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Bratapfelmarmelade

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Diese Marmelade wurde uns letztes Jahr von Frau Schwiegermutter kredenzt und ich musste das Rezept unbedingt haben. Ich dachte schon: „Oh weia, hoffentlich bekommst du das überhaupt hin. Klingt ja schon a weng kompliziert … Bratapfel. Marmelade.“

Und was soll ich sagen: Sie ist so super easy! Ich habe das Rezept lediglich alkoholfrei und auf einen 3:1-Gelierzucker umgewandelt. Ansonsten findet man sie bei chefkoch.de unter „Bratapfelmarmelade mit Rosinen und Zimt“.

Hier meine Version:
Zutaten:
45 g Rosinen
1/2 Fläschchen Rumaroma (darauf achten, dass es auf Ölbasis ist. Es gibt auch welches auf Ethanolbasis, was dann aber ja nicht alkoholfrei ist …)
3-4 EL Wasser
45 g Mandelblättchen
1,5 kg Äpfel, geschält und in Würfel geschnitten
1,5 Vanilleschoten, das Mark daraus
1 gestrichener (!) TL Zimt
1 Pck. 3:1-Gelierzucker

Und so einfach geht’s:
Rosinen mit dem Wasser und dem halben Inhalt des Rumaromas übergießen und ziehen lassen.
Mandelblättchen in der Pfanne leicht anrösten.
Alle Zutaten bis auf den Gelierzucker miteinander vermengen und 5 Minuten in einem Topf dünsten. Eventuell noch etwas Wasser dazu geben.
Dann den Gelierzucker dazu tun und unter ständigem Rühren noch 4 Minuten sprudelnd kochen lassen.
In Gläser füllen.
Fertig!

Das war’s wirklich. Und es schmeckt ganz herrlich nach Bratapfel.

Das ganze eignet sich hervorragend als Last-Minute-Mitbringsel zum Weihnachtsbrunch. 😉

Apfeldruck

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Heute war Spielegruppe und das hat meinen heutigen Eintrag gerettet. Ich bin nämlich mit meinem letztem Apfelprojekt nicht fertig geworden und muss noch einiges daran tun.
Aber zum Glück war heute das Thema der Spielegruppe auch „Apfel“. Die großen Kinder haben dann mit uns Muttis zusammen lustige Apfelbilder gemacht.
Eines davon sah am Ende so aus:

Apfeldruck1.1

Der Apfeldruck ist total einfach! Und wirklich für jedes Kind machbar. Er hat folgende Vorzüge:
1. Es geht mega schnell, so dass auch Kinder mit einer geringen Aufmerksamkeitsspanne ein Ergebnis bekommen
2. Man muss nichts wirklich können – d.h. auch „künstlerisch Unbegabte“ (falls es sowas gibt – ich glaube da ja nicht dran…) bekommen ein Ergebnis
3. Es ist echt günstig
4. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt (sowas mag ich immer gerne)
5. Es gibt kein „perfektes Ergebnis“ – im Gegenteil: jedes Ergebnis ist perfekt!

Man braucht dafür folgendes:
Farbe (wir hatten Fingermalfarbe und Wasserfarbe)
Äpfel (in verschiedenen Größen. Die kleinen fand ich besonders toll und reizvoll)
ein Messer (da sollten dann die Erwachsenen dabei sein!)
Papier

Als erstes halbiert man einen Apfel. Dabei muss man darauf achten, dass man ganz gerade durchschneidet. Das habe ich am Anfang nicht wirklich hinbekommen (was auch am Messer lag :p)

Apfeldruck1.4

Denn als nächstes trägt man die Farbe auf die Schnittfläche auf. Ich habe Wasserfarbe genommen.

Apfeldruck1.3

Dann einfach wie einen Stempel den Apfel aufs Papier (oder jegliches andere zu bedruckende Material) drücken.

Apfeldruck1.5

Und das Ergebnis bestaunen.

Apfel1.2

Man kann dann noch Stile und Kerne reinmalen. Oder mit Farben experimentieren oder einfach wild umher stempeln.

Mit dem gleichen Verfahren kann man übrigens auch Stoffe bedrucken!

Der Sprotz hat während die Mama sich gut unterhalten und kreativ ausgetobt hat mit Autos gespielt und versucht das Schaukelpferd zu erklimmen.

Ich glaube wir hatten beide einen wundervollen Nachmittag! 😉 Und darum geht mein Bild heute auch zu RUMS, denn es war so entspannend für mich.

