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Geschenke zur Geburt

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Die beiden Freundinnen, die ich durch die Geburt von Sprotz kennenlernen durfte, waren nun wieder gemeinsam schwanger. Und so durfte ich endlich mal wieder kleine Geburtsgeschenke machen. Das fand ich super! 

Für einen kleinen Jungen ist dabei ein Regenbogenbody von Schnabelina in Größe 62 entstanden. Eigentlich wollte ich diesen für Lütt nähen. Doch dann haben die fertig zugeschnittenen Teile zu lange auf dem Nähtisch gelegen. Nun wachsen Babys aber unheimlich schnell, so dass ich nicht dazu gekommen bin, den Body auch rechtzeitig fertig zu stellen. Doch Stoff wegschmeißen wäre viel zu schade gewesen, dazu noch fertig zugeschnittenen. So war das erste Geschenk geboren.

Die zweite Freundin ist Jasmin von jeder kann nähen. Da wäre es total fehl am Platze, etwas nähen zu wollen. Das kann sie selbst viel besser. Ich weiß aber, dass sie eigentlich mal das Häkeln richtig professionalisieren wollte. Das wiederum kann ich ganz gut. Schon für Lütt habe ich so eine niedliche Turban Mütze aus Merinowolle gehäkelt. 

Ein superschnelles Projekt, das zudem noch super süß aussieht. Für ein Baby Mädchen genau das Richtige. Meine Lieblingsrolle Lana Grossa Merino super fein verarbeitet. Die ist schön flauschig und im Frühjahr auch nicht zu warm. Ich wollte das Geschenk noch vor der Geburt verschicken, habe es aber nicht mehr geschafft. Hoffentlich passt es dem Baby nun noch ein wenig. 

Ich freue mich schon so die beiden neuen Erdenbürger bald selbst besuchen zu können und sie im Leben willkommen zu heißen. Bis dahin wünsche ich den beiden Muttis noch eine schöne Kugelzeit und eine positive Geburtserfahrung.

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Ein Hoody ohne Hood, dafür mit Kragen

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Wie schon erwähnt fehlt es im Hause Selbstmachdinge vor allem an Pullovern in Größe 62 und 68. So langsam wächst Lütti auch definitiv aus den auch sehr dehnbaren Sachen in Größe 56 raus und hast auch ja nun auch wirklich viel Zeit damit gelassen. 

Vor allem Oberteile sind Mangelware. Daher war ich total happy, als ich bei einer meiner Pinterest-Scroll-Sessions auf den Hoody von Lybstes gestoßen bin. Und zu meiner großen Freude gibt es für kleinste Größe dieses Pullovers als Freebook! Und die kleinste Größe ist in diesem Fall:  *trommelwirbel* 62 *tusch*

Ich schnappte mir also ein paar Reste und machte mich ans Werk. Und das kam  dabei heraus. 

Auf dem Foto sieht man zum Glück die Fehler nicht so. Nähen in Größe 62 ist für mich immer noch eine irre Herausforderung. Die Bündchen an den Armen sind einfach zu fummelig …

Ich habe mich bei diesem Pulli auch das erste Mal an eine Paspel gewagt. Mutig und vor allem faul wie ich bin, wollte ich diese gleich in einem Rutsch beim Zusammennähen der beiden vorderen Teile mit einfassen. Nunja, der Plan ging nicht auf … Also habe ich das Vorderteil noch mal halb aufgetrennt, die Paspel irgendwie zum Vorschein gebracht und noch mal drüber genäht. Nächstes Mal werde ich dann gleich vorsichtiger vorgehen und mich Schritt für Schritt herantasten.
Der Schnitt ist wirklich klasse! Einerseits, weil er als Schnittmuster super einfach zu erstellen ist! Kein lästiges Zusammenkleben und die Nahtzugabe ist auch enthalten, was für mich großartig ist, da ich die den Schnitten beim Ausschneiden des Musters eh schon immer hinzufüge. 

Außerdem können auch kleine Dickschädel den fertigen Pullover gut tragen, denn die Halsöffnung ist sehr weit. Durch den Kragen und die Überlappung aber wird Babys Hals und Brust dennoch gut geschützt. 

