Archiv der Kategorie: Basteln

Kleine Schatzkiste

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Bei uns ist die Zeit angekommen, dass der Sprotz auf Kindergeburtstage eingeladen wird. Das schöne daran ist, dass wir als Eltern nicht mehr unbedingt mit müssen. Das verschafft doch etwas Zeit zum Durchatmen.

Wir haben in der Elternschaft eine für mich sehr sinnvolle Entscheidung getroffen: wir wollen nach Möglichkeit nicht mehr als fünf Euro für ein Geschenk ausgeben. Allerdings ist hier dann auch einiges an Kreativität oder Findefuchstalent gefragt, denn viele Teile sind einfach bin auch aus teurer und man möchte ja auch nicht den letzten Ramsch verschenken.

Das Mädchen zu dessen Geburtstag der Sprotz als letztes eingeladen wurde, wünschte sich „Schmuck“. Die bekam dafür ein paar hübsche Holzperlen und ein Schmuckkästchen, das der Sprotz mit Wasserfarben selbst bemalte. Das funktionierte echt gut. Dafür habe ich einfach ein umlackiertes Holzkästchen, in dem ich bisher ausländische Münzen aufbewahrte, genommen und den Sprotz lustig mit den Farben darauf herummalen lassen.

Keine Ahnung, wie lange das Kästchen halten wird. Die Idee kam uns beiden so spontan, dass wir es auch nicht mehr lackieren konnten und es zum Verschenken sogar noch trocken föhnen mussten.

Doch da ich selbst gemachte Geschenke selber immer noch mit am liebsten mag, fand ich es einfach schön, mit dem Großen (Kleinen darf ich ja nicht mehr sagen…) dieses kleine Schätzchen zu machen und ihn gleichzeitig ein wenig an das Malen mit Wasserfarben heranzuführen.

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Hasengirlande – schnelle Osterdeko

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Ostern rückt nun immer näher. Bis letztes Jahr habe ich mir nie Gedanken über dekorative Elemente gemacht. Da der Sprotz aber heuer alle Jahresfeiern ganz bewusst wahrnimmt, ist auch bei mir das Bewusstsein für diese Feste noch mehr gestiegen. Und vor allem auch die Lust auf Vorbereitung und „äußerliches Feiern“. 

Doch wie ich bereits hier geschrieben habe, bin ich keine Dekoqueen und dazu noch ein kleines Chaoskind. 

Aber unsere Wände sind insgesamt (noch) ziemlich kahl. Da bietet es sich an, sie als Dekorationsfläche  zu benutzen.

Darum ziert nun eine Hasengirlande unseren Essbereich. 

Natürlich in blau gehalten, damit es den Sprotz erfreut. Ich hoffe ja, dass es irgendwann mal möglich sein wird, auch wieder mit anderen Farben zu arbeiten.

Die Vorlage für die Hasen habe ich übrigens bei Boys, Buildings, Books​ & Berries gefunden. Vielen Dank hierfür. 

Hier wurden die Häschen noch mit putzige Stummelschwänzchen bestückt. Vielleicht werden Sprotz und ich das auch noch in Angriff nehmen, denn irgendwie muss man einen kranken Dreijährigen ja beschäftigen …

Für die Löcher kam dann endlich mal meine Lochzange zum Einsatz. Die lag jetzt schon seit Urzeiten unbenutzt in einer Kiste und ist bestimmt fünfmal mit umgezogen. Manchmal ist es halt doch gut, Dinge aufzubewahren.
Ich bin mal gespannt, was als nächstes diese Wand schmücken darf, denn ich gestehe, etwas Buntes an der Wand gefällt mir ab und an doch ganz gut.

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Osterkarten 2017

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Dieses Jahr gibt es von uns auch Osterkarten. Einerseits habe ich ja für meine Schwiegerfamilie ja diese Eierbecher gehäkelt und um sie nett per Post zu verschenken, brauchte es noch eine Karte. Auf der anderen Seite wollte ich mit dem Sprotz ein wenig gestalten. 

Darum hat er sich daran gemacht, große, weiße Tonpappen wild mit Wasserfarben zu bepinseln.

 Daraus wollte ich eigentlich einen Papptürkranz basteln. Keine Ahnung, ob ich dieses Jahr noch dazu komme.

An einem sonnigen Nachmittag haben dann meine liebe Nachbarin und ich ein Fingerfarbenspektakel mit unseren Kindern im Garten veranstaltet. Ihre Tochter ist übrigens erst 1,5 Jahre alt. Dieses Projekt eignet sich also schon für das Gestalten mit ganz kleinen Kindern. Den Rest erledigt dann Mutti.

