Archiv der Kategorie: Backen

Frohes Neues Jahr in Brezelform

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Das wünsche ich euch und tauche langsam mal aus der Versenkung wieder auf.

Über die Feiertage hatte ich nicht wirklich Muße zum Bloggen. Krankheiten der einzelnen Familienmitglieder taten dann ihr übriges dazu.

Aber da wir eine alte Tradition aus der Heimat von Herrn Selbstmachdinge für unsere eigenen Familientraditionen, die wir uns gerade nach und nach erarbeiten aufgegriffen haben, und dieses auch ein Selbstmachding ist, präsentiere ich euch heute unsere Neujahrsbrezel:

neujahrsbreze2017

Diese wird traditionellerweise eigentlich verschenkt und soll in der Symbolik der Brezel Verbundenheit darstellen und dem Beschenkten Glück und Gesundheit im neuen Jahr bringen.

Wirklich verschenkt haben wir unsere Brezel zwar nicht, aber bei einem richtig netten Neujahrsfrühstück mit den Nachbarn geteilt und am Nachmittag noch einen Freund spontan zu einem Stück ins Haus gebeten. Ich finde, das zählt auch, oder?

Verlinkt mit: Creadienstag, Dienstagsdinge, HoT

Orangenkuchen nach Lilamalerie

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wieder einmal viel zu lange her, dass ich geschrieben habe. Aber im Moment passiert auch recht viel so im Real Life – Arbeitssuche, Bewerbungen schreiben, Zähne restaurieren (*ätz*), krank sein, gesund werden, usw.

Dennoch war ich natürlich nicht untätig. Um Mal wieder etwas kulinarisches zu posten, werde ich heute eine kleine Abwandlung des Orangenkuchens von Lilamalerie zeigen.

orangenkuchen1.1

Der Kuchen ist der Hammer! So lecker und saftig und überhaupt. Ich habe ihn natürlich mal wieder zuckerfrei gebacken, damit der Sprotz am nachmittäglichen Kuchenessen teilhaben konnte und nicht mit einer Brezen (ich werde langsam zur Fränkin …) vertröstet werden musste.

Dazu habe ich den Zucker mal wieder durch Trockenfrüchte ersetzt. Ich würde Datteln empfehlen. Wir haben unseren Kuchen mit Backpflaumen gemacht, was aber das Bittere der Orange etwas zu sehr betont hat. ich denke, das wäre bei Datteln definitiv anders.

Statt Schokosauce gab es dann eine einfache Schokosahne. Dafür habe ich simpel Sahne mit Kakao (den zum Backen, kein „Kaba“) aufgeschlagen. Es war ein Experiment und hat ganz wunderbar funktioniert. Die Sahne war eine tolle Ergänzung zum Kuchen, außerdem auch zuckerfrei.

Viel Spaß beim Nachbacken!

Und da ich gar nicht genug bekommen konnte, hier noch ein Bild von meinem zweiten Stück. 😉

.orangenkuchen1.2

Und ich schaue heute das erste Mal bei Mittwochs mag ich vorbei. Denn diesen Kuchen mag ich sehr, sehr gerne!

Letzter Advenstbeitrag und neue Themenwoche

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kekse

Der Sprotzvater war gestern überaus enthusiastisch und hat mit der Weihnachtsbäckerei begonnen. Es wird einfache Butterplätzchen geben, dann noch „Feine Mandelplätzchen“ und Schoko-Mandel-Taler. Aus den Eiweißen ist ein Schokobaiser verunglückt.

Und ich habe mich entschlossen nächste Woche gleich mit einem neuen Thema weiter zu machen. Da es jetzt ja wirklich richtig Winter werden soll, habe ich mich in der letzten Woche noch sehr um warme Hände bemüht.
Die Ergebnisse werde ich in der kommenden Woche zeigen. Es sind wirklich schnelle Projekte, die mir sehr viel Spaß gemacht haben.