Schade eigentlich, dass Lütti bald auch für dieses Teil zu groß sein wird, den ich würde wirklich gerne noch ein paar davon nähen … Vielleicht gönne ich mir in einem Anfall von geistiger Umnachtung ja auch die anderen Größen … 

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Morgenstern

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Schon wieder ein Stern? Ja, aber dieses Mal nur im Namen. Hinter diesem Titel versteckt sich nämlich ein Freebook von Lila wie Liebe.

Hier habe ich ja bereits geschrieben, dass Lütti (so dann jetzt der Name des Schwesterchen) irgendwie nur wenige Klamotten in Größe 62 und 68 geerbt hat. Kaufen will ich aber auch keine und für diese Größe eignen sich ja auch prima Stoffreste, ist wie in diesem Fall Hosenbeine eines alten Hausanzugs von mir.

Daraus ist ein kuscheliger Nicki-Pullover mit amerikanischen Ausschnitt geworden.

Das Schnittmuster fand ich super, weil ich a) amerikanische Ausschnitte mag und b) die Nahtzugabe schon enthalten sein sollte.

Ich schreibe sein sollte, da der Pulli bei der Lütten ziemlich eng sitzt und sie doch eher zu den zarten Kindern gehört. Bei Pummelchen dann vielleicht lieber gleich ne Nummer größer wählen oder aber auf jeden Fall eine Nahtzugabe an den Seiten hinzufügen.

An den Armen habe ich mich zum ersten Mal an „faulen Bündchen“ versucht. Ich würde sagen, dass üben wir dann besser nochmal …

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RAS für Kind Nr. 2

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Irgendwie muss der so Sprotz damals die Größe 62 übersprungen haben. Zumindest haben wir kaum Klamotten in dieser Größe in den Kisten gefunden. Eine gute Gelegenheit für mich für unser jüngstes Familienmitglied etwas zu nähen.

Diesen Stoff habe ich ja bereits für den Sprotz zu einer RAS und für einen Spielgefährten aus seiner damaligen Krabbelgruppe zu einer MWH und außerdem noch zu einem „Schlaffein“ verarbeitet.  Und tatsächlich schlummerte noch ein Rest in den Stoffkisten, gerade genau so viel, dass ich der Kleinen eine RAS in Größe 62 nähen konnte. Das Bündchen ist auch ein Rest, den ich sonst nicht verarbeiten konnte.

RAS ist wirklich ein toller Schnitt, immer wieder. Einfach weil er sich so einfach arbeiten lässt. Außerdem habe ich ihn hier bereits in allen möglichen Größen als ausgedruckten Schnitt vorliegen, so dass er sich noch schneller nähen lässt. 😉

Hier habe ich schon mal ausgiebig darüber geschrieben.

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Wickelmatte to go

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Unsere Nachbarn erwarten Nachwuchs! Und ich freue mich, endlich ein paar Nähprojekte fertigen zu können, die ich beim Sprotz „verpasst“ habe. Ich habe halt einfach zu spät mit dem Nähen angefangen.

Vor Ewigkeiten habe ich den wohl hässlichsten Stoff überhaupt gekauft. Und daraus sollte immer diese Wickelunterlage entstehen. Aber die Zeit habe ich erst jetzt dazu gefunden.

Hier seht ihr, wie ich vorgegangen bin.

Ihr braucht für so eine Matte:

Außenstoff,
abwaschbaren Innenstoff,
ein Haarband
einen Knopf
Futtermaterial (so dickere Vlieseline)
etwas Sch

rägb

and

Schneidet die Stoffe wie folgt zu:

Diaperclutch1.1

je einmal Außenstoff, Innenstoff; Futtermaterial: 29 x 81 cm

2x Außenstoff: 38 x 18cm

2x Außenstoff: 54 x 18cm

 

 

 

Man erspart sich wirklich viel Arbeit, wenn man alle Stoffe gut bügelt. Das habe ich dieses Mal dann auch wirklich getan.

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Zunächst habe ich die späteren Taschen für Windeln und Feuchttücher gearbeitet. Dafür sind die kleineren Teile aus Außenstoff gedacht. Das kleinere der beiden Teile wird links auf links in der Mitte gefaltet. Die schöne Stoffseite zeigt also nach außen. Einmal überbügeln.

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Das Schrägband wird an der geschlossenen (!) Seite angenäht. Das muss nicht sein, sieht nachher aber schöner aus. Man kann auch einfach einmal füßchenbreit absteppen oder eine Ziernaht anbringen. Der Fantasie sind da keine Grenzen gesetzt. Fertig ist die Oberseite des späteren Windelfachs. Das ganze macht ihr natürlich zwei mal.