Aus den fertigen Pappen habe ich dann zweierlei Eierkarten gebastelt.

Auf einer Malvorlagen-Seite im weltweiten Netz habe ich mir Eiervorlagen runtergeladen und ausgedruckt. 

Die habe ich dann auf ein grob ausgeschnittenes und in der Mitte gefaltetes Stück Tonpappe gehalten und das Ei mithilfe der Vorlage frei ausgeschnitten.

So gleicht kein Ei dem anderen, aber die Karten sind schön individuell.

Der letzte Streifen war dann so schmal, dass mir die Karten zu klein geworden wären. 

Daher habe ich einfach noch sechs Eier ausgeschnitten und sie auf Kartenrohlinge geklebt.

Ich bin richtig zufrieden und freue mich darauf, die Karten mit Ostergrüßen zu versehen und zu verschicken.

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Meditative Origami-Schmetterlinge

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In letzter Zeit brauche ich für mich selbst einfache, schnelle Projekte, die einen Erfolg garantieren.  Therapieprojekte halt. 

Da trifft es sich auch gut, dass ich für unser Haus bis auf Weihnachtskram noch so überhaupt keine Deko besitze. Das liegt übrigens vor allem an meiner extrem chaotischen Art, die jeglichen Raumschmuck seiner Wirkung beraubt.

Aber Fensterbilder und alles, was man dazu zählen kann, machen ja irgendwie immer was her. Bisher habe ich es zum Glück auch noch nicht hinbekommen, ein Fenster unordentlich zu machen. 😉

Nach einem doch eher stressigen und actionreichen Tag habe ich zum Runterfahren mich an diese meditativen Origami-Schmetterlinge gemacht. An dem Tag selbst bin ich im Billigladen über günstiges Origamipapier gestolpert und habe dann abends gleich mal die Hälfte zu Schmetterlingen verarbeitet.

Die kleinen Falt-er sind super fix gemacht und vor allem durchaus für Origami-Neulinge wie mich geeignet. 

Bei dieser Variante darf sogar eine Schere zum Einsatz kommen. 

Ich habe die Entstehung eines solchen Flattermanns mal dokumentiert. 

Man nehme: 

Begonnen wird dann mit der typischen Origami-Anfangsfaltung. Diese Faltung braucht man beim Origami tatsächlich immer wieder. 

Das quadratische Papier wird in beide Richtungen diagonal und dann auf der anderen Seite längs gefaltet.

Danach nimmt man das Papier an den diagonalen Falzinien zusammen und drückt die geraden leicht nach innen. Dabei entsteht dann ein Dreieck mit so einem „Innenleben“:

Dieses Dreieck wird noch mal in der Mitte gefaltet und am Rand wird eine Rundung geschnitten.

Wieder aufgefaltet erhält man ein Dreieck mit zwei abgerundeten Ecken.

Diese faltet man auf der einen Seite nun zur Mitte hin.

Auf der anderen Seite nimmt man nun die Spitze und zieht sie über den Rand hinaus, 

biegt die Spitze zur anderen Seite über

und faltet den Schmetterling noch zusammen. 

Fertig.

In einem der zahlreichen Video-Tutorials auf YouTube habe ich übrigens eine hübsche Fühlererweiterung  gesehen. Nur hatte ich dafür leider kein Material im Haus und ich wollte ja schnell zum Ergebnis kommen.

Ich habe die Falter auf eine Nylonschnur aufgefädelt, um sie als „Girlande“ im Fenster aufhängen zu können. Leider habe ich es noch nicht geschafft, davon ein Foto zu machen.

Mehr Schmetterlinge inkl. Anleitung und Vorlagen-Download gibt es hier auf meinem Blog.
Verlinkt mit  CreadienstagHoTDienstagsdingeSo mach ich das 

Gehäkelte Nähhelferlein

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In Moment scheint es für Zeit, Projekte zu Ende zu bringen, die ich vor Urzeiten angefangen oder geplant habe. Das tut richtig gut. Und auch Herr Selbstmachdinge freut sich darüber, weil es unter anderem Materialverbrauch bedeutet. Und davon habe ich tatsächlich von einigem viel zu viel im Hause. 

Für meine Helferlein brauchte ich vor allem Wollreste. Von diversen Amigurumi, bzw. Kuscheltieren (wie dieser Elmo oder das Kuschelauto) oder auch Obst für die Kinderküche war doch noch einiges übrig. Und so habe ich kurzerhand endlich meine Nähgewichte, die bisher nur aus riesigen, blanken Unterlegscheiben für Schrauben bestanden und so ja auch ihren Zweck erfüllt haben, schöner gestaltet.