Verlinkt mit Apfelsachen.

im Kasten – Apfelkuchen

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Dieser Apfelkuchen ist für den Apfelmarkt am Sonntag entstanden. Ich habe das Rezept aus der Zeitschrift „Einfach Hausgemacht“, für die der Sprotzvater und ich ja bei dem Wettbewerb mitgemacht haben. Leider haben wir nicht gewonnen, was ja aber auch klar war. Gerade wenn man sich die Gewinnerrezepte anschaut.

Nun aber zu einem Apfelkuchen, der im Kasten gebacken wird. Ein Foto werde ich nachliefern, denn wir hatten es am Sonntag Morgen etwas eilig und ich habe daher vergessen das gute Stück zu fotografieren.

So geht’s:
ca. 400 g Äpfel, geschält und in Würfel geschnitten
125 g Zucker

Diese beiden Zutagen werden in einer Schüssel zusammen gegeben und über Nacht stehen gelassen. Dabei entsteht eine Menge Apfelsaft!!!

Am nächsten Tag werden dann
100g Mandeln (das sind etwas mehr als im Rezept angegeben, aber ich fand es praktischer, weil so eine Mandelpackung ja 200g hat, und ich 2 Rezepte gebacken habe 😉 )

angeröstet.

250 g Mehl
1/2 Pckch Backpulver
1 TL Zimt
1 Prise Salz
125 g getrocknete Früchte (Rosinen steht im Rezept, ich hatte nicht mehr genug und habe noch Orangeat mit reingetan. Aprikosen gehen sicher auch prima)
und die angerösteten Mandeln in einer Schüssel mischen und die Äpfel inklusive Saft dazu geben. Alles gut verrühren.

Den Teig in eine gefettete und mit Paniermehl bestäubte Kastenform geben. Im vorgeheizten Ofen bei 175° C ca. eine Stunde backen.

Bei mir wurde der Kuchen sehr, sehr saftig. Kann aber auch daran liegen, dass er im Ofen ausgekühlt ist. Ich konnte es nicht verhindern, leider …

Ich finde das ein super veganes Rezept. Das ist mir erst später aufgefallen, als ich die Zutatenliste für den Kuchenverkauf geschrieben habe. Somit hatte ich dann gleich zwei vegane Angebote und die Verkäuferinnen waren mir sehr dankbar dafür. Vegan liegt halt im Trend. Dabei bin ich ja Carnivore. :p

Das zweite Rezept waren meine Kindermuffins. Dieses Mal mit Apfelmus gefüllt. Dafür habe ich einfach Apfelmus in einem Eiswürfelbehälter eingefroren und dann vor dem Backen in jedem Muffin einen Würfel in die MItte in den Teig gedrückt.
Ich finde diese Methode genial, denn sie geht super leicht von der Hand. Und ich musste später nicht umständlich mit Spritzbeutel und Tülle hantieren. Damit bin ich nämlich wirklich sehr ungeschickt.

Und jetzt mache ich mich mal an die Fertigstellung eines weiteren Apfel-Selbstmachdings.

Äpfel für die Kinderküche

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Der Sprotz soll zum 1. Geburtstag eine Spielküche bekommen. Der Sprotzopa hat auch schon fleißig gewerkelt und ich bin ganz gespannt, wie das fertige Stück dann aussehen wird. Noch ein paar Wochen und dann werden wir es aufbauen können. *vorfreu*
Die Sprotzoma häkelt schon was das Zeug hält, damit in der Küche auch ein paar Lebensmittel aufzufinden sind. Doch die Äpfel wollte ich selbst machen!
Darum teste ich gerade mehrere Anleitungen für Äpfel. Aktuell habe ich zwei ausprobiert, weitere werden zu einem späteren Zeitpunkt aber folgen.

Äpfel1.1

Das erste Muster ist mal wieder von Yarnspiration, so wie die Topflappen. Es ist sehr einfach zu häkeln. Nur das Stopfen muss ich noch etwas üben. Wie viel Wolle muss rein, um sie nachher noch gut in Form bringen zu können. So ein Apfel sieht nämlich zunächst eher aus wie ein Luftballon …

 Äpfel1.5

Das Annähen des Stil und des Blattes sind etwas frickelig, aber damit sieht es natürlich viel schöner aus.

Äpfel1.3

Beim zweiten Muster habe ich mal wieder auf Lionbrand zurückgegriffen. Dieser Apfel ist viel schneller zu häkeln, dafür aber auch kleiner. Ich weiß noch nicht genau, ob ich das gut oder schlecht finde. Er lässt sich aber auch besser in Form bringen.

Äpfel1.4

Der Stil wird einfach als Schlaufe angenäht. Ich finde das nicht wirklich schön und auch genauso unangenehm zu nähen. Darum werde ich den Stil wohl vom Apfel oben übernehmen und die beiden kombinieren.