Jetzt wird dieses Oberteil mit dem längeren Stoffstück (54 x 18 cm) zusammengenäht. Dafür wird das größere Teil rechts auf rechts (also die schöne Seite nach innen) in der Mitte gefaltet und gebügelt.

 diaperclutch1.16

Nun wird das mit dem Schrägband versehene Ende in das gebügelte Teil gelegt, und zwar so, dass es mit der offenen Seite an die Bügelfalte anschlägt.

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Das ganze wird dann an den Seiten und an der Falte nähfüßchenbreit abgesteppt, zurückgeschnitten (vor allem die Ecken schräg abschneiden) und danach gewendet. Die beiden fertigen Taschen werden jetzt erstmal zur Seite gelegt.

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Jetzt geht es an die Wickelunterlage. Dazu werden die Stoffe wie folgt aufeinander gelegt:

Futtermaterial

Außenstoff mit der schönen Seite nach oben

Innenstoff mit der schönen Seite nach unten (bevor ihr das macht, die Taschen nicht vergessen!)

diaperclutch1.10diaperclutch1.11

Ich habe die Ecken abgerundet. Dafür einfach einen  Teller nehmen und ihn als Schablone auf die Ränder legen. Einzeichnen und diese Linien später als Nählinien nehmen.

Um die Wickelmatte nachher schließen zu können, wird nun auch das Haarband als „Knopfloch“ angebracht. Dazu das Haarband oben mittig platzieren (siehe Bild oben) und den größten Teil nach innen(!) legen. Wenn ihr ein Haarband mit Metallclip benutzt, legt ihn so, dass er nach außen zeigt, dann könnt ihr ihn später einfach abschneiden.

 diaperclutch1.8

Nun müssen noch die Taschen hinzugefügt werden. Dafür 5 cm von unten abmessen und die erste Tasche anlegen, so dass die offene Seite mit der Kante des Stoffes abschließt. Außerdem sollte die Seite mit der Öffnung (Schrägband) nach oben zeigen. Die zweite Tasche 2,5 cm über der ersten anbringen. Den Innenstoff auf recht auf rechts auflegen.

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Das ganze nun einmal nähfüßchenbreit absteppen. Dabei unten offen lassen! Beim Gummi ruhig zwei-dreimal drüber nähen, damit es nachher auch gut hält.  Die Nahtzugabe zurückschneiden und bei den Rundungen den Stoff einschneiden, damit man ihn nach dem Wenden besser ausformen kann.

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Wenden.

Bügeln, wenn man mag. Das habe ich weggelassen.

Nun muss nur noch die Öffnung geschlossen werden. Ich wollte eigentlich einen Zierstich dafür verwenden, aber meine Nähmaschine hat bei den Stofflagen gestreikt. Generell muss dafür die Nahtzugabe eingeschlagen werden und dann knappkantig genäht werden.

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Zum Schluss muss dann nur noch der Knopf angenäht werden und fertig ist das gute Stück!

 

Viel Spaß beim Nachnähen. Und wenn ihr Lust habt, sagt mir doch, wie eure Versionen gelungen sind! Ich würde mich drüber freuen!

 

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MWH aus Sternenstoff

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Und wieder einmal ist eine Mitwachshose aus dem Hause Buntspechte entstanden. Sie ist für einen 17 Monate alten Jungen in Größe 92/98 gemacht.  Ich glaube ja, dass sie ihm noch etwas groß sein wird, aber zum Glück wachsen Kinder ja. Von daher: zu groß ist besser als zu klein.

Ich werde die Mutter fragen, ob ich ein Tragefoto von der Hose bekomme. Bis dahin müsst ihr mit einem „auf dem Boden“-Bild Vorlieb nehmen.

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Was soll ich sagen: Ich liebe ja diesen Schnitt. Und darum hier auch meine Rezension, die sehr, sehr positiv ausfallen wird und vielleicht etwas fangirlisch daher kommt. Ich warne euch schon mal vor …

 

Schnittmuster Mitwachshose
Das Schnittmuster ist ein Freebook von den Buntspechten, das ihr hier herunterladen könnt.