Also, wenn ihr auch immer kalte Finger bekommt, schaut doch einfach nächste Woche mal vorbei. 🙂

In der Weihnachtsbäckerei

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Der Sprotz bekommt immer noch kein Zucker. Irgendwie möchte ich das so lange aufrecht erhalten, wie es geht.
Aber natürlich soll er nicht auf seine Weihnachtsplätzchen verzichten müssen. Darum habe ich letzte Woche schon einmal welche gebacken. Ich wollte da ein Rezept ausprobieren, das mir von einer dieser Babynewsletter der Drogeriebranche vorgeschlagen wurde.
Es wirklich das einfachste Rezept, das man sich vorstellen kann! Und der Sprotz war von den „Keksen“ richtig begeistert. Sie werden leider nicht ganz knusprig, was aber wohl nur mich stört. Der Kleine hat bisher ja nur vier Zähne und kann die „Kekse“ ganz wunderbar zerkleinern.

Aber hier nun endlich das „Rezept“:
Man braucht lediglich zwei Zutaten:

keks1.5

zarte Haferflocken (nicht die Schmelzflocken, aber halt auch nicht die kernigen)
Obstbrei (egal welche Sorte – damit bestimmt ihr die Geschmacksrichtung der Kekse)

 

keks1.4.

Ich habe die beiden Zutaten in folgendem Mengenverhältnis gemischt:
5 gehäufte EL Haferflocken
ein kleines Gläschen Obstbrei (125g?)

 

keks1.3

Das ganze kann dann einfach in Häufchen auf ein Backblech gegeben werden und kommt bei 160°C Umluft für 20 Minuten in den Backofen.

Fertig.

keks1.2

 

Ich war so begeistert, dass ich gleich noch mal welche gebacken habe. Dieses Mal habe ich zwei größere Ausstechförmchen verwendet (Kreis und Blume war da) und diese mit der Getreide-Obst-Mischung gefüllt. Damit die Kekse auch richtig keksig aussehen.

keks1.1

Für die Weihnachtsbäckerei werde ich die Kekse dann wohl noch mit Rosinen und anderem getrockneten Obst verfeinern.

So kann der Kleine mit beim Adventskaffee schlemmen und die Mama hat ein gutes Gewissen. 🙂

im Kasten – Apfelkuchen

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Dieser Apfelkuchen ist für den Apfelmarkt am Sonntag entstanden. Ich habe das Rezept aus der Zeitschrift „Einfach Hausgemacht“, für die der Sprotzvater und ich ja bei dem Wettbewerb mitgemacht haben. Leider haben wir nicht gewonnen, was ja aber auch klar war. Gerade wenn man sich die Gewinnerrezepte anschaut.

Nun aber zu einem Apfelkuchen, der im Kasten gebacken wird. Ein Foto werde ich nachliefern, denn wir hatten es am Sonntag Morgen etwas eilig und ich habe daher vergessen das gute Stück zu fotografieren.

So geht’s:
ca. 400 g Äpfel, geschält und in Würfel geschnitten
125 g Zucker

Diese beiden Zutagen werden in einer Schüssel zusammen gegeben und über Nacht stehen gelassen. Dabei entsteht eine Menge Apfelsaft!!!

Am nächsten Tag werden dann
100g Mandeln (das sind etwas mehr als im Rezept angegeben, aber ich fand es praktischer, weil so eine Mandelpackung ja 200g hat, und ich 2 Rezepte gebacken habe 😉 )

angeröstet.

250 g Mehl
1/2 Pckch Backpulver
1 TL Zimt
1 Prise Salz
125 g getrocknete Früchte (Rosinen steht im Rezept, ich hatte nicht mehr genug und habe noch Orangeat mit reingetan. Aprikosen gehen sicher auch prima)
und die angerösteten Mandeln in einer Schüssel mischen und die Äpfel inklusive Saft dazu geben. Alles gut verrühren.

Den Teig in eine gefettete und mit Paniermehl bestäubte Kastenform geben. Im vorgeheizten Ofen bei 175° C ca. eine Stunde backen.

Bei mir wurde der Kuchen sehr, sehr saftig. Kann aber auch daran liegen, dass er im Ofen ausgekühlt ist. Ich konnte es nicht verhindern, leider …

Ich finde das ein super veganes Rezept. Das ist mir erst später aufgefallen, als ich die Zutatenliste für den Kuchenverkauf geschrieben habe. Somit hatte ich dann gleich zwei vegane Angebote und die Verkäuferinnen waren mir sehr dankbar dafür. Vegan liegt halt im Trend. Dabei bin ich ja Carnivore. :p

Das zweite Rezept waren meine Kindermuffins. Dieses Mal mit Apfelmus gefüllt. Dafür habe ich einfach Apfelmus in einem Eiswürfelbehälter eingefroren und dann vor dem Backen in jedem Muffin einen Würfel in die MItte in den Teig gedrückt.
Ich finde diese Methode genial, denn sie geht super leicht von der Hand. Und ich musste später nicht umständlich mit Spritzbeutel und Tülle hantieren. Damit bin ich nämlich wirklich sehr ungeschickt.

