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Wenn der frische Herbstwind weht …

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Bevor der Herbst jetzt bald ganz vorbei ist und wir Hals über Kopf in die Adventszeit stürzen, möchte ich heute noch ein kleines Bastelprojekt, welches ich gemeinsam mit dem Sprotz realisiert habe, zeigen.
Zu seinem diesjährigen Geburtstag durfte er passend zum Alter drei Kinder einladen. Das ist so eine Faustregel, die ich ganz nett finde: für jedes zu feiernde Lebensjahr darf ein Kind eingeladen werden. Allerdings werden wir den Zeitraum bis zum Schuleintritt begrenzen, denn ich habe keine Lust hier irgendwann elf Kinder rumspringen zu haben … 

Aber zurück zum Basteln. Für den Geburtstag mussten dann natürlich auch Einladungen her. Und im Hause Selbstmachdinge sollten die nach Möglichkeit auch selbst gemacht sein. Da wir dieses Jahr (noch) kein Motto für die Feier haben, wählte ich einfach ein Jahreszeitenthema aus. Und da der Sprotz im Kindergarten gerade ein Lied über das Drachensteigen gelernt hatte, griff ich das einfach auf. 

Drachen sind sehr einfach zu basteln und das auch mit einem noch nicht Dreijährigen. 

Der Sprotz hat die Form selbst ausgeschnitten, denn gerade Linien gehen schon recht gut. Bei der Gestaltung hat er dann auch fleißig mitgeholfen. Er wollte, dass der Drachen „Ohren“bekommt und der Schwanz blau ist. Mit Tesafilm waren diese Elemente dann auch kinderleicht angebracht. Die Schleifen durfte der Sprotz aus dem Krepppapier reißen und ich habe dann einfach einen Knoten um den Schwanz damit gemacht. Fertig war der Drachen.

Die Einladungszettelchen hat er dann auch noch ausgeschnitten. Eines habe ich gemacht, aber ich muss gestehen, seine sind viel hübscher geworden. Eben gerade weil sie nicht so gerade geschnitten worden sind. Das merke ich mir für das nächste Mal. Oder ich lasse einfach wieder den Sohnemann ran.

Ich finde übrigens, dass sich so ein Drache auch sehr dekorativ als Fensterbild macht. Und wie gesagt, auch schon kleine Kinder können dabei prima mitbasteln.

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CreadienstagKiddikram

Spa-Paket für Gestresste

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Eine liebe Freundin von mir hatte letzte Woche Geburtstag. Zweifache Mutti, 2,5 Jobs und natürlich auch ansonsten noch hoch engagiert. Was lag also näher, als ihr ein kleines Spa-Paket zusammen zu stellen?

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Dafür habe ich im nächsten Drogeriemarkt einfach mal nach Wellnessprodukten geschaut und bin dann auch ganz schnell fündig geworden.

Die Dresdner Essenzen finde ich persönlich total klasse. Der ein oder andere kennt vielleicht die kleinen Dreckspatzen?! Das ganze gibt es jetzt auch in „erwachsen“. Ich finde das Design bei den Spatzen zwar netter, aber der Duft von Feige hat es mir dann angetan. Das verschenke ich doch gerne.

Dann noch nach einem guten Tee gegriffen und Schoki geht sowieso immer!

Und natürlich musste noch ein Selbstmachding dazu. Da kam das Nackenhörnchen von Frau Scheiner gerade recht daher.

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Ich habe mich für eine waschbare Variante entschieden. Das Innenkissen ist mit echter Schafwolle gefüllt.

Außen habe ich Reste von einem Sternchenstoff, den ich schon bei einer MWH verwendet habe, genommen

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und einen Frottee, der gerade etwas unmotiviert in meiner Stoffkiste rumflog. So kann das Nackenkissen auch bei heißeren Temperaturen, z.B. auf der Fahrt in den Sommerurlaub mitgenommen werden.

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Ich habe dann noch einen Reißverschluss eingenäht – mein erster Versuch und dafür ganz ok geworden.

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Und letztendlich eine kleine Ungenauigkeit mit einem Handmade-Label kaschiert.

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Das Geschenk kam gut an und ich mochte es auch.
Es war zwar nicht für mich, aber für ein anderes „Weib“ und darum geht es damit jetzt auch auf zu RUMS.

