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Wir haben nun auch endlich einen Lernturm

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Frau Jeder-kann-nähen und eine weitere Freundin haben mich auf die Idee gebracht. Sie haben ihren Zöglingen nämlich Lerntürme gebaut. Ich hatte zuvor noch nie etwas davon gehört. Sie geisterten auch nicht wirklich auf den Blogs rum, die ich so regelmäßig lese. Aber immer wieder sprachen die beiden darüber und dann habe ich die Türme auch noch gesehen.

Der Sprotz war von diesem Exemplar sofort begeistert und da war mir klar: Sowas will ich auch.

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Es hat dann noch einige Zeit gedauert, bis ich den Hocker gekauft habe. Der lag dann natürlich auch noch mal ein paar Wochen herum.

Das Holz war eine edle Spende unserer Nachbarn, die das bei sich auf den Speicher gefunden haben und keine Verwendung dafür hatten. Ich nahm es dankbar an. Sie leihten uns dann auch gleich ihre Stichsäge (nicht das geeignetste Utensil, aber es hat funktioniert …)

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Der Sprotzvater hat den Turm dann letztendlich zusammengebaut und ich habe ihn „stabiler“ gemacht. Dazu hatte ich erst die Idee, das ganze mit Winkeln zu versehen. Die flogen hier noch von diversen Regalen rum. Natürlich musste ich aber noch einen weiteren Ausflug zum Möbelschweden machen, denn es waren nicht genug.

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Und dann stellte sich noch heraus, dass die das ganze Teil auch nicht stabiler machten. Der Trick waren dann einfach: Laaaaange Schrauben.

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Also, falls es jemand nachbauen will: Hier gibt es eine Anleitung und verwendet laaaaaange Schrauben. 🙂

 

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Mittlerweile ist der Lernturm auch oft im Einsatz. Der Sprotz schält mit mir gemeinsam Kartoffeln oder rührt im Topf mit um. Außerdem liebt er es, einfach alles an Zutaten zu probieren. Das macht der ganzen Sprotzfamilie große Freude!

 

Und damit bin ich jetzt mal wieder bei Made4boys, Creadienstag, Upcycling-Dienstag dabei.

Schmetterling, du kleines Ding

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Ich mag ja diese Papierlampenschirme vom Möbelschweden total gerne. Aber etwas langweilig sind sie ja schon – gerade im Kinderzimmer. Vor langer Zeit habe ich dann aber eine echt süße Idee gesehen, diese Lampenschirme aufzuwerten. Und zwar super einfach, mit Papierschmetterlingen.

Ich wollte ja ganz clever sein und die Schmetterlinge aus Krepppapier herstellen. Nunja, das funktioniert … nicht. Also habe ich dann doch zu ganz normalen, bunten Papier gegriffen und ca. 90 Schmetterlinge ausgeschnitten.

Da ich im Netz trotz vielfacher Tutorials und Blogeinträgen zu diesem Hack keine für mich brauchbaren Vorlagen gefunden habe, habe ich ganz einfach selber welche hergestellt, die ich euch hier natürlich gerne zur Verfügung stelle. Und auch von mir soll es hierzu eine kleine Anleitung geben.

So ist mein Schmetterlingslampenschirm entstanden.

  • Benötigtes Material neben einem Papierlampenschirm: buntes Papier, Heißklebepistole, Schere, Schmetterlingsvorlage (oder ein anderes Motiv, wenn ihr richtig kreativ sein wollt. 😉 )

 Materiallampenschirm

  • Zunächst habe ich Schablonen für die Schmetterlinge hergestellt. Ihr könnt meine  Schmetterlingschablonenvorlage runterladen. Damit die Schmetterlinge schön symmetrisch geraten, gibt es als Vorlage natürlich nur halbe Schmetterlinge. Ich habe dafür einfach einen Satz Schmetterlinge eingescannt. Wenn ihr das PDF druckt, einfach auf die Druckereinstellung „keine Skalierung“ stellen. Dann müsste es klappen und ihr habt die Vorlagen in Originalgröße.