Ich bin mal gespannt, was die anderen Muster noch so hergeben. Auf ravelry habe ich unzählige gefunden. Aber sie ähneln sich zum Glück alle sehr, so dass ich vielleicht gar nicht mehr so viele ausprobieren muss.

Und nun schaue ich wieder beim Creadienstag, der Häkelliebe, Made4boys, Kiddikram, Meidlisachen und Meertje vorbei.Verlinkt mit Apfelsachen.

An apple a day

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so heißt das Muster, nach dem diese Topflappen entstanden sind.

apfeltopflappen2 Apfeltopflappen1

Ausgezeichnet wurden sie zwar als „Dish cloth“, aber mal ehrlich, wer wäscht schon mit gehäkelten Lappen ab?

Die beiden Äpfel sind gestern Abend entstanden. Sie sind wirklich sehr, sehr schnell gehäkelt. Ich habe dafür Rekord 210 von Schöller und Stahl benutzt. Ich hatte noch Reste, bzw. ganze Knäuel über. Für beide Topflappen habe ich nur ein knappes Knäuel von dem beige gebraucht. Für rot und grün reichen tatsächlich Reste. Für die Henkel habe ich Bravo von Schachenmayer genommen. Da hatte ich noch einen winzigen Rest vom vernähen eines anderen Projektes übrig. Und da man ja mit diesem Teil auch keine heißen Töpfe anfasst, dachte ich mir, ich ware nicht bis morgen, wo ich ja erst wieder zum Wolle kaufen kommen könnte.

Die Blätter sind aus dem gleichen Grund auch im selben Grün gemacht, wie der erste Apfel, obwohl die Anleitung etwas anderes vorsieht.

Und da wir ja wie hier berichtet schon genug Topflappen im Haus haben, werden diese für ein besonderes Ereignis aufbewahrt.

Und jetzt noch ein Link zur Häkelliebe 🙂 und Apfelsachen.

Wenn morgen die Welt untergehen würde

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würde ich heute noch ein Apfelbäumchen pflanzen. (Martin Luther)

 

Heute war Apfelmarkt hier in Fürth und das ist immer so nett. Das Konzept ist denkbar einfach: Eine Menge Bauern bieten ihre Äpfel an. Andere verkaufen Apfelkuchen – vom Bund Naturschütz, über Kindergärten und Vereine. Außerdem sitzen zwei Pomologen (ja, das gibt es) dort und man kann seine Äpfel bestimmen lassen, wenn man nicht weiß, was für eine Sorte man da im Garten stehen hat.

Schon seit längerem überlege ich, auf diesem Blog öfters mal eine Themenwoche einzulegen. Und der Apfelmarkt, schien mir der richtige Zeitpunkt und Aufhänger für die Apfelwoche, die ich hiermit einläute.
Ich habe meine Muffins verändert und werde natürlich darüber berichten. Außerdem habe ich ein weiteres Apfelkuchenrezept (vegan) ausprobiert.
Und auch alle anderen Sachen diese Woche werden sich um das Thema Apfel drehen.

Wenn ihr mal einen Wunsch für eine spezielle Themenwoche habt, hinterlasst mir doch einen Kommentar. Ich habe zwar noch ein paar Ideen, aber Vorschläge sind immer willkommen.

Hier noch kurz ein paar Funfacts über Äpfel (gefunden hier):

  •   Der Apfel ist die zweitliebste Frucht der Deutschen

Jeder Deutsche verspeist pro Jahr ca. 17 kg Äpfel.

  •  Nicht alle Äpfel kann man essen

Auch wenn sie richtig lecker klingen: Beerenapfel, Teeapfel oder Kirschapfel sind die Namen von Zierpflanzen.

Und übrigens: Auch nicht alle essbaren Apfelsorten kann man roh genießen.

Die Kerne des Apfels enthalten giftige Cyanide
Menschen kann dieses Gift kaum gefährlich werden – aber Vögel kann es durchaus beeinträchtigen.

  •  Die beliebsteste Apfelsorte ist der Elstar

Seine Mutter heißt Golden-Delicious (Muttersorte) und sein Vater Ingrid-Marie (Vatersorte)

  • Das Wort „Apfel“ geht auf die antike Stadt „Abella“ zurück
    So wird es zumindest vermutet: Die antike kampanische Stadt Abella (an der Westküste Italiens) war berühmt für ihren Früchteanbau, neben Äpfeln wurden dort vor allem Haselnüsse angebaut.
  • Avalon ist die „Apfelinsel“

Das sagenumwobene Avalon aus der Artussage übersetzt man auch mit „Apfelbaumgarten“ oder „Apfelinsel“.

„Avalon“ soll auf das walisische Wort „afal“ zurückgehen, das „Apfel“ bedeutet.