Archiv der Kategorie: Ideenkiste

Kleine Schatzkiste

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Bei uns ist die Zeit angekommen, dass der Sprotz auf Kindergeburtstage eingeladen wird. Das schöne daran ist, dass wir als Eltern nicht mehr unbedingt mit müssen. Das verschafft doch etwas Zeit zum Durchatmen.

Wir haben in der Elternschaft eine für mich sehr sinnvolle Entscheidung getroffen: wir wollen nach Möglichkeit nicht mehr als fünf Euro für ein Geschenk ausgeben. Allerdings ist hier dann auch einiges an Kreativität oder Findefuchstalent gefragt, denn viele Teile sind einfach bin auch aus teurer und man möchte ja auch nicht den letzten Ramsch verschenken.

Das Mädchen zu dessen Geburtstag der Sprotz als letztes eingeladen wurde, wünschte sich „Schmuck“. Die bekam dafür ein paar hübsche Holzperlen und ein Schmuckkästchen, das der Sprotz mit Wasserfarben selbst bemalte. Das funktionierte echt gut. Dafür habe ich einfach ein umlackiertes Holzkästchen, in dem ich bisher ausländische Münzen aufbewahrte, genommen und den Sprotz lustig mit den Farben darauf herummalen lassen.

Keine Ahnung, wie lange das Kästchen halten wird. Die Idee kam uns beiden so spontan, dass wir es auch nicht mehr lackieren konnten und es zum Verschenken sogar noch trocken föhnen mussten.

Doch da ich selbst gemachte Geschenke selber immer noch mit am liebsten mag, fand ich es einfach schön, mit dem Großen (Kleinen darf ich ja nicht mehr sagen…) dieses kleine Schätzchen zu machen und ihn gleichzeitig ein wenig an das Malen mit Wasserfarben heranzuführen.

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Osterkarten 2017

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Dieses Jahr gibt es von uns auch Osterkarten. Einerseits habe ich ja für meine Schwiegerfamilie ja diese Eierbecher gehäkelt und um sie nett per Post zu verschenken, brauchte es noch eine Karte. Auf der anderen Seite wollte ich mit dem Sprotz ein wenig gestalten. 

Darum hat er sich daran gemacht, große, weiße Tonpappen wild mit Wasserfarben zu bepinseln.

 Daraus wollte ich eigentlich einen Papptürkranz basteln. Keine Ahnung, ob ich dieses Jahr noch dazu komme.

An einem sonnigen Nachmittag haben dann meine liebe Nachbarin und ich ein Fingerfarbenspektakel mit unseren Kindern im Garten veranstaltet. Ihre Tochter ist übrigens erst 1,5 Jahre alt. Dieses Projekt eignet sich also schon für das Gestalten mit ganz kleinen Kindern. Den Rest erledigt dann Mutti.

Aus den fertigen Pappen habe ich dann zweierlei Eierkarten gebastelt.

Auf einer Malvorlagen-Seite im weltweiten Netz habe ich mir Eiervorlagen runtergeladen und ausgedruckt. 

Die habe ich dann auf ein grob ausgeschnittenes und in der Mitte gefaltetes Stück Tonpappe gehalten und das Ei mithilfe der Vorlage frei ausgeschnitten.

So gleicht kein Ei dem anderen, aber die Karten sind schön individuell.

Der letzte Streifen war dann so schmal, dass mir die Karten zu klein geworden wären. 

Daher habe ich einfach noch sechs Eier ausgeschnitten und sie auf Kartenrohlinge geklebt.

Ich bin richtig zufrieden und freue mich darauf, die Karten mit Ostergrüßen zu versehen und zu verschicken.

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Therapeutische Osterkörbchen

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In der letzten Zeit komme ich leider zu nicht mehr so viel wie ich es eigentlich gern möchte. Einige Nähprojekte warten da noch auf ihre Vollendung, aber oft fehlt mir abends einfach die Energie und der zum Nähen nötige klare Verstand.

