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Smaug war als Baby bestimmt auch niedlich

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Man sagt ja, dass alle Babys hübsch sind. Ich kenne in meinem Umfeld zum Glück auch wirklich nur hübsche Kinder.
Aber dass sogar ein Baby-Drache niedlich sein kann, hätte ich ja nicht gedacht.
Ich habe für den zweiten Sohn einer Freundin (er müsste jetzt so 5 Monate alt sein) einen Baby-Smaug gehäkelt. Die Arbeit daran hat irre viel Freude bereitet.
Einen kleinen Vorgeschmack hatte ich ja schon am Sonntag online gestellt, hier nun aber das komplette Ergebnis:

drachevorne

Das Muster habe ich auf Ravelry gefunden. Es ist von Rebecca Williams und lässt sich wirklich auch als Häkelanfänger/in arbeiten. Das einzige, was etwas schwieriger ist, ist der Magische Ring, aber dazu gibt es z.B. hier ein gutes Anleitungsvideo (von nadelspiel.com – damit habe ich auch komplett Stricken gelernt), mit dem auch ich es verstanden habe. Und ich tue mich bei neuen Bewegungsabläufen und/oder Maschen auch nicht immer ganz leicht. Also: wenn du ein Häkelnewbie bist, kannst du mit diesem Muster eine tolle Spieluhr erstellen. Das werde ich wohl das nächste Mal machen. Jaja, auf die guten Ideen komme ich leider immer erst hinterher. 😛

dracheseite

Dieses Mal ist mein Drache nämlich noch aus Polywolle (Bravo von Schachenmeyer) und auch mit Polyesterwatte gefüllt. Der nächste Drache soll dann aber aus Naturmaterialien gemacht werden. Das fasst sich einfach schöner an und lässt sich meiner Meinung nach auch netter verarbeiten.

Ich habe die Augen anders als im Muster beschrieben nicht ausgestickt. Da hab ich es nicht so mit. Stattdessen habe ich einen Magischen Ring gehäkelt und einmal drumherum feste Maschen. Das habe ich dann genauso wie die Nasenlöcher angenäht.

drache hinten

Ich habe auch die Flügel weggelassen und stattdessen, wie im Muster vorgeschlagen vier Stacheln angebracht. Mir war das mit den Flügeln dann doch etwas zu viel des Gute. Bei den Stacheln brauchte ich übrigens mehrere Anläufe, damit sie auch wie Hütchen aussahen. Ich glaube, das liegt an meiner noch nicht ganz ausgefeilten Technik beim Magischen Ring.

.spikes

Insgesamt war es ein super spaßiges Projekt und ich freue mich auf weitere Kuscheltiere. Ich habe das Muster aus dem Englischen übersetzt und warte noch auf Nachricht von Rebecca ob ich es hier online stellen darf. Vielleicht stellt aber auch sie es auf Ravelry zur Verfügung. Das ist ja immerhin auch eine Möglichkeit. Ich bin auf jeden Fall gespannt, was sie zu meiner Version ihres Häkelmusters sagt. 🙂
Baby-Smaug wird nun auf Reisen geschickt. Unter anderem auch zu Häkelliebe zu Made4boys, CreadienstagKiddikram und Meertje. Lies den Rest dieses Beitrags

Odyssee ins Land der Träume

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Es ist vollbracht! Wagemutig habe ich mich daran gemacht, einen Sommerschlafsack zu nähen. Und nun ist er nach langer Irrfahrt fertig.

fertig hinten innen

Dankenswerterweise hat Nox-Unikata ein Tutorial samt Schnittmuster kostenlos zur Verfügung gestellt. Das Tutorial ist reich bebildert, aber leider hatte ich als blutige Nähanfängerin so meine Schwierigkeiten. Das lag aber wohl eher an mir, denn nachdem ich meine zig Fehler gemacht habe, habe ich beim zweiten Mal dann alles hinbekommen. Nur eine Sache ist mir unverständlich geblieben …

Ich habe mich für einen 90 cm langen Schlafsack entschieden. Er ist aus zwei Lagen Baumwoll-Jersey entstanden. Innen habe ich mich für einen Bio-Jersey entschieden. Außen aber ist es ganz normaler, bedruckter Kinderstoff. Leider musste ich feststellen, dass es gar nicht so einfach bis unmöglich ist einen 85 cm langen Reißverschluss zu bekommen, der laut Anleitung aber bei dieser Größe zum Einsatz kommen soll. Ich habe mich dann für einen Bettwäsche-Reißverschluss in 155cm Länge entschieden und habe den so in den Schlafsack vernäht, dass es  passt. Nun lässt er sich halt nicht oben beginnen, aber dadurch, dass Bettwäsche-Reißverschlüsse ja auch nur minimal stören, ist es nicht so schlimm. Außerdem gibt es ja diesen „Schnipsel“ oben, der den Reißverschluss verdeckt.

rv

Ich habe an diesem Schlafsack wirklich keinen Fehler ausgelassen. Das Zuschneiden und Zusammennähen der Einzelteile war ja noch okay. Doch schon beim Untertritt und Reißverschluss tauchten die ersten Probleme auf. Wie soll ich den RV genau auf den Untertritt bringen – also wie rum. Aber ein Youtube-Video zum Einnähen von Hosenreißverschlüssen hat mir dann geholfen. Ich habe mich immerhin getraut überhaupt weiter zu machen.