Größen:
Es ist eine Hose für Babys bis (Klein)Kinder und umfasst die Größen 50/56 – 146/152!!! Quasi von der Wiege bis zum Ende der Grundschulzeit. (Naja, vielleicht nicht ganz …)

 

Sieht das genähte Kleidungsstück wie auf dem Fotos aus?
Joah, ich denke doch. Ich habe zwei der Mitwachshosen ohne „Nicht-Taschen“ genäht. Da sieht’s dann logischerweise etwas anders aus. Aber wenn der Sprotz die Hose trägt, schaut’s halt nach einer Mitwachshose aus.

 

Verständlichkeit der Anleitung:
Ganz ehrlich: ich habe die Anleitung für meine genähten Hosen nie gelesen. Wenn man die RAS schon mal genäht hat, dann ergibt sich das ganze von alleine. Das mit den Taschen bei etwas Nachdenken auch, dafür habe ich aber auch die Videoanleitung von „Das Haus mit dem Rosensofa“ verwendet.

Ich habe die Anleitung eben noch mal kurz überflogen und muss sagen: ich find’s verständlich. Vielleicht gibt es andere Leute, die von ihren Erfahrungen berichten mögen? Ich kann da ja nicht mehr so ganz wertneutral dran gehen.

 

Daumen hoch und Daumen runter:
Definitiv Daumen hoch! Ich habe an diesem Schnitt so gar nichts auszusetzen. Er lässt sich gut umsetzen und ist einfach so praktisch und schnell genäht – ca. 20 Minuten inkl. Zuschnitt (wenn das Schnittmuster schon da ist), allerdings ohne Taschen …

 

Verwendeter Stoff:
Vorgeschlagen wird Jersey. Ich habe bisher benutzt: Jersey (altes T-Shirt von mir), Jeans, und halt jetzt Sweat
dazu jeweils Bündchen

 

Änderungen an dem Schnittmuster oder am Design:
Ich habe die Taschen einfach weggelassen. Und bei der Jeansvariante, habe ich „Doch-Taschen“ aus den „Nicht-Taschen“ gemacht. Dafür einfach die Taschen doppelt im Stoff zuschneiden. Die „Ränder“ habe ich dann mit einem Schrägband eingefasst und das ganze dann nur auf der langen Seite auf der Vorderseite der Hose festgenäht. Den Eingriff einfach offen gelassen. Und dann ganz normal wie beschrieben eingenäht.

 

Welche Unterstützungen und Tutorials habe ich genützt:
Wie oben schon beschrieben das Video von „Das Haus mit dem Rosensofa“. Ich mag Videoanleitungen und die vom Rosensofahaus sind einfach nett und sehr gut verständlich.

 

Würdest ich das Schnittmuster nochmals nähen?
Definitiv ja!!! Und es sind auch schon weitere in Arbeit. So soll z.B. eine Matschhose aus dem Muster entstehen. Und ich denke, der Sprotz wird noch viele Hosen aus diesem Schnitt bekommen – die lassen sich nämlich auch prima als Schlumperhosen machen. Oder als Bewegungshosen für’s Turnen, oder, oder, oder. Mein Kopf wird sich da vielleicht/hoffentlich noch ein paar Sachen einfallen lassen.

 

Fazit:
Schnelles Nähprojekt, das Spaß und stolz macht! Vielseitigkeit ist gegeben und der Sitz ist super! Probiert es einfach mal aus!

 

Verlinkung zu: Nähfrosch, Creadienstag, Made4boys, Meertje, Sternenliebe, MWH-Party

RAS mit Rezension

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Es lebe die Alliteration! Und der schlechte Reim… Aber nun zum Eigentlichen:

RAS3.1

Diese RAS ist wie die letzte MWH auch aus Mangel an sauberer Kleidung entstanden.

Den Cord hatte ich schon ganz lange hier liegen, und eigentlich sollte daraus eine Herbstjacke in Größe 80 werden. Nun, wir hatten in unseren Unmengen von geschenkten Babyklamotten aber noch genug solcher Jacken, so dass der Stoff erstmal wieder in der Kiste landete.