Verlinkt mit: Nähfrosch, Sternenliebe

Fäustlinge für Kleinkinder

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Auf geht’s in die Themenwoche „Warme Hände“. Ich habe in der letzten Woche viel gehäkelt und auch ein wenig genäht.
Als erstes zeige ich euch etwas für den Sprotz. Ich hatte von der Babydecke noch ein paar Knäuel übrig und wusste ewig nicht, was ich damit machen sollte. Aus einem dieser Knäuel sind Fäustlinge geworden.

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Ich muss ja gestehen, dass ich den Sprotz häufig etwas leichter als andere Muttis das mit ihren Kindern tun, bekleide. Die Zeiten sind jetzt vielleicht ja vorbei. 😉

Das Muster habe bei ravelry gefunden. Bob Wilson hat dort alle möglichen anderen Größen mit auf seinen Blog gebracht.

Die Fäustlinge waren total schnell gehäkelt. Es sind lediglich 14 Runden plus Daumen und bei so kleinen Händen beträgt eine Runde auch höchsten 30 Maschen (ich habe jetzt nicht extra nachgerechnet …). Ziemlich easy also. Daumen hoch für dieses Muster!

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Wie gesagt habe ich Lana Grossa Bingo Melange als Wolle verwendet und statt einer 5,5-Nadel eine 5er genommen. Vielleicht fallen sie deshalb auch etwas kleiner aus.

Was würde ich nächstes Mal anders machen? Nunja, ich würde wahrscheinlich in der letzten Runde vor dem Bündchen schon mal ein wenig Maschen reduzieren, damit das Bündchen etwas enger sitzt. Evtl. würde ich auch vor dem Daumenloch noch eine runde einfügen, denn manche Kinderfinger sind einfach länger und mit einer 5er-Nadel wird’s halt auch kleiner.
Aber ansonsten ist das ein schönes, einfaches Projekt und auch für Häkelanfänger gut geeignet.

Hier noch mal eine Zusammenfassung wie man einen Handschuh häkelt: (mit Verbesserungsvorschlägen)

1. Magischen Ring mit 9 hSt

2. verdoppeln mit hSt (18)

3. jede 3. Masche verdoppeln mit hSt (24)

4. 4 (bzw. 5) Runden hSt häkeln

5. 5 Lm anschlagen, 2 M überspringen, weiter mit hSt

6. 4 Runden hSt häkeln (in der vierten Runde jede 3. und 4. Masche zusammenhäkeln), in letzter Runde: vorletzte Masche=fM, letzte Masche=Km

7. 3 Runden Bündchen stricken: abwechselnd eine Reliefmasche vorne und eine hinten herum. Rundenbeginn mit 2 Lm

Inzwischen habe ichauch noch die beiden Handschuhe mit einer Luftmaschenkette verbunden (es war noch etwas Wolle übrig). So können die Fäustlinge auch nicht so schnell verloren gehen.

Verlinkt mit: Häkelliebe, Made4boys

Stoffrausch

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Vor einiger Zeit war ich ja mit Frau Jeder kann nähen auf dem Fürther Stoffmarkt. Jetzt endlich kam ich dazu, die Fotos mal hochzuladen. Denn meine Schätze will ich natürlich vor den fertigen Exemplaren präsentieren.

Der Stoffmarkt war wirklich super und ich habe einige Schnäppchen gemacht. Und leider auch einen teuren Kauf, wo das Preisschild verrutscht war und der Stoff dann letztendlich doppelt so viel gekostet hat.

Außerdem hatte in der gleichen Woche ein kleines Stoffgeschäft Ladenaufgabe und hat auch noch mal Sachen für sehr wenig Geld rausgeschmissen. Hier jetzt der ganze Haufen.

 

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Das ist die Stoffmarktausbeute. Es fehlt hier allerdings noch ein toller Teddyvlies, den ich mir mit Frau Jeder kann nähen geteilt habe und den Sie erstmal mitgenommen hat. Er ist mittlerweile bei mir angekommen, hat aber natürlich das Fotoshooting verpasst. Außerdem habe ich noch einen Robotervlies in rot für 4 oder 2 Euro den Meter gekauft. Das wird dann wohl eine simple Decke werden.

Der Autostoff gehört nicht mir. Den habe ich für eine Freundin mitgebracht.