Leider werde ich aber ganz unleidlich, wenn ich über einen längeren Zeitraum so gar nichts mehr fertig bekomme. Also war ich auf der Suche nach einem „Therapieprojekt“. Ein solches Projekt muss folgende Bedingungen erfüllen:

1. Es muss idiotensicher  sein. Nicht zu kompliziert und eine garantiert gutes Ergebnis sind fundamental wichtig für den Therapieerfolg!

2. Es muss schnell gehen. Nichts, was dann doch wieder im halbfertigen Zustand in der Ecke landet und im Fall der Fälle über ein Jahr auf seine Fertigstellung wartet. (So wie z. B. dieser Pullover … )

3. Idealerweise baut das Projekt angehäuftes Material ab. Dieser Punkt ist allerdings nicht obligatorisch, setzt jedoch dem Ganzen die Krone auf.

Diese kleinen Osterkörbchen erfüllen zwar nur die ersten beiden Punkte, könnten aber durchaus auch Punkt drei noch erfüllen, wenn ich denn nicht dieses tolle Material für die Körbchen unbedingt hätte ausprobieren wollen.

 Und ich muss gestehen, das Material überzeugt mich für dieses Selbstmachding vollends! Die Körbchen werden herrlich standfest und fühlen sich dadurch wirklich an, wie richtige kleine Körbe.

Für einen Korb habe ich ca. eine halbe Stunde gebraucht, was wiederum am Material liegt. Durch die Steifheit lässt es sich etwas schwerfälliger verarbeiten als Wolle. Mit letzterem wird die Arbeitszeit sicher bis um die Hälfte reduziert werden können. 

Das Körbchen besteht aus gerade mal 5 Häkelrunden plus den Henkel. Hier nun eine Kurzanleitung zuNachmachen:

1. Runde: Magischer Ring, 2 Luftmaschen, 12 Stäbchen, Kettmasche in die hintere Luftmasche

2. Runde: 2 Luftmaschen, 2 Stäbchen in jede Masche der Vorrunde (=24), Kettmasche in die hintere Luftmasche.

3. Runde:2 Luftmaschen, 1 halbes Stäbchen in jede Masche der Vorrunde (=24), Kettmasche in die hintere Luftmasche.

4./5.  Runde:  2 Luftmaschen, 1 Stäbchen in jede Masche der Vorrunde (=24), Kettmasche in die hintere Luftmasche

Henkel: wird direkt daran gehäkelt. Dafür ca. 20 Luftmaschen anschlagen, je nachdem wie lang man den Henkel halten möchte. Durch die gegenüber liegende Masche eine Kettmasche häkeln. In das Stäbchen daneben eine feste Masche häkeln. Dann feste Maschen in die Luftmaschenkette zurück häkeln. Zum.Schluss noch das Körbchen mit einer Kettmasche bzw. festen Masche beenden, den Faden vernähen.

Bei den Henkeln muss jeder selbst schauen, wie er diese am besten hinbekommt. Ich habe einige Anläufe gebraucht, um wirklich schöne zu kriegen und kann gar nicht 100%ig beschreiben, wie ich das nun mache.

Die Körbchen sind genau so groß, dass ein mittelgroßes bis großes Hühnerei darin Platz findet.

 Man kann sie aber natürlich auchir Schokoeiern befüllen. 

Oder vielleicht sogar ein kleines Pflänzchen hineinsetzen?

Herr Selbstmachdinge hat mich übrigens sehr nachdrücklich dazu aufgefordert, die Körbchen zu verschenken. So werde ich wohl dieses Jahr bei den Nachbarn wohl auch Osterhasen spielen. Das hat ja bereits zu Nikolaus schon Spaß gebracht.

