Ich habe noch einmal Kindermuffins ohne Zucker gebacken. Da mein Versuch hier noch nicht ganz zufriedenstellend war, habe ich lange überlegt, wie ich die Muffins ohne Zucker süßer bekomme.
In mehreren rohveganen Blogs habe ich dann immer wieder gelesen, dass viel mit Datteln gearbeitet wurde.
Die wurden dann auch gleich eingekauft und wie mir meine Schwiegermama am Wochenende bestätigte habe ich auch die „bessere Sorte“ besorgt. *freu*
Am Montag morgen war es dann endlich soweit. Ich musste noch schnell ein Abschiedsschmankerl für die Krabbelgruppe vorbereiten und Muffins sind bei so etwas ja immer sehr geeignet. Die Kinder können sie selbst in die Hand nehmen und ich wollte etwas, was der Sprotz auch schon essen darf, und was nicht Laugengebäck ist.
Also habe ich das alte Rezept aus diesem Blog hervorgekramt und es irgendwie dann doch ziemlich stark verändert.
Ich finde dieses Muffinrezept eignet sich nun völlig als Grundrezept. Dieses kann nun beliebig mit Obst variiert werden und damit auch noch die Süße. Die Muffins sind süß, aber nicht zu sehr. Der Sprotz fand sie großartig, und ich auch.
Hier aber erstmal das Rezept:
360g Mehl
13g Natriumhydrogencarbonat
1 Prise Salz
200g Datteln
2 Stück Obst (z.B. 1 Birne, 1 Banane, oder 2 mittelgroße Äpfel)
175mL Sprudelwasser
100 mL Öl
Die trockenen Zutaten vermengen. Datteln und Äpfel zusammen ím Mixer zerkleinern bzw. pürieren. Zusammen mit dem Wasser und Öl zu den trockenen Zutaten geben. Alles gut verrühren.
In kleine Muffinförmchen geben und bei 180° C bei Umluft ca. 15-20 Minuten backen.
Ich habe dieses Mal Weizenmehl 405 (also das normale Kuchenbackmehl) genommen. Das hat bestimmt auch dazu beigetragen, dass die Muffins nicht zu herb geworden sind. Werde es aber noch mal mit Dinkel- und/oder Vollkornmehl versuchen.
Ich werde das Rezept wohl auch so noch mal variieren. Z.B. mit einer zerdrückten Banane oder frischem Obst. Und ich kann mir immer noch super Mandelmus darin vorstellen. Unseres ist derzeit aber leider alle, darum hier die Version ohne. Ist ja auch billiger.
Ich würde mich über Nachbacker/innen freuen und über berichte, wie es geschmeckt hat.
Bei uns werden sie spätestens Anfang November noch mal serviert werden.
Und da es eine echte Eigenkreation ist, schaue ich heute nochmal beim Kopfkino vorbei.