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Aus dem Sternenstoff soll auf jeden Fall eine Hose für den Sprotz entstehen. Wahrscheinlich eine RAS. Die krieg ich mittlerweile ganz gut hin. Der Stoff ist so flauschig. Das war aber leider mein teurer Kauf … Hoffentlich wird aus der Hose was …

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Der dünne Jersey soll für ein Kleid oder Oberteil herhalten. Ich bin mir noch nicht ganz sicher. Auf jeden Fall wird das Teil für mich. Ich muss mal schauen, wie durchsichtig das Stöfflein ist. Für einen Loop wird es auf jeden Fall reichen. 😉 Irgendwas hübsches und einfaches werde ich schon finden.

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Die beiden Baumwolljersey sollen auch für Oberteile oder aber ein Kleid benutzt werden. Ich muss nur noch den passenden Schnitt finden.

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Aus dem Chameleonstoff wird wohl ein Body. Glaube ich bis jetzt zumindest. Oder doch eine Hose? Hmm, ich kann mich nicht entscheiden …

 

 

Und hier nun noch die Stoffe vom Laden.

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Aus dem dünnen BW-Stoff wird ein Schlafanzug für mich. Eine einfache Hose, ähnlich der Brigitte-Sommerhose und ein simples Oberteil, wofür ich noch auf der Suche nach einem Schnitt bin.

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Den Stoff fand ich so lustig. Schnittmuster inkl. 😉 Daraus wird natürlich ein Rock für den nächsten Sommer. Was sonst? Abschließen werde ich ihn wohl mit Bündchen, denke ich.

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Dieser Stoff ist sehr stretchig (leider) und soll für einen Burda-Hosenschnitt herhalten. Wenn ich den denn dann zusammengenäht bekomme. Mir graut immer noch etwas vor Burda-Schnitten.

 

Ja. Und jetzt hab ich erstmal Stoffkaufverbot. :p Muss unbedingt meine Kisten und Schränke leer nähen, bevor es Nachschub gibt. Der nächste Stoffmarkt müsste im ersten Halbjahr 2015 sein. Bis dahin muss ich mich also ranhalten.

Mache dich auf und werde Licht

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Dieses Lied schwirrt mein seit Tagen im Kopf herum. Vielleicht, weil mein zweiter Adventskalender ein Lichtkalender werden soll.
Ich habe bisher erst angefangen und muss noch gut 19 Lichter erstellen, aber ich freue mich jetzt schon auf das Ergebnis.

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Für diesen Adventskalender braucht man lediglich 24 leere Gläschen. Ich habe die Breigläschen vom Sprotz sowieso immer gespült und gesammelt (gut ein paar sind auch ins Altglas gewandert, weil irgendwann der Stauraum aufgebraucht war).Und irgendwie mussten die noch verarbeitet werden.
Ich mag den Winter ja schon sehr gerne. Was mir allerdings fehlt ist Licht. Wie ich am Dienstag schon schrieb ist mir ein Adventskalender sehr wichtig. Und im Konfirmandenunterricht habe ich über den ersten Adventskalender/-kranz gelernt. Das waren 24 Kerzen und jeden Tag wurde eine weitere Kerze angezündet, so dass es bis Heilig Abend immer heller wurde. Da lag es nahe, dass ich mir dieses  Jahr einen Lichtadventskalender bastel.

Das werden wir dieses Jahr mit beklebten Babygläschen machen.
Ich habe dafür weihnachtlich-winterliche Servietten im Euroladen besorgt und Serviettenkleber.

Mit dem Kleber müssen die Gläschen einfach bepinselt werden, und die oberste Schicht der Serviette mit dem gewünschten Motiv aufgelegt werden. Noch einmal mit Serviettenkleber drüber gehen und fertig ist das Windlicht.

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Die Lichter lassen sich natürlich auch anders verwenden und eignen sich auch wunderbar als kleines Mitbringsel zum Adventskaffee. Wieder etwas, das ganz einfach geht, wenig kostet und schon beim Machen viel Freude bereitet.

 

Verlinkt mit Meertje, RUMS

Adventskalender Nr. 1

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Womit mach man einem 12 Monate alten Sprotz die größte Freude, wenn man ihm was schenken will?

Richtig! Mit Geschenkpapier. Darum ist der Inhalt von Sprotzens ersten Adventskalender gar nicht soooo wichtig. Obwohl sich darin eine Menge Gemüse und Obst für die Kinderküche, die er zum ersten Geburtstag vom Opa gebaut bekommen hat, verbergen wird. Die Deko kommt von der Oma,die sehr, sehr fleißig gehäkelt hat. Wir haben uns dann dazu entschieden, dass die kleinen Kunstwerke im Adventskalender landen, damit der Sprotz nicht überfordert ist von all den Geschenken.