Jetzt ist daraus halt eine RAS geworden. Hier nun eine kleine Rezension (die Kategorien habe ich von hier gemopst) zu diesem Schnitt:

Schnittmuster RAS
Das Schnittmuster ist von Katja, vielleicht besser bekannt als Nähfrosch. Sie stellt den Schnitt kostenlos zum Download zur Verfügung

Größen:
Neben den Baby- bis Kleinkindergößen 56-92  gibt es nun auch die Variante für die Frau Mama, in den Größen 34- 50. (Die große RAS habe ich noch nicht ausprobiert). Es ist ein Mehrgrößenschnitt, was die Abänderung sehr einfach macht. Ich nähe z.B. immer mit einer Größe enger als in der Länge.

Sieht das genähte Kleidungsstück wie auf dem Foto bzw. wie die technische Zeichnung aus?
Ich finde schon. Ich kann das nicht immer von mir behaupten, und meist liegt es dann wohl an mir. Hier haben aber fleißige Probenäherinnen dafür gesorgt, dass alles so ist, wie es sein soll. Und der Schnitt ist halt auch an sich sehr einfach.

Verständlichkeit der Anleitung:
Auf jeden Fall! Die RAS war meine allererste Hose. Die Anleitung war idiotensicher. Ich musste allerding mal wieder zweimal lesen, um alles zu verstehen, was aber an meiner geringen Vorstellungskraft lag. Inzwischen nähe ich die RAS ohne Anleitung.

Daumen hoch und Daumen runter:
Ich find’s einfach super, dass es so schnell geht. Und dass man nur „eine“ Naht braucht. Eigentlich sind es zwei. Aber es ist dennoch sehr einfach.
Was mir nicht so gefällt: Dass es nur eine Naht ist. :p Ich finde es einfach schöner, wenn es vorne auch eine Naht gibt.

 Verwendeter Stoff:
Vorgeschlagen wird Jersey. Ich habe bisher benutzt: Jersey, Baumwollstoff, Cord, Sweat

dazu jeweils Bündchen

Änderungen an dem Schnittmuster oder am Design:
Bisher keine. Außer dass ich auch Webware verwende. Das geht ebenso gut und lässt sich manchmal einfach schneller nähen.
Frau Jeder-Kann-Nähen hat die RAS mit einer Passe versehen – auch sehr hübsch!

Welche Unterstützungen und Tutorials habe ich genützt:
Das E-book und das war’s auch schon. Ist halt gut erklärt. Da braucht’s nicht mehr.

Würdest ich das Schnittmuster nochmals nähen?
Ja. Immer wieder, wenn es schnell gehen muss. Allerdings weiß ich noch nicht genau, bis zu welcher Größe ich das machen kann. Irgendwann mag der Sprotz die Hosen vielleicht mal nicht. Mal schauen …

Fazit:
Auf jeden Fall anfängergeeigneter Schnitt. Schnelles Nähprojekt für zwischendurch und auch prima als Babygeschenk geeignet. Dazu einfach die passende Mütze nähen und schon hat man ein kleines Paket zusammen.

Verlinkung zu: Nähfrosch, Creadienstag, Made4boys, Meertje, CordCordCord, RAS-Party

Neuerwerb

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Letzte Woche habe ich mir in der Stadt folgendes Buch geleistet.

Buch1

Ich bin schon ein, zwei Wochen immer wieder daran vorbei geschlichen und konnte mich nicht durchringen, ein Buch mit Strickanleitungen zu kaufen. Schließlich gibt es ja bei ravelry so eine Menge toller kostenloser Muster.

Doch schaut euch doch nur einmal diese süßen Tierchen an!

 

Buch1.2

Ich habe dann aber trotzdem noch auf ravelry nachgeschaut, ob ich die possierlichen Viecher auch günstiger bekommen kann. Und es stellte sich heraus, dass nicht!
Ein weiteres Kaufargument war, dass ich für eines der Tiere ja noch genau die passende Wolle daheim habe, so dass ich gar nicht in Versuchung komme, neue Wolle zu kaufen. (Hahahaha, man kann sich ja viel einreden….) Bis jetzt habe ich mich auch brav daran gehalten und auch schon angefangen, meinen Wollberg ein wenig zu dezimieren.

Daher durfte das Buch nun in meinen Fundus wandern.

Ich freu mich schon auf die Tierchen und werde natürlich berichten.

Mit dem 100. Beitrag zum Creadienstag

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Unglaublich aber wahr: Das hier ist mein 100. Beitrag. Hätte nie gedacht, dass ich noch dieses Jahr dazu komme.