Der Sprotz glaubt jetzt, dass ich dem Osterhasen helfe, damit er Nestchen für die Eier hat. Darum werden wir einige der Körbe wohl oder übel auch selbst behalten müssen. Außerdem meldete er an, dass ich ihm bitte noch einen großen Korb zum Eiersammeln häkeln soll. Ich überlege auch bereits daran herum, wie ich eine größere Version der Körbchen möglichst stabil hinbekomme. Das Ergebnis werde ich hoffentlich in naher Zukunft hier zeigen können.
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Waldemar goes Feuerwehr

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Der Sprotz erlebt Fasching heuer zum ersten Mal richtig bewusst. Und er hat auch ganz genaue Vorstellungen, als was er gehen möchte. Wie wohl viele kleine Jungs in dem Alter fiel seine Wahl auf „Feuerwehrmann“. „Aber mit grünem Helm, Mama!“ Wirklich grün sind die Helme ja nicht, aber die Farbe von Feuerwehrhelmen ist auch wirklich schwer zu beschreiben. Er wollte mir damit auch nur klar machen, dass es eine Nachmache von einem „echten“ Feuerwehrhelm, wie sie hierzulande getragen werden, sein soll. Das hätte ich mir zwar eh gedacht, aber nun gut.

Mir reichte es dann aber mit dem einen Plastikteil. Daher wollte ich das Kostüm selber nähen, da ich den gekauften Kostümen nicht so traue. Zudem wollte ich, dass Sprotz die Möglichkeit hat, sein Kostüm auch als normale Klamotten im Alltag zu tragen.

So überlegte ich, welcher Hosenschnitt wohl gut geeignet wäre, den ich auch schon besitze. Meine Wahl fiel ziemlich bald auf die Waldemar von Mialuna. Da hatte ich sogar dank dieser Hose schon das Muster in der richtigen Größe parat. Außerdem konnte man hier so schön an den Kniebsätzen zusätzlich eine Reflektorpaspel einarbeiten, die zwar weiter vom Original einer Feuerwehrhose weg führt, aber trotzdem was hermacht. 

Die Paspel wurde dann auch noch an der Passe und den Seitennähten eingearbeitet. Eigentlich sollten die Taschen auch so verziert werden, doch ich habe schlicht und ergreifend vergessen, sie mit an die Vorderteile anzunähen. Darum hat die Feuerwehr-Waldemar nun keine Taschen. 

Als gelbe Reflektorstreifen werde ich einfach Hosenschoner für’s Fahrrad nehmen. Die können wir danach noch gut gebrauchen, da wir ja autofrei leben und das Rad unser wichtigstes Verkehrsmittel ist. Diese Teile wurden dann auch gleich am Pullover für die Arme eingesetzt.

Herr Selbstmachdinge bat mich dann noch, die Hose zu füttern. Also zerschnitt ich kurzerhand einen alten Kopfkissenbezug. Dieser ist zwar überhaupt nicht feuerwehrlike, aber man sieht ihn ja auch nicht.

Eigentlich wollte ich für das Oberteil einen schlichten, schwarzen Pulli, den Sprotz schon im Schrank hatte, nehmen. Darüber noch eine Warnweste und fertig wäre der Feuerwehrmann. Aber irgendwie packte mich der Ehrgeiz. 

Also suchte ich im weltweiten Netz nach einem Freebook für einen einfachen Pullover, der aber keine Raglanärmel hat. Einen Jawepu wollte ich nicht nochmal machen, da ich mir das Abpausen des Schnittmusters sparen wollte.

Fündig wurde ich dann bei Nähpuls. Mit dem Schnitt „Let’s dance“ habe ich einen super Basisschnitt in meiner Sammlung. Den Pulli werde ich in schlicht sicher nochmals nähen.

Das Oberteil besteht aus zwei alten T-Shirts von mir, einer auseinander genommenen Kinderwarnweste aus einem Billigladen und Bündchen. Reflektorstoff war mir einfach zu teuer und die Warnwestenlösung finde ich super. Und dank der T-Shirts konnte ich mir das Säumen sparen, denn ich habe einfach so zugeschnitten, dass die Säume von den Shirts, die Säume an Bauch und Ärmel wurden.

Den Schriftzug habe ich mit Hilfe von selbstgenähte Freezers Paper gemacht. Dazu dann demnächst mehr hier im Blog. 

Und hier nun das fertige Ensemble.

