann, um es später wieder für ein paar Maschen hervorzukramen. Das passt zu meiner derzeitigen Lebenssituation wirklich ganz gut.

Und es ist ja auch der helle Wahnsinn, was sich aus einem langen Faden so alles zaubern lässt. Die Idee mit den Eierbechern fand ich besonders witzig. 

Auf sie gestoßen bin ich beim rumsurfen auf YouTube. MrsEmonessy hat da einen echt ansprechenden Tutorial-Kanal auf dem sie ihre Kreationen zeigt und den geneigten Zuschauer gleich beibringt, wie man die selber häkeln kann. Und für Sachen, die ich beim Stöbern so überflogen habe, sind echt toll. Ich kann mir gut vorstellen, noch andere Dinge von ihr nachzumachen.

Die Schäfchen-Eierbecher bestehen aus insgesamt fünf teilen. (Körper, welches der eigentliche Becher ist, Schwanz, zwei Ohren und Kopf.) 

Als Garn habe ich Catania von Schachenmayer verwendet. Aus dem hauptfarbenen Garn habe ich drei Becher fertigen können. Von der Nebenfarbe bleibt dann noch eine Menge übrig, so dass ich mich entschieden habe, auch ein paar „schwarze“, bzw. dunkle Schafe zu häkeln. Außerdem braucht dich ne Familie ein  oder mehrere schwarze Schafe, oder?

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Therapeutische Osterkörbchen

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In der letzten Zeit komme ich leider zu nicht mehr so viel wie ich es eigentlich gern möchte. Einige Nähprojekte warten da noch auf ihre Vollendung, aber oft fehlt mir abends einfach die Energie und der zum Nähen nötige klare Verstand.

Leider werde ich aber ganz unleidlich, wenn ich über einen längeren Zeitraum so gar nichts mehr fertig bekomme. Also war ich auf der Suche nach einem „Therapieprojekt“. Ein solches Projekt muss folgende Bedingungen erfüllen:

1. Es muss idiotensicher  sein. Nicht zu kompliziert und eine garantiert gutes Ergebnis sind fundamental wichtig für den Therapieerfolg!

2. Es muss schnell gehen. Nichts, was dann doch wieder im halbfertigen Zustand in der Ecke landet und im Fall der Fälle über ein Jahr auf seine Fertigstellung wartet. (So wie z. B. dieser Pullover … )

3. Idealerweise baut das Projekt angehäuftes Material ab. Dieser Punkt ist allerdings nicht obligatorisch, setzt jedoch dem Ganzen die Krone auf.

Diese kleinen Osterkörbchen erfüllen zwar nur die ersten beiden Punkte, könnten aber durchaus auch Punkt drei noch erfüllen, wenn ich denn nicht dieses tolle Material für die Körbchen unbedingt hätte ausprobieren wollen.

 Und ich muss gestehen, das Material überzeugt mich für dieses Selbstmachding vollends! Die Körbchen werden herrlich standfest und fühlen sich dadurch wirklich an, wie richtige kleine Körbe.

Für einen Korb habe ich ca. eine halbe Stunde gebraucht, was wiederum am Material liegt. Durch die Steifheit lässt es sich etwas schwerfälliger verarbeiten als Wolle. Mit letzterem wird die Arbeitszeit sicher bis um die Hälfte reduziert werden können. 

Das Körbchen besteht aus gerade mal 5 Häkelrunden plus den Henkel. Hier nun eine Kurzanleitung zuNachmachen:

1. Runde: Magischer Ring, 2 Luftmaschen, 12 Stäbchen, Kettmasche in die hintere Luftmasche

2. Runde: 2 Luftmaschen, 2 Stäbchen in jede Masche der Vorrunde (=24), Kettmasche in die hintere Luftmasche.

3. Runde:2 Luftmaschen, 1 halbes Stäbchen in jede Masche der Vorrunde (=24), Kettmasche in die hintere Luftmasche.

4./5.  Runde:  2 Luftmaschen, 1 Stäbchen in jede Masche der Vorrunde (=24), Kettmasche in die hintere Luftmasche