 

  • Dann heißt es Papier falten und im „Papierbruch“ die Schmetterlinge auflegen und um die Schablone drumrum zeichnen.

 lampenschirm knick lampenschirmschablonelampenschirmzeichnung

  • Die Schmetterlinge aus dem gefalteten Papier ausschneiden. So oft, wie ihr das für nötig haltet. Ich habe mal 90 Stück gemacht, was viel zu viel war. Aber die Schmetterlinge finden bestimmt noch woanders ein neues Zuhause. 🙂

    schmetterlinge

  • Die ausgeschnittenen Schmetterlinge nun auf dem Lampenschirm mit Hilfe einer Heißklebepistole (oder Sekundenkleber) anbringen.

 heißklebelampenschirmschmetterlingauflampe

Fertig!

 lampefertig

Viel Spaß beim Nachbasteln. Würde mich wie immer über Fotos und Berichte über Exemplare, die nach dieser Anleitung entstanden sind, freuen.  Und natürlich auch über einen Link zu meinem Blog, falls ihr meine Vorlage benutzt. 🙂

 

Und nun geht dieses Projekt auf Reisen zu: Creadienstag, Made4boys, Summerkids

Soooo groß bin ich

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Dieses „Spiel“ kennen junge Muttis bestimmt alle. Ich spiele es derzeit mit dem Sprotz auch immer mal wieder, wenn er glücklich seine Arme gen Himmel streckt.

Doch hier soll es um etwas ganz anderes gehen. Letzten Sonntag habe ich im Teaser die kleinen Monster gezeigt, die bei uns eingezogen sind. Diese wurden auf einer DIY-Messlatte verewigt. Ich liebe diese Messlatten und war in gefühlt tausenden Geschäften, aber leider hat mir keine der käuflich erwerblichen so recht zugesagt. Schnell war die Idee dar, doch eine eigene zu basteln und ich habe überlegt, wie dieses möglichst einfach geht. Hier also eine kleine Anleitung, wie meine Messlatte entstanden ist:

Du brauchst:

MesslatteMaterial

günstige Bilderrahmen z.B. vom Möbelschweden. Je nachdem wie lang deine Messlatte werden soll zwischen sechs und neun. Papier, doppelseitiges Klebeband, Ducked Tape, evtl. Kleber (ich hatte gerade keinen im Haus, aber beim nächsten Mal würde ich ihn wahrscheinlich benutzen), Bleistift, Stifte (bei Lackstiften sparst du dir einen mühsamen Arbeitsschritt), Fotos vom Kind (die aber eher nach und nach), etwas Fantasie für die Gestaltung

 

  • Als erstes habe ich die Bilderrahmen aneinander fixiert. Und zwar mit doppelseitigem Klebeband zwischen den einzelnen Rahmen und hinten, wie man sehen kann mit Ducked Tape. Eigentlich wollte ich eine Latte zum fixieren nehmen, aber ich habe mich dann für die Variante „Was habe ich denn daheim?“ entschieden. 😉

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  • Als nächstes wurde die so vorbereitete Latte, bzw. die Bilderrahmen dann mit doppelseitigem Klebeband bedeckt. Die Teile für die „Bilderfenster“ wurden natürlich ausgelassen.

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  • Nun wird die Latte mit Papier beklebt. Das sorgt dafür, dass du den Rahmen gut bemalen kannst. Du kannst auch direkt auf die Bilderrahmen malen. Dazu brauchst du dann Lackstifte. Nach mehreren Fehlschlägen mangels dieser Stifte, bzw. wegen mangelnder Farbauswahl in meiner Stiftebox, bin ich dann auf die Papiervariante gekommen. Der Vorteil daran: Sie extra Schicht stabilierst das ganze Gebilde noch etwas. (Das entfällt natürlich, wenn man ordentlich mit hinterer Fixierlatte arbeitet…)

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  • Nach dem Bekleben müssen die „Fenster“ natürlich ausgeschnitten werden. Das spart man sich bei der Arbeit mit Lackstiften auch. 😉

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  • Jetzt kannst du deiner Fantasie freien Lauf lassen. Das einzige, was eine Messlatte natürlich haben muss, ist sind die Zahlen. Da der kleine Sprotz bei der Geburt schon über 50 cm hatte, konnte ich gut bei einem halben Meter beginnen. Ich habe, wie man sehen kann, in 5cm-Abständen die Zahlen eingetragen und bin bis zu einer Größe von ca. 170cm gegangen.
  • Bei der Gestaltung sind keine Grenzen gesetzt. Ob du selber malst, oder einfach Moosgummi-Aufkleber benutzt, bleibt ganz dir überlassen. Ich würde wahrscheinlich nächstes Mal die Latten-Moosgummi-Lackstift-Kombi ausprobieren.

messlattedetails

  • Die Messlatte wird nun nach und nach mit Fotos und kleinen Erinnerungsstücken gefüllt werden. Immer wenn der Sprotz ein neues Kästchen erreicht hat, oder zu U-Untersuchungen oder zum Geburtstag. Das wird sich dann zeigen.

Viel Spaß beim Nachbasteln! Ich würde mich über eure Ergebnisse und Anregungen sehr freuen.

Und jetzt noch schnell zu Meertje, made4boys, Kopfkino und Creadienstag damit!

Außerdem bin ich zur Steffis Sommerparty eingeladen worden. Vielen Dank!