Ich habe mir also überlegt, wie er jeden Tag etwas auspacken kann, ohne, dass ich die Teile „einfach so“ einpacke. Schließlich soll so ein Adventskalender ja auch gleichzeitig als Weihnachtsdeko dienen. Das finde ich auf jeden Fall sehr praktisch. Ich wollte ihn im Wohnungsflur aufhängen, weil der so lang und kahl ist.

Da kam mir die Idee, Weihnachtsschmuck für den Tannenbaum zu nähen. Also nicht wirklich. Ich wollte Sterne, Kugeln und Co. aus Packpapier machen und darin die Füllung verstecken.

Da ich aber wie immer sehr spät angefangen habe, sind jetzt nur Kugeln entstanden. Und so habe ich’s gemacht.

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Zunächst einmal mussten 48 Kreise auf Packpapier aufgetragen werden. Nicht zu klein, denn schließlich sind manche Teile etwas dicker. Das nimmt dann auch Platz in der Fläche weg. Ich habe dafür einfach unser Geschirr aus dem Schrank genommen und Kreise in vier verschiedenen Größen gemalt. Ein Kreisschneider würde sicherlich auch funktionieren, aber ich wollte unsere Nachbarin nicht wecken. Die hat nämlich so ein Ding.

Dann mussten natürlich alle Kreise ausgeschnitten werden.

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Als nächstes habe ich mich an die Nähmaschine gesetzt und immer zwei Kreise links auf links zusammen genäht. Allerdings habe ich oben eine kleine Öffnung gelassen.
Übrigens finde ich es hier überhaupt nicht schlimm, dass die Nähte alles andere als ordentlich sind. So bekommt jede Kugel ihre ganz eigene Note.

Dann wurden die Zahlen aufgetragen und die Kugeltütchen befüllt.

Zum Schluss ging es dann noch mal an die Nähmaschine. Schließlich wollten die Löcher auch noch genäht werden.

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Zur Aufhängung habe ich ein weihnachtliches Paketband vom Möbelschweden (daher auch das rote Packpapier) genommen und einen Locher. Jede Kugel wurde mit einem Loch versehen und auf das Band aufgefädelt. Im Flur habe ich dann das ganze Gebilde aufgehangen und etwas drapiert.

Und nun geht es zum Creadienstag, zu Meertje, Made4boys und zum Kopfkino. Da finde ich bestimmt noch mehr Adventskalender. Vielleicht ist ja etwas für das nächste Jahr dabei.

Dieses Jahr soll es halt unkompliziert sein, damit es auch zur Themenwoche passt. 🙂

Das hier war ein Milchkarton

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Im Moment bin ich ja auf Pinterest so gut wie daheim. Und da habe ich auch diese wundervolle Idee gefunden, eine Laterne zu basteln.
Ich habe nach einer möglichst einfachen Bastel“anleitung“ gesucht, denn am Donnerstag wollen wir in der Spielegruppe Laternen basteln. Dabei sollen die Kinder möglichst viel selbst machen können und es muss schnell gehen.

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Hier eine kleine Anleitung, wie meine Häuser-Milchkarton-Laterne entstanden ist:

Zunächst habe ich einen Milchkarton gut ausgespült. Das hat aber nicht ganz gereicht! Da muss man echt sehr gründlich vorgehen, ich habe ihn letztendlich im aufgeschnittenen Zustand noch mal mit Nagellackentferner gereinigt.

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Auf den Karton habe ich dann einfach Fenster und eine Türe aufgemalt, die ich dann ausgeschnitten habe.

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Da ich keine wirkliche Anleitung hatte, habe ich erst jetzt das „Dach“ des Milchkartons abgeschnitten. Das kann man natürlich auch zu Beginn machen. Wenn die Laterne ein Dekogegenstand werden soll, darf es auch drauf bleiben. Wir wollen aber mit diesem Exemplar beim Laternenumzug mitmachen, also: weg damit!

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Hiernach habe ich dann überlegt, dass es ja viel einfacher ist, das Butterbrotspapier einfach außen herum zu kleben, als es mühsam in kleinen Fitzelchen auf die ausgeschnittenen Fenster zu pappen.

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Danach habe ich einfach nur noch die ganze Laterne um die Fensterauschnitte herum mit Acrylfarbe bemalt. Da es schon spät war einfach nur in rot und ziemlich einfallslos. 😉 Aber mir gefällt es dennoch.