Diese Unterlegscheiben habe ich in einem Spezialgeschäft für Schrauben, das in dieser Stadt zudem noch ein echter Familienbetrieb ist, gekauft. Sie waren nicht ganz billig, sind dafür aber schön schwer.

Einfach mit festen Maschen umhäkelt kam dann folgendes Ergebnis dabei heraus.

Eigentlich wollte ich ja die hier kopieren, aber irgendwie habe ich nicht ganz gerafft, wie Jasmin das hinbekommen hat.
Reizvoll finde ich übrigens auch die Variante, die ich bei der Feuerkatze entdeckt habe. Die scheinen im Moment ja ganz beliebt. Nach meiner Entdeckung auf ihrem Blog begegneten sie mir nämlich immer wieder.

Nunja, ich habe jetzt erstmal meine Häkelversion und freue mich über die kräftigen Farben und darüber, dass meine Hände nach der Benutzung von nun an nicht mehr nach Metall riechen.

Verlinkt mit: CreadienstagHoTDienstagsdingeHäkelline

Und es regneten die Sterne vom Himmel herab

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Das könnte dich ein Satz aus einem Märchen sein, oder? Allerdings geht es hier eher um die bereits hier erwähnten Sternegirlanden. Frau Jeder-kann-nähen wollte die ja noch mal sehen und darum schreibe ich jetzt einfach einen eigenen Beitrag dazu.

So sehen sie also aus.  An sich überhaupt nicht spektakulär, aber in ihrer Einfachheit machen sie dann doch ganz schön was her.

Der Sprotz konnte übrigens auch bei dieser Bastelei tatkräftig mithelfen. Ich nenne nämlich jetzt einen großen Sternenstanzer mein eigen. Und nachdem wir zunächst den Rest Lebkuchenteig verbacken hatten und die kleine Schwester immer noch schlief, beschlossen Sprotz und ich noch zu basteln. Das Stanzen kriegen die Kleinen schon recht gut hin, obwohl der Kraftaufwand nicht zu unterschätzen ist. Aber somit ist es auch gleich eine kleinere Herausforderung und wird nicht zu schnell wieder langweilig.

So stanzten wir um die fünfzig Sterne aus Tonpapier und Wellpappe aus, bis das Babyfon Alarm schlug.

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Der Sprotz wollte für sein Zimmer natürlich blaue Sterne, wie könnte es auch anders sein?! Am Abend als beide Kinder dann endlich schliefen habe ich die Sterne noch schnell aneinander genäht. Nach Kette Nummer zwei hatte ich dann auch endlich raus, wieviel Abstand ich zwischen den Sternen lasse. 

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Für’s Wohnzimmer ist dann noch eine Variante in rot-weiß aus Wellpappe entstanden. Ich find, dass sich diese auch besser nähen lässt. 

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Kleiner Tipp für Nachmacher: fangt an einer Sternenspitze an nähen, dann ist es leichter einigermaßen gerade zu bleiben.

Fazit: Ein einfaches und schnelles Projekt, dass für Weihnachtsdekoration im ganzen Haus sorgt.

Verlinkt: Weihnachtszauber,  Kiddikram, Sternenliebe,

Mal was anderes als Sterne

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In der letzten Zeit hab es ja fast nur nichts anderes als Sterne auf diesem Blog. Nun passen ja auch noch andere Figuren in die Weihnachtszeit, so zum Beispiel Engel.

Und da ich ja im Moment ganz angetan davon bin, was man mit Draht so alles anstellen kann, habe ich nun auch Engel aus Draht gefertigt.

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Ganz habe ich den Dreh noch nicht raus. Ich bin aber dazu übergegangen, die Engel nur aus einem Stück Draht zu machen, und nicht wie man es bei den diversen Anleitungen im weltweiten Netz findet, aus zwei.

Je nachdem wie viele ich davon noch schaffe, landen davon auch einige ab und unserem Weihnachtsbaum.

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Die ersten Engel, die ich von einer Bienenform dann dank dem Hinweis vom Sprotzvater doch noch engelig bekommen habe, waren dann ein Nikolausgeschenk für die Nachbarschaft. Ich kam mir beim Austeilen ein wenig vor wie der Osterhase, denn natürlich hatte niemand der Nachbarn einen Stiefel rausgestellt, wo ich hätte die Engel dazu tun können. Also wurden sie in Türkränzen platziert, wo es welche gab, oder auf dem Briefkasten drapiert. Es hat auf jeden Fall Spaß gemacht sie in unserer kleinen Reihenhaussiedlung zu verteilen.