Ein bisschen traurig war ich ja schon, dass ich ihm kein „Elsa-Kleid“ nähen durfte. Vielleicht Zauber ich ihm mal eines für daheim. Hier spielt er nämlich sehr oft Prinzessin und benutzt dafür jegliche Schals, Handtücher und alles, woraus man sich Kleider basteln kann. Seine Kreativität kennt da keine Grenzen.

Verlinkt mit: KidikramMade4boysfür Söhne und Kerle, Nähfrosch – kostenlose SchnittmusterUpcycling-ArchivCreadienstagHoTDienstagsdinge

Es lebe der Sport

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In der letzten Zeit habe ich viele dieser Turnbeutel genäht. Zwei davon habe ich leider vergessen zu fotografieren. Die mussten auch husch, husch fertig werden. Sie sollten schließlich noch pünktlich vor Weihnachten bei ihren neuen Besitzern ankommen. Sie gingen an Nichte und Neffe von Herrn Selbstmachdinge. Ich werde meine Schwägerin noch bitten, sie zu fotografieren, damit ich sie hier noch mal zeigen kann. Der eine sieht aber aus wie der hier:

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Das Schnittmuster ist von dots designs. Ich habe das Anleitungsvideo dazu gesehen und dachte, dass ich so einen Beutel nähen will. Allerdings nicht aus Kunstleder und Jeans, sondern aus schönen Stoffen. 😉
Dazu musste ich natürlich etwas mitdenken, und ich bin echt stolz drauf, dass es geklappt hat. Ich habe den Beutel mit dem netten Schweden-Baumwollstoff gefüttert. Und zur Verstärkung für die Ösen habe ich einfach ein Bodentuch eingenäht.
Beim ersten Turnbeutel habe ich zusätzlich noch die schönen Stoffe mit Vlieseline hinterbügelt. Das war jedoch unnöttig. Durch den Innenbeutel wird das einfach überflüssig und für meinen Geschmack sogar etwas zu steif.

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Die beiden Turnbeutel sind für’s Mäusekind und für den Muckel. Das Mäusekind ist ja schon in der Schule, der Muckel kommt noch. Aber dann hat er gleich einen schicken Turnbeutel.
Da es Geschwister sind und noch beide in einem dankbaren Alter, was das benähen angeht, habe ich den Sternestoff einfach in zwei Farben gewählt – und zwar in den jeweiligen Lieblingsfarben.

Was würde ich nächstes Mal anders machen? Eigentlich nicht viel. Ich habe beim Boden den „Fehler“ gemacht, dass ich ihn etwas zu groß ausgeschnitten habe.

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Ich habe das Bodenwischtuch in der angegebenen Größe ausgeschnitten, die beiden Stoffe aber etwas größer und dann drumherum genäht. Nächstes Mal werde ich wohl darauf achten, dass ich „innerhalb“ des Bodenwischtuchs nähe. Dann wird der Kreis nicht zu groß und lässt sich besser in den Beutel nähen.

Das mit dem Wischtuch im Boden ist übrigens super, finde ich. So braucht’s doch etwas, bis der Beutel durchnässt, wenn er mal an der Bushaltestelle oder so im Regen steht. Außerdem gibt es dem ganzen eine schöne Festigkeit, so dass der Beutel nicht so schlabbert.

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Ich mag auch die Details. 🙂 Dass die Kordel z.B. durch einen Aufhänger gezogen wird, der am Boden mit angenäht ist. Erst dachte ich, dass die Platzierung ungünstig ist. Sie ist aber super! Ich habe auch den Karabiner weggelassen. Das war mir einfach zu teuer. Und es geht auch gut ohne.

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Ach, ja, man sollte darauf achten, dass man eine gerade Anzahl an Ösen in den Verstärkungsring haut. Sonst kommt das mit dem Durchfädeln der Kordel nicht ganz hin.

Von diesen Beuteln werde ich sicherlich noch mal welche nähen. Die machen wirklich Spaß. Ich finde es schön, dass es nicht ein ganz einfacher Beutel ist, aber dennoch ist die Fertigung nicht schwierig. Sowas mag ich. Und ich kann Stoffkombinationen ausprobieren. Da bin ich im Moment noch so schüchtern. So ein Beutel ist eine gute Gelegenheit, sich mal was zu trauen.