Nächste Hürde: Der Untertritt muss an den Außensack genäht werden. Ich glaube, dass ich das letztendlich immer noch nicht richtig herum gemacht habe, aber das ist mir jetzt auch egal. Ich habe den Untertritt 2 mal komplett verkehrt angenäht. Also immer wieder aufgetrennt. Der Stoff hat leider etwas gelitten. Zum Glück hatte ich ja den 155 cm langen RV, so dass ich den Untertritt dann auch gleich doppelt angefertigt habe und einfach den falschen oben abgeschnitten habe. In der Not werde ich erfinderisch. 😉

Und beim Einnähen des Reißverschlusses viel mir dann auch auf, dass der Schlafsack total schief werden wird. Macht nichts, dachte ich. Schneidest du halt unten einfach ab. Solange er zugeht, ist alles in Ordnung. Das ganze hatte dann aber zur Folge, dass aus einem eigentlich 90 cm Schlafsack ein 78 cm Schlafsack geworden ist. Der Sprotz passt gerade noch so rein. In nächster Zeit werde ich also nur diesen Schlafsack benutzen. 😉 Damit der Kleine Mann da auch noch etwas von hat. Beim nächsten Kind kommt er dann hoffentlich pünktlicher zum Einsatz.

Und durch die Hölle bin ich dann beim Einnähen des Innenstoffs gegangen. Zwischenzeitlich sah das Ganze nämlich so aus:

fehler2

Ich hatte den Reißverschluss komplett ins Innere verschwinden lassen.

Eine Nacht Grübeln hat dann dazu geführt, dass ich den Schlafsack fertig stellen konnte. Innensack in Außensack genäht. Aber wozu bitte soll diese Wendeöffnung im Innenschlafsack gut sein. Ich habe sie letztendlich nicht gebraucht. Aber bei mir war das Schließen der unteren Öffnung auch nicht seperat möglich … Diesen Fehler kann ich wirklich nicht rekonstruieren. Aber der Schlafsack passt (noch) und ich bin glücklich. Es wird auch wohl nicht mein letzter gewesen sein. Mich hat der Ehrgeiz gepackt! Und ich habe soooo viel daran gelernt. Zum Beispiel habe ich jetzt das Annähen von Schrägband verstanden. Damit habe ich nämlich Ärmel und V-Ausschnitt abgeschlossen. Man sieht, dass ich es beim ersten Ärmel noch anders gemacht habe als beim zweiten. Etwas, dass mir nächstes Mal wohl nicht passieren wird.detail

Jetzt bin ich mal gespannt, wie der Sprotz darin nächtigen wird. Hoffentlich hat er durch meine Odyssee nicht allzu wilde Träume . 😉

 

Und nun teile ich mein Freud und Leid mit Creadienstag, dem Nähfrosch und Made4boys!

Kleine Missgeschicke und Auflösung

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Gestern habe ich einen laaangen Nähabend eingelegt und heraus kam da bei eigentlich nur eine Sache. Aber dazu später.
In letzter Zeit passieren mir immer wieder Missgeschicke. So z.B. diese hier:

 

Eigentlich wollte ich die Yoga-Socken im Urlaub fertig stellen. Habe ich ja auch.

yogakaputt

Nur irgendwie kamen dabei dann 2 Yoga-Socken unterschiedlicher Länge raus. Jetzt bin ich dabei eine dritte zu stricken. Mal sehen, ob die Wolle für die lange oder doch nur für die kurze Version reicht.

Dann versuche ich gerade verzweifelt einen Sommerschlafsack zu nähen und trenne die Nähte nun zum dritten Mal auf… Aber ich gebe nicht auf. Noch ist kein Foto vorhanden, aber das Endergebnis werde ich euch hoffentlich bald hier präsentieren.

Dann habe ich wundervollen Stoff geschenkt bekommen. Eigentlich „nur“ alte Bettwäsche, aber mit sooooo tollem Muster, dass mein innerer Hippie Freudensprünge gemacht hat. Ich wollte mich dann auch gestern mit einer U-Heft-Hülle belohnen, nur kam da der Sprotz dazwischen, so dass ich gerade mal geschafft habe zwei Stücke Stoff dafür zuzuschneiden. Immerhin.

Nun aber zu meinem Erfolgserlebnis. Ich habe bei kleine Kleinigkeiten diese tolle Idee entdeckt und auch ein T-Shirt gefunden, mit dem ich das ausprobieren wollte. Damit ist auch das Rätsel des Teasers gelöst und das Ganze schaut dann so aus:

t-shirtbeutel t-shirtbeutel2

Damit geht es dann auf in den Donnerstag. Endspurt!

„Mein Mann ist etwas voll in den Hüften mit ziemlich kurzen Armen…“

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Ich werde wohl Sonntag zum Teaser-Tag deklarieren. Ich mag die Idee, Ausblicke auf meine Projekte zu geben. Außerdem motiviert mich das, diese Projekte dann auch wirkliche fertigzustellen. Denn was soll ein Teaser, wenn das Produkt dann nie zu sehen sein wird?

 

Loriot-Teaser

Heute bin ich etwas nostalgisch und darum eine kleine Zeichnung von Loriot (mit passendem Zitat im Titel – falls ihr euch fragt, was das soll 😉 ) Dieses Mal ist es keine Eigenkreation, so viel sei schon mal verraten. Ich habe auf einem anderen Blog (den ich natürlich verraten werde, wenn das Projekt beendet und hier zu sehen sein wird) eine nette Idee gefunden und gleich nach einer Möglichkeit zum Kopieren gesucht. Und da bot sich Loriots Kopf einfach perfekt an. Ihr dürft gespannt sein, was mit diesem Motiv passieren wird.
Ich wünsche euch allen einen schönen Sonntag!