Verlinkt mit: Creadienstag. HoT, Weihnachtszauber,

Ich habe den Draht für mich entdeckt

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Nach der Bastelaktion für die Sternstunden habe ich ein neues Hobby für mich entdeckt. Ich bin völlig begeistert von den Drahtsternen und kann gar nicht mehr aufhören, diese zu produzieren.

Mittlerweile habe ich eigentlich schon genug für unseren Weihnachtsbaum, aber der Draht ist noch nicht alle und es entstehen immer wieder welche. 

Die gehen aber auch so schön schnell, wenn man erstmal den Dreh raus hat.

Der Sprotz hat übrigens beim anfertigen des Nagelbretts geholfen. Das braucht man dringend für diesen Schmuck. Ich habe einfach in der nächsten Schreinerei nach Holzresten gefragt und diese dann auch umsonst mitnehmen dürfen. So könnte ich Zeit und Geld sie sparen und musste nicht echt in den Baumarkt fahren. Als Dankeschön habe ich noch ein paar Sterne dort vorbei gebracht.

Falls jemand vorhat die Sterne nachzubasteln, hier noch ein kleiner Tipp: mir hat es sehr geholfen den Draht, wenn ich ihn wieder um den Nagel geführt habe, ihn dann immer unter die anderen Drähte entlang zu führen. Das verlieh dem Ganzen mehr Stabilität.

Vier bis fünf Wickelrunden führen bei mir zu den schönsten Ergebnissen.

Verlinkt: CreadienstagSternenliebeHoTDienstagsdingeWeihnachtszauber

Probesterne

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Irgendwie dreht sich in letzter Zeit alles um Sterne. Ich verspreche, es wird auch wieder andere Zeiten geben. Aber jetzt wo wir in der Adventszeit angekommen sind, passen Sterne ja eigentlich auch ganz gut.

Schon lange wollte ich die typischen Waldorflaternen basteln können. Eigentlich wollte unsere Handarbeitslehrerin in der Ausbildung uns das beibringen. Doch irgendwie kann es nur dazu. Leider.

Also habe ich mir für Waldis eher untypisch ein YouTube-Video von Lebemaja angeschaut und damit endlich gelernt, die Tischlaternen zu basteln. 

Vielleicht kann ich es jetzt dann irgendwann auf traditionelle Weise an andere weitergeben. 

Ich werde auf jeden Fall noch ein paar von diesen Laternen falten und eventuell auch ein paar Nass-in-nass-Bilder aus meiner Ausbildung dafür verwenden, wie es bei Waldorfs eigentlich üblich ist. 

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Sternenliebe

Sternstunden

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In letzter Zeit war hier viel Kindergarten-Action angesagt. Kurz nach St. Martin starteten wir vom Elternbeirat eine Bastelaktion mit der wir die Sternstunden vom Bayerischen Rundfunk unterstützen. Für diesen Wohltätigkeitsverein bastelten die Leiterin der Kita und ich zusammen mit den Kindern und ein paar Eltern viele Sterne, die nun auf dem Nürnberger Christkindlmarkt gegen Ende Spende für die Sternstunden angeboten werden.

Wir hatten gemeinsam viel Freude und Spaß mit den ganzen Sternen.

Die Kinder stanzten die Sterne für unsere Girlanden aus, die die Muttis dann mit der Nähmaschine aneinander nähten. Das ist übrigens eine wirklich schnelle Dekomöglichkeit. Ich denke, ein paar von solchen Girlanden werden auch noch im Hause Selbstmachdinge Einzug erhalten. Leider habe ich in dem ganzen Trubel nicht alles fotografieren können. So kann ich hier keine fertige Girlande präsentieren.Vielleicht wenn sie dann wirklich bei uns eingezogen sind.

Außerdem wurden von den Kindern noch Sternenanhänger gebacken, und zwar aus Bügelperlen.

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Es entstanden Drahtsterne, die ich dieses Jahr auch für unseren Weihnachtsbaum machen möchte.

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Alle Ideen wurden von mir und der Kindergartenleiterin auf Pinterest geklaut. Besonderen Spaß hatten die Kleinen übrigens bei

Es war eine schöner Tag, der aber auch durchaus anstrengend war. Ich bewundere immer wieder mit welchen Elan Erzieherinnen ihre Arbeit machen und das bei dem Geräuschpegel. Hut ab!

Und nun hoffe ich, dass unsere Sterne gut ankommen und dadurch ein wenig Geld für bedürftige Kinder zusammen kommt.

Verlinkt mit: CreadienstagSternenliebe