Henkel: wird direkt daran gehäkelt. Dafür ca. 20 Luftmaschen anschlagen, je nachdem wie lang man den Henkel halten möchte. Durch die gegenüber liegende Masche eine Kettmasche häkeln. In das Stäbchen daneben eine feste Masche häkeln. Dann feste Maschen in die Luftmaschenkette zurück häkeln. Zum.Schluss noch das Körbchen mit einer Kettmasche bzw. festen Masche beenden, den Faden vernähen.

Bei den Henkeln muss jeder selbst schauen, wie er diese am besten hinbekommt. Ich habe einige Anläufe gebraucht, um wirklich schöne zu kriegen und kann gar nicht 100%ig beschreiben, wie ich das nun mache.

Die Körbchen sind genau so groß, dass ein mittelgroßes bis großes Hühnerei darin Platz findet.

 Man kann sie aber natürlich auchir Schokoeiern befüllen. 

Oder vielleicht sogar ein kleines Pflänzchen hineinsetzen?

Herr Selbstmachdinge hat mich übrigens sehr nachdrücklich dazu aufgefordert, die Körbchen zu verschenken. So werde ich wohl dieses Jahr bei den Nachbarn wohl auch Osterhasen spielen. Das hat ja bereits zu Nikolaus schon Spaß gebracht.

Der Sprotz glaubt jetzt, dass ich dem Osterhasen helfe, damit er Nestchen für die Eier hat. Darum werden wir einige der Körbe wohl oder übel auch selbst behalten müssen. Außerdem meldete er an, dass ich ihm bitte noch einen großen Korb zum Eiersammeln häkeln soll. Ich überlege auch bereits daran herum, wie ich eine größere Version der Körbchen möglichst stabil hinbekomme. Das Ergebnis werde ich hoffentlich in naher Zukunft hier zeigen können.
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Gehäkelte Nähhelferlein

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In Moment scheint es für Zeit, Projekte zu Ende zu bringen, die ich vor Urzeiten angefangen oder geplant habe. Das tut richtig gut. Und auch Herr Selbstmachdinge freut sich darüber, weil es unter anderem Materialverbrauch bedeutet. Und davon habe ich tatsächlich von einigem viel zu viel im Hause. 

Für meine Helferlein brauchte ich vor allem Wollreste. Von diversen Amigurumi, bzw. Kuscheltieren (wie dieser Elmo oder das Kuschelauto) oder auch Obst für die Kinderküche war doch noch einiges übrig. Und so habe ich kurzerhand endlich meine Nähgewichte, die bisher nur aus riesigen, blanken Unterlegscheiben für Schrauben bestanden und so ja auch ihren Zweck erfüllt haben, schöner gestaltet.

Diese Unterlegscheiben habe ich in einem Spezialgeschäft für Schrauben, das in dieser Stadt zudem noch ein echter Familienbetrieb ist, gekauft. Sie waren nicht ganz billig, sind dafür aber schön schwer.

Einfach mit festen Maschen umhäkelt kam dann folgendes Ergebnis dabei heraus.

Eigentlich wollte ich ja die hier kopieren, aber irgendwie habe ich nicht ganz gerafft, wie Jasmin das hinbekommen hat.
Reizvoll finde ich übrigens auch die Variante, die ich bei der Feuerkatze entdeckt habe. Die scheinen im Moment ja ganz beliebt. Nach meiner Entdeckung auf ihrem Blog begegneten sie mir nämlich immer wieder.

Nunja, ich habe jetzt erstmal meine Häkelversion und freue mich über die kräftigen Farben und darüber, dass meine Hände nach der Benutzung von nun an nicht mehr nach Metall riechen.

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Sterne auf Mützen – Parade

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Heute noch schnell ein Beitrag über eine Reihe Mützen, die ich schon länger fertig habe.