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Im Moment scheint der Schriftzug der Milchpackung noch durch. Ich finde, es gibt einen ganz netten Effekt, wenn man denn nicht zu genau hinsieht. Ich denke, dass es mit einer zusätzlichen Schicht Farbe vielleicht zu beheben ist. Wenn ich noch mal Zeit dafür habe, werde ich es ausprobieren. Vielleicht einfach am Donnerstag in der Spielegruppe.

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Und zu guter Letzt wurde dann noch improvisatorisch ein Faden zur Befestigung des Laternenstabes angebracht. Sicherlich kann man bei älteren Kindern auch gut ein Teelicht unten hineinstellen. Aber bei einem Einjährigen traue ich mich das noch nicht.

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Viel Spaß beim Nachbasteln! Und falls es Laternen nach dieser Anleitung gibt, verlinkt sie doch in den Kommentaren oder schreibt mir eine E-mail. 🙂

 

Und mit diesem Lichtlein schaue ich beim Creadienstag, bei Meertje und beim Upcycling-Dienstag und heute auch mal bei artof66 vorbei.

Apfeldruck

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Heute war Spielegruppe und das hat meinen heutigen Eintrag gerettet. Ich bin nämlich mit meinem letztem Apfelprojekt nicht fertig geworden und muss noch einiges daran tun.
Aber zum Glück war heute das Thema der Spielegruppe auch „Apfel“. Die großen Kinder haben dann mit uns Muttis zusammen lustige Apfelbilder gemacht.
Eines davon sah am Ende so aus:

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Der Apfeldruck ist total einfach! Und wirklich für jedes Kind machbar. Er hat folgende Vorzüge:
1. Es geht mega schnell, so dass auch Kinder mit einer geringen Aufmerksamkeitsspanne ein Ergebnis bekommen
2. Man muss nichts wirklich können – d.h. auch „künstlerisch Unbegabte“ (falls es sowas gibt – ich glaube da ja nicht dran…) bekommen ein Ergebnis
3. Es ist echt günstig
4. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt (sowas mag ich immer gerne)
5. Es gibt kein „perfektes Ergebnis“ – im Gegenteil: jedes Ergebnis ist perfekt!

Man braucht dafür folgendes:
Farbe (wir hatten Fingermalfarbe und Wasserfarbe)
Äpfel (in verschiedenen Größen. Die kleinen fand ich besonders toll und reizvoll)
ein Messer (da sollten dann die Erwachsenen dabei sein!)
Papier

Als erstes halbiert man einen Apfel. Dabei muss man darauf achten, dass man ganz gerade durchschneidet. Das habe ich am Anfang nicht wirklich hinbekommen (was auch am Messer lag :p)

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Denn als nächstes trägt man die Farbe auf die Schnittfläche auf. Ich habe Wasserfarbe genommen.

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Dann einfach wie einen Stempel den Apfel aufs Papier (oder jegliches andere zu bedruckende Material) drücken.

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Und das Ergebnis bestaunen.

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Man kann dann noch Stile und Kerne reinmalen. Oder mit Farben experimentieren oder einfach wild umher stempeln.

Mit dem gleichen Verfahren kann man übrigens auch Stoffe bedrucken!

Der Sprotz hat während die Mama sich gut unterhalten und kreativ ausgetobt hat mit Autos gespielt und versucht das Schaukelpferd zu erklimmen.

Ich glaube wir hatten beide einen wundervollen Nachmittag! 😉 Und darum geht mein Bild heute auch zu RUMS, denn es war so entspannend für mich.

Verlinkt mit Apfelsachen.

Aus der Not eine Tugend machen – eine Anleitung

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Ich habe ja diese Messlatte für den kleinen Mann gebastelt. Nun ist mir gleich beim Aufkleben des ersten Papiers ein Fehler unterlaufen. Ich wollte das Papier also vorsichtig wieder vom doppelseitigen Klebeband lösen – nun, was soll ich sagen: blöde Idee. Das Zeug klebt verdammt gut! Daher ist das Papier natürlich eingerissen und sah an einer Stelle dann eher shabby chic aus.

An einer anderen Stelle kam ein Knick rein. Hätte ich mir ja denken können, denn beim Bücher in Klebefolie einschlagen passiert mir das auch immer wieder.