Und jetzt mache ich mich mal an die Fertigstellung eines weiteren Apfel-Selbstmachdings.

Wenn morgen die Welt untergehen würde

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würde ich heute noch ein Apfelbäumchen pflanzen. (Martin Luther)

 

Heute war Apfelmarkt hier in Fürth und das ist immer so nett. Das Konzept ist denkbar einfach: Eine Menge Bauern bieten ihre Äpfel an. Andere verkaufen Apfelkuchen – vom Bund Naturschütz, über Kindergärten und Vereine. Außerdem sitzen zwei Pomologen (ja, das gibt es) dort und man kann seine Äpfel bestimmen lassen, wenn man nicht weiß, was für eine Sorte man da im Garten stehen hat.

Schon seit längerem überlege ich, auf diesem Blog öfters mal eine Themenwoche einzulegen. Und der Apfelmarkt, schien mir der richtige Zeitpunkt und Aufhänger für die Apfelwoche, die ich hiermit einläute.
Ich habe meine Muffins verändert und werde natürlich darüber berichten. Außerdem habe ich ein weiteres Apfelkuchenrezept (vegan) ausprobiert.
Und auch alle anderen Sachen diese Woche werden sich um das Thema Apfel drehen.

Wenn ihr mal einen Wunsch für eine spezielle Themenwoche habt, hinterlasst mir doch einen Kommentar. Ich habe zwar noch ein paar Ideen, aber Vorschläge sind immer willkommen.

Hier noch kurz ein paar Funfacts über Äpfel (gefunden hier):

  •   Der Apfel ist die zweitliebste Frucht der Deutschen

Jeder Deutsche verspeist pro Jahr ca. 17 kg Äpfel.

  •  Nicht alle Äpfel kann man essen

Auch wenn sie richtig lecker klingen: Beerenapfel, Teeapfel oder Kirschapfel sind die Namen von Zierpflanzen.

Und übrigens: Auch nicht alle essbaren Apfelsorten kann man roh genießen.

Die Kerne des Apfels enthalten giftige Cyanide
Menschen kann dieses Gift kaum gefährlich werden – aber Vögel kann es durchaus beeinträchtigen.

  •  Die beliebsteste Apfelsorte ist der Elstar

Seine Mutter heißt Golden-Delicious (Muttersorte) und sein Vater Ingrid-Marie (Vatersorte)

  • Das Wort „Apfel“ geht auf die antike Stadt „Abella“ zurück
    So wird es zumindest vermutet: Die antike kampanische Stadt Abella (an der Westküste Italiens) war berühmt für ihren Früchteanbau, neben Äpfeln wurden dort vor allem Haselnüsse angebaut.
  • Avalon ist die „Apfelinsel“

Das sagenumwobene Avalon aus der Artussage übersetzt man auch mit „Apfelbaumgarten“ oder „Apfelinsel“.

„Avalon“ soll auf das walisische Wort „afal“ zurückgehen, das „Apfel“ bedeutet.

Schwarzbrot mal … anders

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Eigentlich handelt es sich bei diesem Brot um ein stinknormales Roggenvollkornbrot.

schwarzbrotanders

Ich hatte den Sprotzvater damit beauftragt, alle 25 Minuten die Temperatur des Ofens runterzudrehen. In drei Schritten, wie immer.
Leider hat er das das erste Mal vergessen und so wurde die Kruste des Brotes arg schwarz braun.