Und jetzt geht es auf zum Creadienstag, Made4boys, Meitlisachen, Sporty, Kiddikram, TT, Sternenliebe und zum Nähfrosch.

Zeit für Weihnachtspost

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Herr Selbstmachdinge und ich waren am Wochenende ziemlich fleißig. Wir haben gekocht, er hat geputzt, ich habe genäht und gemeinsam haben wir auch noch die Weihnachtspost auf den Weg gebracht. Endlich kümmere ich mich wirklich darum. Wie viele Jahre habe ich mir immer vorgenommen den Liebsten zu Weihnachten einen lieben Gruß zu schicken. Oft blieb es aber bei dem Vorhaben.

Letztes Jahr habe ich es trotz Wochenbett geschafft um die 20 Karten zu basteln, mit einem Foto vom Sprotz zu füllen und zu verschicken. Und auch dieses Jahr sollen die Liebsten wieder Post von uns bekommen. Dieses Mal konnte ich aber auf die Hilfe meines wunderbaren Ehemannes zählen. Nicht nur, dass er die Liste führt und an Fotos gedacht hat, nein er hat auch mit Ideen gesammelt und sogar eine Karte selbst gestaltet (welche, darf der geneigte Leser selber erraten. 😉 )

Gebastelt wurde aus normalen Fotokarton und dann teils einfach mit Aufklebern. Tannenbäume wurden spontan ausgeschnitten oder aus alten Zeitungsstreifen gestaltet. Übrigens sollte man bei der Tannenbaumkarte mit den Zeitungsschnipseln aufpassen, was für einen Artikel man da zerreißt. Auf unserer Weihnachtskarte stehen jetzt Wörter wie „gefährliche Virus“ und „Heilmethoden“ und „Impfstoff“. Das passt zwar alles zur Jahreszeit, ist aber vielleicht nicht der schönste Weihnachtsgruß. Die Freundin, die diese Karte bekommt, hat zum Glück sehr viel Humor und so habe ich es einfach so gelassen.

Außerdem habe ich Werbeprospekte nach geeigneten Motiven durchsucht und auch eines gefunden (den Schlitten) und da man jetzt überall diese Knopfkarten sieht, wollte ich bei meinem neuentdeckten Hobby auch so welche machen.

Hier nun die ersten 10 Karten. Insgesamt müssen es dieses Jahr nur 14 werden. Es sei denn, es meldet sich hier jetzt noch jemand, der unbedingt eine haben will und nicht sowieso schon auf unserer Liste steht.

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Und damit geht’s weihnachtlich beschwingt zum Creadienstag und da wir aus alten Prospekten Dinge ausgeschnitten haben, um die Karten zu gestalten auch zum UpcyclingDienstag.

Lustig, lustig, trallalalala

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… jetzt ist Nikolausabend da!

Und ich habe bei unseren Nachbarn und für den Sprotzvater Nikolaus gespielt. Hach, das hat richtig Spaß gemacht.
Bei Pinterest bin ich auch eine geniale Idee gestoßen: Ein Schlitten aus Süßigkeiten.

Man nehme:
2 Candy Canes in groß
eine beliebige Packung Süßigkeitenriegel, oder Dominosteine, oder große Schokolade, oder … als Schlittenbasis
kleine Schokoriegel, oder Mini Ritter Sport, oder Marzipan, oder … als Pakete

Die Candy Canes werden mit Heißkleber an der großen Packung fixiert. Danach werden die kleinen Pakete auf das große geklebt, und pyramidisch gestapelt.
Und fertig ist der Schlitten.

Ich habe noch ein wenig drumrum gebastelt.
Hier seht ihr meine Exemplare, die hoffentlich zu einer schönen Überraschung führen.

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Und da Samstag ist, und diese Dinge nicht für mich sind, verlinke ich heute mal wieder mit Famsamstag.