Toll, dachte ich. Die ganze Arbeit umsonst und blöd und überhaupt. Aber dann kam mir eine Idee. Warum nicht das ganze Ding in shabby chic gestalten? Nur wie?

Zunächst habe ich probiert das Papier mühsam vom Klebeband zu lösen. Schließlich hat das beim Korrigierversuch ja so prima geklappt. Natürlich geht das mit sauber aufgeklebtem Papier nicht. Eine andere Idee musste her.

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Und da kam dann der Geistesblitz: Wasser und Papier vertragen sich ja bekanntlich nicht sooo gut. Ich habe mir also einfach einen Spülschwamm aus der Küche (einen neuen natürlich) geholt, ihn voll Wasser laufen lassen und habe damit dann das Papier auf der Messlatte bearbeitet.

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Den Erfolg seht ihr hier:

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Hier noch mal die Kurzanleitung, wie man mit Papier z.B. Bilderrahmen in shabby chic gestalten kann:

Mit doppelseitigem Klebeband Papier auf den zu gestaltenden Gegenstand kleben

Einen Spülschwamm mit Wasser tränken und auf dem Papier rumreiben. Fertig.

 

So einfach kann’s gehen! Viel Spaß beim Gestalten eurer Gegenstände. Ich würde mich über Bilder natürlich super dolle freuen!

Und damit gehe ich dann heute mal zum Kopfkino und natürlich zum Creadienstag.

Ich glaub, ich bin im Paradies!

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Diese Woche war einfach toll! Ich bin zwar völlig übermüdet, weil ich immer noch an dem Schlafsack für den Sprotz sitze und musste einige Missgeschicke verkraften, aber ansonsten war es eine wunderbare Woche. Und auch was den Schlafsack angeht, bin ich guter Dinge. Ich glaube, ich habe nun so ziemlich jeden Fehler gemacht, den man machen kann. Ab jetzt kann es nur noch gelingen.

Warum ich diesen Titel gewählt habe: Frau Jeder kann nähen und ich haben ein Mini-Bloggertreffen gehabt und waren im Paradies. Genauer gesagt im Bastel-Paradies.

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Dieser von außen ach so unscheinbare Laden macht dabei seinem Namen wirklich alle Ehre! Das Haus ist ein richtiges Harry-Potter-Hexenhäuschen (innen größer als außen) und man bekommt dort wirklich ALLES. Zumindest behaupte ich das jetzt mal. Auf jeden Fall gibt es dort Sachen aus dem DIY-Bereich, von denen ich noch nie gehört habe. Der Wahnsinn! Vielen Dank an Frau Jeder kann nähen für das Foto. Daran habe ich natürlich nicht gedacht. Und ich bin gerade auch zu bequem, um den Werbeflyer einzuscannen.

Mein Mann hatte diese Woche noch Urlaub, so dass ich tatsächlich mal alleine zum Schuhe kaufen gekommen bin. Dieses Paar FiveFingers gehört jetzt mir!

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Super bequem und endlich laufen wie barfuß! Ein Traum. Ich bin passionierte Barfußläuferin, habe mich aber den gesellschaftlichen Zwängen mittlerweile gebeugt und ziehe brav zumindest Sandalen an. Alles irgendwie unbefriedigend für jemanden wie mich. Diese Schuhe sind die (Er)Lösung für mich.

Außerdem waren der Sprotzvater und ich noch gemeinsam kreativ! Wir haben bei einer Leseraktion der Zeitschrift „Einfach hausgemacht“ mitgemacht und ein Rezept selbst erdachtes Rezept eingeschickt. Wenn die Einsendefrist vorrüber ist, gibt es einen Bericht, versprochen.

Ich freue mich zudem sehr, dass mein Schmetterlingslampenschirm so großen Anklang gefunden hat. Ich war sogar an dem Tag in den Top 100 von Word Press! Es war zwar keine eigene Idee, aber ich bin selbst sehr zufrieden mit dem Ergebnis und freue mich über die vielen lieben Kommentare, die ich bekommen habe. Das macht mich ein wenig stolz und motiviert mich, diesen Blog vernünftig weiter zu führen. 🙂

Und zu guter Letzt freue ich mich, dass meine Nachbarin nach 10,5 Wochen endlich wieder daheim ist. Ich habe sie total vermisst und freue mich schon auf lustige Quasselaugenblicke mit ihr.

Ach, zur Zeit ist das Leben einfach schön. 🙂

Und jetzt schau ich schnell beim Freutag vorbei.