schwarzesbrot

Aber in diesem Brot haben sich noch mehrere Missgeschicke versteckt. Als wir nach 2 Tagen ruhen lassen davon kosteten, merkte ich, dass ich auch ich nicht wirklich aufgepasst hatte. Ich hatte nämlich das Salz vergessen. Dazu war der Sauerteig lange nicht gefütter worden und das ganze Brot war dann auch noch leicht säuerlich, also noch mehr als sonst.
Hng. Naja, manchmal steckt halt der Wurm drin. Wir haben das Brot aber brav aufgegessen und das nächste sah dann schon wieder viel schöner aus.
Und ich hatte eine nette Brotgeschichte für meinen Blog. Das ist doch auch was wert. Außerdem mag ich es ja von meinen Missgeschicken zu erzählen. Muss halt nicht immer alles perfekt laufen – das wäre ja sonst total langweilig.
Ich hoffe, dass ich bald dazu kommen werde, endlich ein anderes Brot zu probieren oder nochmal zu backen. Mir schwebt da schon sowas vor …

Frühstückswaffeln – babygeeignet

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Am Samstag lieben wir es, laaaange zu frühstücken. Frühstück ist eh eines der schönsten Mahlzeiten, wie ich finde. Es kann so abwechlungsreich gestaltet werden. Ich bin auch jemand, der gerne mal herzhaft frühstücken mag.

waffelzutaten

Letzten Samstag gab es dann seit langem mal wieder Waffeln. Auf der Haferflockenverpackung vom Sprotz stand ein Rezept, dass ich unbedingt ausprobieren wollte. Ich habe es aber abgewandelt, weil wir a) nicht alle Zutaten da hatten und b) der Sprotz mitessen können sollte, was im Moment immer noch heißt, den Zucker wegzulassen.

Das ganze fiel mir aber erst „unterwegs“ ein, so dass die Fotos hier nicht alle passen.

Das Rezept von mir:

250g Schmelzhaferflocken

500 mL Milch

3 Eier (ich hab nur 2 genommen, aber 3 sind wirklich notwendig)

2 EL Öl (als Butterersatz)

1 Apfel

1 Banane

1 TL Backpulver

1 Msp Vanille

1 Prise Salz

waffelteig

Zubereitung:

Apfel und Banane mit dem Zauberstab pürieren, dann alle weiteren Zutaten in die Schüssel dazu tun und zu einem glatten Teig verrühren. In das Waffeleisen damit und warten, bis die Waffeln soweit sind. Fertig.

waffelfertig

Das ganze ergibt ungefähr 10 von den Herzchenwaffeln. Es empfiehlt sich ,die Waffeln eher dünner zu machen, da sie sonst nicht so gut aneinander kleben. Schließlich fehlt das Klebeeiweiß Gluten. Mit 3 statt 2 Eiern kann es aber sein, dass auch dieses Problem gar nicht eintritt.

Der Sprotz hat die Waffeln geliebt und die Sprotzeltern haben die Sprotzeltern haben das ganze mit selbstgemachten Apfelmus (mit Zucker) genossen. Ich kann mir aber auch prima die Fruchtmuse von den bekannten Bioherstellern dazu vorstellen. Dann sind sie auch wieder ganz zuckerfrei.

Und jetzt wünsche ich viel Spaß beim nachkochen/-backen und guten Appetit!

Kaufrausch, Häuslebau, voller Kopf und Essen

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kaufrausch

Ich war gestern im Kaufrausch. LIDL hatte Kreativangebote. Unter anderem eine Nähmaschine. Eine Recherche im Internet hat ergeben, dass hinter der Marke Silvercrest tatsächlich eine Tochterfirma von Bernina steckt. Da dachte ich mir: die 60 Euro sind gut investiert in so ein Teil. Also bin ich gesten dann gleich um 8 Uhr beim LIDL gewesen und habe eine von vier Nähmaschinen ergattert. Sie hat noch keinen Namen. Ich dachte an Wilhelmine, aber ich werde mal schauen, wie es sich mit ihr Nähen lässt, und entscheide wohl dann. Außerdem gab es Wolle. Und da hab mich gleich mit Filzwolle fǘr neue Puschen und Mützenwolle für Häkeltiere eingedeckt. Vielleicht entsteht auch mal eine Mütze, obwohl ich die eigentlich lieber stricke und vom letzten Jahr auch noch einige habe.
Das war Grund eins zur Freude. Grund zwei: Das Häuschen fast im Grünen. Es geht voran auf der Baustelle. Und nun hatten wir auch schon unsere Werkplanbesprechung und dürfen bald Badewanne, Fliesen und Bödenbelege aussuchen. Ich freu mich ja schon so und bin auch sehr gespannt, wer unsere neuen Nachbarn werden. Wir ziehen zwar erst nächstes Jahr um, aber um so länger hält dann halt die Vorfreude.
Grund 3: Mein Kopf steckt derzeit voller Ideen. Und ich mag dieses Gefühl. Ich bin motiviert, schaffe tatsächlich ein wenig was und freue mich auf die Umsetzung so einiger Vorhaben. Da ist es auch egal, welchen Bereich das gerade betrifft. Ob beim Handarbeiten, bei der Freizeitgestaltung oder ob ich Kindergeburtstage plane …
Grund 4: Vorfreude auf Sonntag. Wir sind nämlich zum Essen eingeladen. Irgendwas exotisches und ich habe leider vergessen was. Unsere Nachbarn fahren uns hin und ich bin schon sehr gespannt. Es war asiatisch, aber nichts herkömmliches (chinesisch oder thai oder so…) Aber Essen gehen ist immer toll. Und eingeladen werden noch viel toller.
Grund 5: Ich habe meine Muffins noch mal „verbessert“. Ich habe das auch gleich mal in den alten Beitrag reineditiert. Die Muffins sind jetzt richtig schön süß und schmecken gar nicht mehr „gesund“. Sie waren mir fast schon zu süß, aber das darf ja auch mal sein.