Fäustlinge für Kleinkinder

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Auf geht’s in die Themenwoche „Warme Hände“. Ich habe in der letzten Woche viel gehäkelt und auch ein wenig genäht.
Als erstes zeige ich euch etwas für den Sprotz. Ich hatte von der Babydecke noch ein paar Knäuel übrig und wusste ewig nicht, was ich damit machen sollte. Aus einem dieser Knäuel sind Fäustlinge geworden.

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Ich muss ja gestehen, dass ich den Sprotz häufig etwas leichter als andere Muttis das mit ihren Kindern tun, bekleide. Die Zeiten sind jetzt vielleicht ja vorbei. 😉

Das Muster habe bei ravelry gefunden. Bob Wilson hat dort alle möglichen anderen Größen mit auf seinen Blog gebracht.

Die Fäustlinge waren total schnell gehäkelt. Es sind lediglich 14 Runden plus Daumen und bei so kleinen Händen beträgt eine Runde auch höchsten 30 Maschen (ich habe jetzt nicht extra nachgerechnet …). Ziemlich easy also. Daumen hoch für dieses Muster!

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Wie gesagt habe ich Lana Grossa Bingo Melange als Wolle verwendet und statt einer 5,5-Nadel eine 5er genommen. Vielleicht fallen sie deshalb auch etwas kleiner aus.

Was würde ich nächstes Mal anders machen? Nunja, ich würde wahrscheinlich in der letzten Runde vor dem Bündchen schon mal ein wenig Maschen reduzieren, damit das Bündchen etwas enger sitzt. Evtl. würde ich auch vor dem Daumenloch noch eine runde einfügen, denn manche Kinderfinger sind einfach länger und mit einer 5er-Nadel wird’s halt auch kleiner.
Aber ansonsten ist das ein schönes, einfaches Projekt und auch für Häkelanfänger gut geeignet.

Hier noch mal eine Zusammenfassung wie man einen Handschuh häkelt: (mit Verbesserungsvorschlägen)

1. Magischen Ring mit 9 hSt

2. verdoppeln mit hSt (18)

3. jede 3. Masche verdoppeln mit hSt (24)

4. 4 (bzw. 5) Runden hSt häkeln

5. 5 Lm anschlagen, 2 M überspringen, weiter mit hSt

6. 4 Runden hSt häkeln (in der vierten Runde jede 3. und 4. Masche zusammenhäkeln), in letzter Runde: vorletzte Masche=fM, letzte Masche=Km

7. 3 Runden Bündchen stricken: abwechselnd eine Reliefmasche vorne und eine hinten herum. Rundenbeginn mit 2 Lm

Inzwischen habe ichauch noch die beiden Handschuhe mit einer Luftmaschenkette verbunden (es war noch etwas Wolle übrig). So können die Fäustlinge auch nicht so schnell verloren gehen.

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Stoffrausch

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Vor einiger Zeit war ich ja mit Frau Jeder kann nähen auf dem Fürther Stoffmarkt. Jetzt endlich kam ich dazu, die Fotos mal hochzuladen. Denn meine Schätze will ich natürlich vor den fertigen Exemplaren präsentieren.

Der Stoffmarkt war wirklich super und ich habe einige Schnäppchen gemacht. Und leider auch einen teuren Kauf, wo das Preisschild verrutscht war und der Stoff dann letztendlich doppelt so viel gekostet hat.

Außerdem hatte in der gleichen Woche ein kleines Stoffgeschäft Ladenaufgabe und hat auch noch mal Sachen für sehr wenig Geld rausgeschmissen. Hier jetzt der ganze Haufen.

 

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Das ist die Stoffmarktausbeute. Es fehlt hier allerdings noch ein toller Teddyvlies, den ich mir mit Frau Jeder kann nähen geteilt habe und den Sie erstmal mitgenommen hat. Er ist mittlerweile bei mir angekommen, hat aber natürlich das Fotoshooting verpasst. Außerdem habe ich noch einen Robotervlies in rot für 4 oder 2 Euro den Meter gekauft. Das wird dann wohl eine simple Decke werden.

Der Autostoff gehört nicht mir. Den habe ich für eine Freundin mitgebracht.