Sie sind aus der LIDL-Wolle entstanden. Das Muster ist von Yarnspiration wie auch die Apfeltopflappen. Das ist eh eine tolle Seite, wo man unglaublich viele kostenlose Häkel- und Strickanleitungen bekommt.

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Hier eine kurze Zusammenfassung, wie man die Mütze häkelt, da die Anleitung bei Yarnspiration auf englisch ist:
Die Mütze passt laut Yarnspiration 18-24 Monate alten Kindern. Der Sprotz und die Maus von Frau Jeder-kann-nähen tragen sie auch jetzt schon und die sind von 18 Monaten noch weit entfernt. Wir haben wohl zwei kleine Dickschädel …

Die Mütze wird mit halben Stäbchen mit einer 6er Nadel gehäkelt. Jede Runde wird mit 2 Lm begonnen (allerdings würde ich es auch mal ausprobieren das weg zu lassen)

Rd 1: MR mit 8 M
Rd 2:jede M verdoppeln (16)
Rd 3: jede 2. M verdoppeln (24)
Rd 4: jede 3. M verdoppeln (32)
Rd 5: jede 4. M verdoppeln (40)
Rd 6: jede 5. M verdoppeln (48)
Rd 7: (11 hSt, 2 hSt in die nächste Masche) x 4 (52)
Rd 8-16: in jede M 1 hSt

Der Stern:
4 Lm anschlagen
in die 1. LM (3 Maschen von der Nadel gezählt) 14 St arbeiten, mit KM zu einem Kreis schließen
Jetzt werden die Zacken vom Stern gearbeitet:
* 6 Lm (dann wird „zurück gehäkelt“)
2 Lm überspringen, dann 1 fM, 1 hSt, 1 St, 1 dSt,  in die jeweils nächste M häkeln, 2 M vom Kreis überspringen, 1 Km *
von * zu * wiederholen, bis man wieder beim ersten Zacken angekommen ist.

Ohrenklappe:
An den Stern wird die Ohrenklappe direkt angehäkelt. Dafür wird an einer der Spitzen begonnen. Clever ist es, wenn man diese so wählt, dass man den Rest des Fadens vom Stern beim Häkeln einfach mit einfassen kann. Dann erspart man sich das Vernähen. 😉

In die Spitze 1 Km

In die folgenden fM: eine fM

ins folgenden hSt: 1 hSt

ins folgenden St: 1 St

ins folgenden dSt: 1 dSt

in die Km: 1 „Dreifachstäbchen“- Dafür weiß ich den deutschen Begriff nicht. Es wird aber schlicht und ergreifend mit 3 Umschlägen vor dem Durchstechen der Masche gehäkelt und dann 4 Mal mit 2 Schlaufen abgehäkelt. Im Vergleich: ein Doppelstäbchen wird mit 2 Umschlägen und mit 3x 2 Schlaufen gehäkelt. (Ich hoffe, man versteht, was ich meine)

An der nächsten Spitze angekommen 2 fM häkeln, dann noch einmal das ganze bis zur nächsten Spitze.

Arbeit wenden:

auch hier in fM fM häkeln, etc. Ausnahme: in die Dreifachstäbchen wird ein dSt gearbeitet.

Abschluss:

Zum Abschluss werden die Sternohrklappen auf die Mütze genäht und alles rundherum noch mal mit fM versehen. In der Mitte der Ohrenklappen habe ich dann eine Lm-Kette von ca. 25 Lm (je nachdem wie lang man die Kordeln haben möchte) gehäkelt. Auf dem „Rückweg“ dann Km und als ich an der Ohrenklappe wieder angekommen bin dann einfach mit fM weitergemacht. Yarnspiration schlägt vor, die Kordeln extra dranzuhäkeln, aber das bedeutet letztlich nur mehr Arbeit beim Vernähen. Die erste Mütze habe ich so gemacht, bis ich auf die Idee gekommen bin, dass beim Umhäkeln einfach mit einzubinden.