Und jetzt schaue ich mir noch die Freuden anderer beim Freutag und H54F an.
ich wünsche allen ein wunderbares Wochenende!

Kindermuffins nochmal ganz anders

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muffinsteller

Ich habe noch einmal Kindermuffins ohne Zucker gebacken. Da mein Versuch hier noch nicht ganz zufriedenstellend war, habe ich lange überlegt, wie ich die Muffins ohne Zucker süßer bekomme.
In mehreren rohveganen Blogs habe ich dann immer wieder gelesen, dass viel mit Datteln gearbeitet wurde.
Die wurden dann auch gleich eingekauft und wie mir meine Schwiegermama am Wochenende bestätigte habe ich auch die „bessere Sorte“ besorgt. *freu*

Am Montag morgen war es dann endlich soweit. Ich musste noch schnell ein Abschiedsschmankerl für die Krabbelgruppe vorbereiten und Muffins sind bei so etwas ja immer sehr geeignet. Die Kinder können sie selbst in die Hand nehmen und ich wollte etwas, was der Sprotz auch schon essen darf, und was nicht Laugengebäck ist.

Also habe ich das alte Rezept aus diesem Blog hervorgekramt und es irgendwie dann doch ziemlich stark verändert.

Ich finde dieses Muffinrezept eignet sich nun völlig als Grundrezept. Dieses kann nun beliebig mit Obst variiert werden und damit auch noch die Süße. Die Muffins sind süß, aber nicht zu sehr. Der Sprotz fand sie großartig, und ich auch.

muffinsteig

 

Hier aber erstmal das Rezept:

360g Mehl
13g Natriumhydrogencarbonat
1 Prise Salz
200g Datteln
2 Stück Obst (z.B. 1 Birne, 1 Banane, oder 2 mittelgroße Äpfel)
175mL Sprudelwasser
100 mL Öl

Die trockenen Zutaten vermengen. Datteln und Äpfel zusammen ím Mixer zerkleinern bzw. pürieren. Zusammen mit dem Wasser und Öl zu den trockenen Zutaten geben. Alles gut verrühren.
In kleine Muffinförmchen geben und bei 180° C bei Umluft ca. 15-20 Minuten backen.

Ich habe dieses Mal Weizenmehl 405 (also das normale Kuchenbackmehl) genommen. Das hat bestimmt auch dazu beigetragen, dass die Muffins nicht zu herb geworden sind. Werde es aber noch mal mit Dinkel- und/oder Vollkornmehl versuchen.

muffinsfertig

Ich werde das Rezept wohl auch so noch mal variieren. Z.B. mit einer zerdrückten Banane oder frischem Obst. Und ich kann mir immer noch super Mandelmus darin vorstellen. Unseres ist derzeit aber leider alle, darum hier die Version ohne. Ist ja auch billiger.

Ich würde mich über Nachbacker/innen freuen und über berichte, wie es geschmeckt hat.

Bei uns werden sie spätestens Anfang November noch mal serviert werden.

 

Und da es eine echte Eigenkreation ist, schaue ich heute nochmal beim Kopfkino vorbei.