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Aus dem Sternenstoff soll auf jeden Fall eine Hose für den Sprotz entstehen. Wahrscheinlich eine RAS. Die krieg ich mittlerweile ganz gut hin. Der Stoff ist so flauschig. Das war aber leider mein teurer Kauf … Hoffentlich wird aus der Hose was …

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Der dünne Jersey soll für ein Kleid oder Oberteil herhalten. Ich bin mir noch nicht ganz sicher. Auf jeden Fall wird das Teil für mich. Ich muss mal schauen, wie durchsichtig das Stöfflein ist. Für einen Loop wird es auf jeden Fall reichen. 😉 Irgendwas hübsches und einfaches werde ich schon finden.

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Die beiden Baumwolljersey sollen auch für Oberteile oder aber ein Kleid benutzt werden. Ich muss nur noch den passenden Schnitt finden.

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Aus dem Chameleonstoff wird wohl ein Body. Glaube ich bis jetzt zumindest. Oder doch eine Hose? Hmm, ich kann mich nicht entscheiden …

 

 

Und hier nun noch die Stoffe vom Laden.

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Aus dem dünnen BW-Stoff wird ein Schlafanzug für mich. Eine einfache Hose, ähnlich der Brigitte-Sommerhose und ein simples Oberteil, wofür ich noch auf der Suche nach einem Schnitt bin.

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Den Stoff fand ich so lustig. Schnittmuster inkl. 😉 Daraus wird natürlich ein Rock für den nächsten Sommer. Was sonst? Abschließen werde ich ihn wohl mit Bündchen, denke ich.

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Dieser Stoff ist sehr stretchig (leider) und soll für einen Burda-Hosenschnitt herhalten. Wenn ich den denn dann zusammengenäht bekomme. Mir graut immer noch etwas vor Burda-Schnitten.

 

Ja. Und jetzt hab ich erstmal Stoffkaufverbot. :p Muss unbedingt meine Kisten und Schränke leer nähen, bevor es Nachschub gibt. Der nächste Stoffmarkt müsste im ersten Halbjahr 2015 sein. Bis dahin muss ich mich also ranhalten.

Mache dich auf und werde Licht

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Dieses Lied schwirrt mein seit Tagen im Kopf herum. Vielleicht, weil mein zweiter Adventskalender ein Lichtkalender werden soll.
Ich habe bisher erst angefangen und muss noch gut 19 Lichter erstellen, aber ich freue mich jetzt schon auf das Ergebnis.

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Für diesen Adventskalender braucht man lediglich 24 leere Gläschen. Ich habe die Breigläschen vom Sprotz sowieso immer gespült und gesammelt (gut ein paar sind auch ins Altglas gewandert, weil irgendwann der Stauraum aufgebraucht war).Und irgendwie mussten die noch verarbeitet werden.
Ich mag den Winter ja schon sehr gerne. Was mir allerdings fehlt ist Licht. Wie ich am Dienstag schon schrieb ist mir ein Adventskalender sehr wichtig. Und im Konfirmandenunterricht habe ich über den ersten Adventskalender/-kranz gelernt. Das waren 24 Kerzen und jeden Tag wurde eine weitere Kerze angezündet, so dass es bis Heilig Abend immer heller wurde. Da lag es nahe, dass ich mir dieses  Jahr einen Lichtadventskalender bastel.

Das werden wir dieses Jahr mit beklebten Babygläschen machen.
Ich habe dafür weihnachtlich-winterliche Servietten im Euroladen besorgt und Serviettenkleber.

Mit dem Kleber müssen die Gläschen einfach bepinselt werden, und die oberste Schicht der Serviette mit dem gewünschten Motiv aufgelegt werden. Noch einmal mit Serviettenkleber drüber gehen und fertig ist das Windlicht.

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Die Lichter lassen sich natürlich auch anders verwenden und eignen sich auch wunderbar als kleines Mitbringsel zum Adventskaffee. Wieder etwas, das ganz einfach geht, wenig kostet und schon beim Machen viel Freude bereitet.

 

Verlinkt mit Meertje, RUMS