Es gibt dieses Mal auch ein Tragefoto. Das könnt ihr bei Frau Jeder kann nähen bewundern. 🙂 Vielen lieben Dank dafür!

Viel Spaß mit den Mützen!

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Warme Hände durch warme Gelenke

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Heute wurden diese Stulpen mit Daumenloch sehr erfolgreich getestet.

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Wir hatten heute nämlich Richtfest und auf der Baustelle war es a****kalt. Selbst die Kinderwagenhandschuhe haben das nicht alles zurück halten können, was da an kalter Luft um meine Hände rum war.

Ich bin immer wieder fasziniert davon, wie warm die Finger bleiben, wenn der Puls warm gehalten wird. Schon abgefahren.

Das Muster habe ich mal wieder bei Ravelry gefunden. In einem Anfall von Tolkien-Whee! habe ich nach tolkienesken Häkelprojekten gesucht. Und da hat doch jemand versucht die Handschuhe der Zwerge nachzuhäkeln. Ich habe den zweiten Hobbit-Film zwar noch nicht gesehen und kann darum so überhaupt nicht beurteilen, ob die Muster gelungen sind, aber das ist ja mal völlig egal. Ich fand’s einfach schön, mein inneres Fangirl mal wieder zu befriedigen. 😉

Insgesamt sind es 4 Muster, wovon dieses mir das leichteste erschien. Letztendlich sind es nämlich immer vordere und hintere Reliefstäbchen im Wechsel. Dann irgendwann werden für den Daumen ein paar Maschen zugenommen und für die Fingerspitzen dann einfach ein paar Maschen übersprungen.

Gehäkelt sind sie mit der gleichen Wolle wie die Kinderfäustlinge und die Babydecke. Der Verbrauch lag bei zwei Knäuel. Was ich allerdings ulkig fand, dass beim zweiten Handschuh das Knäuel nicht ganz gereicht hat (es fehlten 4 Maschen). Dafür konnte ich aber den Rest vom ersten Handschuh verwenden, da war nämlich noch ein wenig was übrig. Ich dachte immer, dass die Knäuel gleich lang sind …

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Und jetzt zu RUMS, denn diese Handschuhe sind für mich und sehr mamatauglich. Man hat die Finger frei und kann so schnell mal alles mögliche am und für’s Kind unterwegs erledigen.
Außerdem verlinkt mit Häkelliebe.

Fäustlinge für Kleinkinder

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Auf geht’s in die Themenwoche „Warme Hände“. Ich habe in der letzten Woche viel gehäkelt und auch ein wenig genäht.
Als erstes zeige ich euch etwas für den Sprotz. Ich hatte von der Babydecke noch ein paar Knäuel übrig und wusste ewig nicht, was ich damit machen sollte. Aus einem dieser Knäuel sind Fäustlinge geworden.

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Ich muss ja gestehen, dass ich den Sprotz häufig etwas leichter als andere Muttis das mit ihren Kindern tun, bekleide. Die Zeiten sind jetzt vielleicht ja vorbei. 😉

Das Muster habe bei ravelry gefunden. Bob Wilson hat dort alle möglichen anderen Größen mit auf seinen Blog gebracht.

Die Fäustlinge waren total schnell gehäkelt. Es sind lediglich 14 Runden plus Daumen und bei so kleinen Händen beträgt eine Runde auch höchsten 30 Maschen (ich habe jetzt nicht extra nachgerechnet …). Ziemlich easy also. Daumen hoch für dieses Muster!

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Wie gesagt habe ich Lana Grossa Bingo Melange als Wolle verwendet und statt einer 5,5-Nadel eine 5er genommen. Vielleicht fallen sie deshalb auch etwas kleiner aus.