Und dazu kann ich noch ein wenig feiern! Ich habe es getan. Jawoll. Ich habe an ein paar Hosenbeine Bündchen angenäht.

Lange Zeit habe ich mich davor gedrückt und die Mitwachshose von den Buntspechten (ein tolles Freebook) lag dann eine ganze Weile halb fertig hier herum. Sie sollte aber nicht zu einem UFO verkommen und außerdem sollte der Sprotz sie ja auch noch tragen können. Und das wird bei Größe 68/74 nun schon langsam etwas knapp.

Auf dem Stoffmarkt habe ich dann zu dem gewählten Stoff (ein altes T-Shirt von mir) dann auch noch das perfekte Bündchen gefunden, so dass ich keine Ausrede mehr hatte.

Und es ist mir gelungen:

mwh1.1

Witzigerweise habe ich einen kleinen Fehler beim Bauchbündchen gemacht und muss da an einer Stelle jetzt noch mal ausbessern. Die Beinbündchen waren aber total flux angenäht und haben überhaupt keine Probleme bereitet. Hoffentlich war das nicht nur Anfängerglück.

Achja, die Wilhelmina ist schon ein Schatz. Ich bin echt froh, dass ich sie mir gekauft habe. Sie schafft zwar mittlerweile nicht mehr alle meine Nähprojekte, aber dafür gibt es ja noch meine alte Lisa, die ich demnächst mal hervorkramen muss, um ein paar Sachen fertig zu machen.

Ich mag die Mitwachshose wirklich sehr gerne und freue mich schon darauf noch welche davon zu nähen. Mir gefällt der Schnitt wirklich sehr gut und sie ist fast eben so einfach zu nähen wie die RAS. Allerdings muss ich zugeben, dass ich bei dieser Hose die Nähte zunächst mit  einem Steppfaden (0der wie das heißt) quasi per Hand vorgenäht  habe. Das ist bei der RAS wiederum nicht nötig. Also vielleicht doch etwas komplizierter. Naja. Ich werde wohl zwischen diesen beiden Schnittmustern immer mal wieder hin und her wechseln.

Und nun verlinke ich freudig mit Creadienstag, UpcyclingDienstag, Made4boys und Meertje. Und da es ja nach einem Freebook entstanden ist, natürlich auch beim Nähfrosch!

In der Weihnachtsbäckerei

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Der Sprotz bekommt immer noch kein Zucker. Irgendwie möchte ich das so lange aufrecht erhalten, wie es geht.
Aber natürlich soll er nicht auf seine Weihnachtsplätzchen verzichten müssen. Darum habe ich letzte Woche schon einmal welche gebacken. Ich wollte da ein Rezept ausprobieren, das mir von einer dieser Babynewsletter der Drogeriebranche vorgeschlagen wurde.
Es wirklich das einfachste Rezept, das man sich vorstellen kann! Und der Sprotz war von den „Keksen“ richtig begeistert. Sie werden leider nicht ganz knusprig, was aber wohl nur mich stört. Der Kleine hat bisher ja nur vier Zähne und kann die „Kekse“ ganz wunderbar zerkleinern.

Aber hier nun endlich das „Rezept“:
Man braucht lediglich zwei Zutaten:

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zarte Haferflocken (nicht die Schmelzflocken, aber halt auch nicht die kernigen)
Obstbrei (egal welche Sorte – damit bestimmt ihr die Geschmacksrichtung der Kekse)

 

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Ich habe die beiden Zutaten in folgendem Mengenverhältnis gemischt:
5 gehäufte EL Haferflocken
ein kleines Gläschen Obstbrei (125g?)

 

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Das ganze kann dann einfach in Häufchen auf ein Backblech gegeben werden und kommt bei 160°C Umluft für 20 Minuten in den Backofen.

Fertig.

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Ich war so begeistert, dass ich gleich noch mal welche gebacken habe. Dieses Mal habe ich zwei größere Ausstechförmchen verwendet (Kreis und Blume war da) und diese mit der Getreide-Obst-Mischung gefüllt. Damit die Kekse auch richtig keksig aussehen.

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Für die Weihnachtsbäckerei werde ich die Kekse dann wohl noch mit Rosinen und anderem getrockneten Obst verfeinern.

So kann der Kleine mit beim Adventskaffee schlemmen und die Mama hat ein gutes Gewissen. 🙂