Was würde ich nächstes Mal anders machen? Nunja, ich würde wahrscheinlich in der letzten Runde vor dem Bündchen schon mal ein wenig Maschen reduzieren, damit das Bündchen etwas enger sitzt. Evtl. würde ich auch vor dem Daumenloch noch eine runde einfügen, denn manche Kinderfinger sind einfach länger und mit einer 5er-Nadel wird’s halt auch kleiner.
Aber ansonsten ist das ein schönes, einfaches Projekt und auch für Häkelanfänger gut geeignet.

Hier noch mal eine Zusammenfassung wie man einen Handschuh häkelt: (mit Verbesserungsvorschlägen)

1. Magischen Ring mit 9 hSt

2. verdoppeln mit hSt (18)

3. jede 3. Masche verdoppeln mit hSt (24)

4. 4 (bzw. 5) Runden hSt häkeln

5. 5 Lm anschlagen, 2 M überspringen, weiter mit hSt

6. 4 Runden hSt häkeln (in der vierten Runde jede 3. und 4. Masche zusammenhäkeln), in letzter Runde: vorletzte Masche=fM, letzte Masche=Km

7. 3 Runden Bündchen stricken: abwechselnd eine Reliefmasche vorne und eine hinten herum. Rundenbeginn mit 2 Lm

Inzwischen habe ichauch noch die beiden Handschuhe mit einer Luftmaschenkette verbunden (es war noch etwas Wolle übrig). So können die Fäustlinge auch nicht so schnell verloren gehen.

Verlinkt mit: Häkelliebe, Made4boys

Zwangspause und Netzwerk

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Letzte Woche hat ein grippaler Infekt den Blog lahmgelegt. Ich musste einfach zu viel kuscheln, um hier schreiben zu können.
Dafür wird es in der nächsten Woche wieder mehr als einen Beitrag geben, versprochen!
Ich habe nämlich so einiges gehäkelt und freue mich schon darauf euch meine Werke zu zeigen. Soooo viel ist es dann zwar auch nicht, aber immerhin ist etwas Futter für den Blog entstanden.

Außerdem möchte ich hier noch auf ein neues Netzwerk aufmerksam machen. Gerade für die fränkischen Leser und Bastler unter euch dürfte das interessant sein.
Deinkreativ.de ist neu an den Start gegangen. Hier können sich Künstler aller Art untereinander austauschen, für sich Werbung machen und mitbekommen, was in der Region so an kreativem Potential steckt und welche Veranstaltungen statt finden. Über Chorkonzert, Ausstellungen bis zu Hobbymärkten kann alles vertreten sein.
Ich finde das eine sehr schöne Idee, gerade weil es regional ist. Ich hoffe, dass dieses Projekt Früchte tragen wird und habe mich natürlich gleich mal angemeldet.
Wer ist noch dabei?

So, nun aber auf ins Bett. Denn morgen ist ein ganz besonderer Tag, dem ich lieber ausgeschlafen begegnen sollte. 🙂

Unser neuer Mitbewohner: Elmo

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Nachdem ich für ein weiteres Apfelprojekt ganze 11 Äpfel von Apfel Nr.1 brauchte, wurde mir das irgendwann zu langweilig und ich wollte zwischendrin etwas anderes häkeln. Vom Rot hatte ich auch definitiv noch genug da – also entstand ein Elmo (ja, der niedliche kleine Fratz aus der Sesamstraße.)

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Das Muster hatte ich von hier. Maggie hat z.B. auch ein Krümelmonster gehäkelt. Allerdings ist mir das persönlich etwas zu dünn. Die Wolle dafür wurde aber gestern schon beim Aldi besorgt. 😉 Elmo ist nicht schwer zu häkeln und auch recht fix gearbeitet. Allerdings fand ich das Füllen vom Kopf nicht ganz einfach. Elmo reißt seinen Mund daher auch sehr weit auf. Ich werde beim nächsten Elmo wohl dem Tipp folgen, zwei Pappscheiben zu verwenden, die man dann auf das Schwarz legt, damit der Mund nicht so ausbeult.

Auch die Augen sind mir etwas misslungen. Nun schaut Elmo als hätte er Drogen genommen. Das werde ich nächstes Mal einfach mit dem Magischen Ring versuchen auszubessern. Einfach innen mit Schwarz und dann außen mit Weiß weitermachen. Mal sehen, wie das dann wirkt. Müsste von der Millimeterangabe ungefähr hinkommen.

Was ich allerdings ganz schön finde, ist, dass die Arme und Beine sehr beweglich sind. Dafür habe ich sie nach dem Häkeln und Füllen zunächst einmal zusammengenäht und erst dann an den Körper angebracht. Das werde ich mir auf jeden Fall merken und bei weiteren Teddys und Co berücksichtigen.

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Die Wolle ist dieses Mal von Schöller und Stahl (Hit) und Reste von der Bravo von Schachenmayr. Ich würde wirklich lieber mit „echter Wolle“ arbeiten, aber das ist mir für Probestücke einfach zu teuer. Der innere Sparfuchs und der innere Hippie haben das noch nicht ganz ausgefochten. Im Moment ist das Füchschen einfach etwas lauter…

Elmo fühlt sich bei uns aber wie zu Hause und kuschelt kräftig mit allen Familienmitgliedern. Außerdem zeigt er dem Sprotz, was man so alles erklettern kann.

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Zum Glück hat er das gemacht, als der Kleine schon schlief. Denn ich möchte nicht wissen, was er sonst noch so alles erklimmen würde. Im Moment reicht mir das, was er schafft. 😉

Und natürlich bin ich heute auch wieder beim Creadienstag, Meertje, Made4boys und Häkelliebe dabei. 🙂

Äpfel für die Kinderküche

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Der Sprotz soll zum 1. Geburtstag eine Spielküche bekommen. Der Sprotzopa hat auch schon fleißig gewerkelt und ich bin ganz gespannt, wie das fertige Stück dann aussehen wird. Noch ein paar Wochen und dann werden wir es aufbauen können. *vorfreu*
Die Sprotzoma häkelt schon was das Zeug hält, damit in der Küche auch ein paar Lebensmittel aufzufinden sind. Doch die Äpfel wollte ich selbst machen!
Darum teste ich gerade mehrere Anleitungen für Äpfel. Aktuell habe ich zwei ausprobiert, weitere werden zu einem späteren Zeitpunkt aber folgen.

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Das erste Muster ist mal wieder von Yarnspiration, so wie die Topflappen. Es ist sehr einfach zu häkeln. Nur das Stopfen muss ich noch etwas üben. Wie viel Wolle muss rein, um sie nachher noch gut in Form bringen zu können. So ein Apfel sieht nämlich zunächst eher aus wie ein Luftballon …

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Das Annähen des Stil und des Blattes sind etwas frickelig, aber damit sieht es natürlich viel schöner aus.

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Beim zweiten Muster habe ich mal wieder auf Lionbrand zurückgegriffen. Dieser Apfel ist viel schneller zu häkeln, dafür aber auch kleiner. Ich weiß noch nicht genau, ob ich das gut oder schlecht finde. Er lässt sich aber auch besser in Form bringen.

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Der Stil wird einfach als Schlaufe angenäht. Ich finde das nicht wirklich schön und auch genauso unangenehm zu nähen. Darum werde ich den Stil wohl vom Apfel oben übernehmen und die beiden kombinieren.

Ich bin mal gespannt, was die anderen Muster noch so hergeben. Auf ravelry habe ich unzählige gefunden. Aber sie ähneln sich zum Glück alle sehr, so dass ich vielleicht gar nicht mehr so viele ausprobieren muss.

Und nun schaue ich wieder beim Creadienstag, der Häkelliebe, Made4boys, Kiddikram, Meidlisachen und Meertje vorbei.Verlinkt mit Apfelsachen.